unglücklicher weiſe gehört der . Zahl. In feiner ausgezeichneten Laufbahn war,
*
vorgeſtern in ſeinem Shſten Lebensjahre 6
Amte ein Cabinets⸗Rath gehalten,
traf
unter ; Ae zyptens Himmels⸗
An den Ufern des Rheins wie Mauern der Feſtung Mainz,
ſtrich, in Rußland wie in den überall haben wir ihn glanzende
nicht der einzige Auſpruch, den Damas auf die Achtung und das Bedauern ſeiner Zeitgenoſſen hat. Gehemmt in ſeiner Laufbahn durch eine unverdiente Ungnade), wußte er die druͤckende Laſt derſelben mit feſtem Muthe zu tragen. Zur Verwal—⸗ tung des Großherzogthums Berg berufen *), gelang es ihm, ſich in dieſer neuen Stellung durch ein Mäc liches Gemiſch von Sanftmuth und Feſtigkeit die allgemeine Liebe zu erwer⸗ ben; fein Wohlwollen, ſeine Mäßigung, ſeine Uneigennuͤtzig⸗ keit, ſo wie der Schutz, den er den Rechten eines Jeden an, ſedeihen ließ, gewannen ihm Aller Herzen; auch fand er bei einem Abgange in den Beweiſen der Erkenntlichkeit und An⸗ haͤnglichkeit aller Bewohner, deren Segnungen ihm nach Frank⸗ reich folgten, 24 2 Lohn fuͤr ſeine menſchenfreundlichen eſinnungen. Sie wiſſen wie n 1 , r ce ft des Staatsmannes auch noch all die Vor⸗ jzuͤge, die das haͤusliche Glſck begruͤnden, in reichem Maaße be⸗ ö. er war ein guter Gatte und Vater, ein erprobter Freund, ein Ehrenmann im ganzen Umfange des Worts. Es giebt Verluſte, die mindeſtens keinen Grund zu Beſorgniſſen fuͤr das Wohl Derer, die ſie am naäͤchſten treffen, zuruͤcklaſſen; welchen wir beweinen, nicht unter dieſe ſein Damas ſtets zu ſehr mit ſeinen Pflichten und ſeinem Ruhme Feſchäftigt, um an ſeine Vermoͤgengs-Umſtände denken zu koͤn⸗ nen, und die ſeltene Uneigennuͤtzigkeit, wovon er ſo ſchöne Belſpiele gegeben hat, erhoͤht jetzt noch das Unglück ſeiner in Trauer verſunkenen Familie. Auch fuuͤhlen wir, die wir
unter
hier dem Andenken des vortrefflichen Mannes unſere letzte
: unſeren Schmerz ſich verdoppeln bei n zedanken an Diejenigen, deren Stütze und Fuͤhrer er
ſo lange geweſen iſt; die Hoffnung, daß ſie in der Huld des Königs das Gluͤck finden werden, welches ſe ſo ganz ver⸗ dienen, gewahrt allein uns Troſt. Lebe wohl, ;
. 3 in dieſem kurzen Leben die Pflichten, die das Schickſal Dir auflegte, treulich erfuͤllt. Dein Andenken wird nicht
. darbringen,
Albͤſchen. Mögen die bhränen Deiner. Freunde Dir die
Erde erleichtern, die Deine ſterbliche Huͤlle deckt. Ruhe in an Rivitre, Ct Pen, wrd mit Tode ab⸗
dried, Callmeiſter Sr. Maj, Ritter ;
gegangen. .
33 Großbritanien und Irland. London, 26. Dee. Vorgeſtern ward im aus waͤrtigen dem der Lord-Kanzler, der
Herzog von Wellington, der Graf Aberdeen, Vicomte Mel
wille. Lord Ellenbordugh, Herr Peel, Sir G. Murray, der
Kanzler der Schatzkammer, Herr Herries und Herr Veſey
r beiwohnten. Ur ⸗ Miniſter und blieben bis 6 Uhr zuſammen. Graf Bathurſt,
, re, ge abweſend iſt, war das einzige Cabinets-Mit— gelied, welches der Sitzung nicht beiwohnte Der Biſchof von London, Vicomte Melville, und Herr . vorgeſtern Unterredungen mit dem Herzoge von Wellington. . ; h Der Vice⸗Schatzmeiſter von Irland, Sir G. F. Hill, hier vorgeſtern von Dublin ein. . ; „Dem Verlauten zufolge. gſagt die Times) „hat der Brafilianiſche Geſandte den Befehl zur Abfuͤhrung der Por—⸗ tugieſiſchen Emigranten nach Rio-Janeiro zuruͤckgenommen und diefelben ſollen nach Terceira geſchickt werden. Es wird nicht hinzugefügt, ob dieſe Anordnung mit Zuſtimmung un ſerer Regierung geſchieht, von der man indeß nicht vermu⸗ then kann, daß ſie ſich der Ausfuͤhrung widerſetzen werde, da bei Abgang der letzten Nachrichten von dort die Inſel Ter⸗ ceira im Ramen der Königin von Portugal verwaltet wurde.
Der Marquis von Varbacena hat am Mittwoch beim Koͤ⸗
nige in Windſor geſpeiſt — dies Alles ſind gute Zeichen.
Entweder iſt dieſe Veranderung dem heftigen Betragen der
. dem Glauben an ſeinen Tod, oder der verun⸗
gläckten Sendung des Lerd Strangford zuzuſchreiben.“
Im City⸗Artikel de ſſelben Blattes heißt es;
Nachticht, daß Befehl ergangen fey, mit der Einſchiffung
der Portügieſiſchen Emigrauten in Plymouth nicht vorzu, ſchreiten, hat bei den Kaufleuten jener Nation einiges Auf⸗
. Nach ſeiner Rückkehr aus Aegypten, wo er bekanntlich
Chef des Generaiſtabes des Generals Kleber war.
— Er befehligte vom Jahre 1807 bis 1813, wo die Fran⸗ zoſen über den Khein zuräckgingen, die Truppen des Großher⸗ zogthums Berg und reſidirte in Duüſſeldorf.
Talente und einen erprobten Muth entwickeln ſehen, und doch iſt ſo großer militairiſcher Ruhm
neiro ſowohl in
ich, meine Herren, daß Damas au⸗
e m
.
ſehen erregt, und ſie ſind geneigt, dieſen Umſtand ſowohl, als die Präſentation der jungen Königin von Portugal, dem Inhalte der Depeſchen zuzuſchreiben, welche durch die Fre⸗ gatte Galatea von Rio-Janeiro gebracht ſind. Das Publi⸗ kum wird nun zwar gut thun, ſolchen Anſichten nicht zu leicht Glauben zu ſchenken; indeß iſt doch anzunehmen, daß die Portugieſen im Allgemeinen geneigt ſind, zu glauben: Dom Pedro habe ſich gegen unſern Geſandten in Nio— Ja⸗ , Bezug auf den Empfang, den er für ſeine Tochter erwarte, als auch über die Behandlung derjenigen ſeiner Unterthanen, welche einen Zufluchtsort in England ſuchen würden, ſehr beſtimmt ausgeſprochen. Von eben jenen Leuten haben wir heute die Verſicherung erhalten, daß Dom Pedro in Bezug auf dieſe Gegenſtände poſitive Anforderungen an das Engliſche Gouvernement gemacht, und im Falle der Nichterfuͤllung gedreht habe, einen ausſchließ. lichen Handels-Traetat mit Frankreich abzuſchließen. Es iſt
Damas! Du
Um 3 Uhr verſammelten ſich die
Die
möglich, daß dies in Wahrheit begruͤndet ſeyn kann; obgleich wir ſelbſt dieſen Geruͤchten kein 8 ſchenken, ſondern glauben, daß Alles aus einem Briefe von Plymouth her⸗ rührt, welcher beſagt, daß eine Aenderung in der Beſtim⸗
mung der an, ,. 6 een eingetreten ſey, weil, nach den letzten Berichten von ien, der Kaiſer mit die⸗ ſer Maaßregel nicht
zicht zufrieden wäre, wobei in die Augen ſpringt, daß dieſelbe zu dieſer Zeit dem Kaiſer noch gar nicht bekannt ſeyn konnte. — Nach welchem anderen Ort ütrigens diefe unglücklichen Leute gebracht werden koͤnnten, wenn die Miniſter uberhaupt auf deren Fortſchaffung beſtehen, daruͤber kann keine Vermuthung begründet werden.“
Courier vom 24. Dec., „ſieht e
arogativ. Gerichtshofe des
2 ſchen
Eribiſchofs 5 = tant des Kon ] ; tor geoffnet. Da, Vermögen in England iſt mit 8,099 P Sterling beſchworen, ᷣ ſchoön geſchrieben, vom Pallaſt in Ludwigsburg unterin 23. Dec. 1816 datirt.
chen Ihre Majeſtaͤt vom Großherrn Selim lll. erhalten ö ; zu und bleibt Die Enkelin Ihrer Majeſtäͤt, 1 .
aje⸗ Kö⸗ ein am Schluſſe des Te⸗ Ihrem Haushalte ange⸗ hört haben, der Gnade und dem Schutze des Königs don des Hauſes
nung ausſpricht, daß l — zu Gunſten nig veranlaſſen werde, Ihre W
ſorgung Sher Dienerſchaft, zu erfůͤllen. Der Courier vom 25.
Dec. wird durch die Bedeutung des Tages zu folgenden Bemerkungen veranlaßt: Nur weni⸗ er faſt gar keine wichtige Nachrichten vom nlande wohl als vom Auslande find heute mitzutheilen, und das
thut uns nicht leid. An dieſem Tage, auf den wir unſere
Hoffnungen auf die Ewigkeit gründen, ziemt es ſich wohl
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