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; . noch auf ſeinen Handel; demungeachtet

Steinbloͤcken (Sleepers) von einer breiten Grundflaͤ e befe⸗ ſtigt. Man Defeſ ten die Barren in der . teſſt durchgehender eiſerner Nägel. Die Steinblöͤckè ſind mei⸗ ſtens 1 bis 14 Centner ſchwer, und haben Baſis von wenigſtens 16 Zoll breit; der Platz, wo die zu liegen kommen, wird zuvor feſt gerammt und ſodann mit einer dün— nen Lage Kies oder Sand bedeckt; die Guͤte einer Eiſenbahn hängt viel davon ab, dieſe Bloͤcke richtig und feſt zu legen. Die Barren von geſchmiedetem Eiſen werden, weil ſie weni— *. leicht brechen, 12 bis 15 Fuß lang gemacht, jedoch mit

bſaͤtzen auf jede 3 Fuß zur Anbringung der Stuͤtzpunkte.

Die Form derſelben iſt faſt ganz denen von Gußeiſen gleich, nur werden erſtere nicht ſo dick gearbeitet, 6. 3

ben ſie zur Erſparung des Materials eine triangulaire prismatiſche Geſtalt, ſo daß ſie unten viel ſchmaͤler ſind, als oben. Ueber den Vorzug der geſchmiedeten rails vor den gegoſſenen iſt man noch nicht ganz einig. Der Haupt-Vorzug der erſten beſteht darin, daß die 8. viel laͤnger gemacht werden koͤnnen, wodurch man die vielen Zu⸗ r , vermeidet, die immer mehr oder weni⸗ ger Unebenheiten in der Bahn hervorbringen. Sie ſind fer—⸗ ner weniger dem Bruch ausgeſetzt, als die Bahnen von Gußeiſen; dagegen haben ſie wieder den Nachtheil, auf der Ober ſlãche dur den Druck ſich mehr abzunutzen, als die gegoſſe⸗ nen Bahnen, auch werden ſie weit . von der Luft und Naͤſſe angegriffen und biegen ſich mitunter, wenn ſie nicht ſtark genüg gemacht, oder nicht gehörig unterſtuͤtzt ſind. Die Erfahrung muß es noch lehren, welche von beiden Arten au die Dauer den Vorzug verdient. . ö ö e erz folgt.)

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3 s Journal von Odeſſa enthalt Folgendes: Die

kleine Stadt Batgumi, am Ufer des Sch Meers auf Turkiſchem Gebiet gelegen, iſt ein Ort, n, e, von

durchaus keiner Wichtigkeit iſt, weder in Bezug auf ſeine Ein⸗ ö die Lage

zedeutenden

derſelben vortheilhaft, und wuͤrde ſie zu einer

Ser- Stadt machen, wenn ſie einem Gouvernement angehoͤrte,

das mehr darauf bedacht ware, die Wohlfahrt ſeiner Pro⸗

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tiefe Rhede, auf wel⸗

vinzen zu ſichern. Batgumi hat eine Sie können 10 Toi⸗

cher die Schiffe vollkommen ſicher, ſind. in von der Kuͤſte anlegen und die Ankertaue au Land wer⸗ en. Dieſe Rhede, welche nach Norden und ordoſten zu ü iſt, wird gegen die Oſtwinde durch eine Landzunge ge⸗

ahr 4 Werſte hin nach Norden er—

t, welche ſich ungef Die Stadt iſt durch kein Feſtungswerk geſchuͤtzt;

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K e am Eingange des Bazars liegt ein alter Thurm, welcher zur Vertheidigung gedient zu 64 ſcheint. Die B kerung eelen, die kleinen hin- u er zer⸗

beſteht nur aus 2000 ,, Haͤuſer, welche ſie bewohnen, geben der Stadt das nſehen jener Dorfer des hat, ſo weit als moglich von ſeinem Nachbar entfernt zu ſeyn. Der Bazar heſteht aus ungefähr 50 chlechten. Voutiquen, welche nur Kleinigkeiten von geringem Werth enthalten. Der Handel beſchränkt ſich auf die Beduͤrfniſſe der Einwohner,

welche durch einige ahr beg: Eiſen, Salz, Seife und andre

Gegenſtände erhalten. emungeachtet bringt das Land Ge— treide, Reis, Fruͤchte und Trauben hervor, und ſeine natuͤr⸗ liche Fruchtbarkeit koͤnnte, wenn einiger Handel exiſtirte, es bald auf eine bedeutende Stufe des Wohlſtandes erheben. BVatgumi könnte auch zu Lande einen ziemlich bedeutenden Handel mit Achalzik treiben, da aber die Wege zwiſchen dieſen beiden Punkten ſehr gefaͤhrlich ſind, ſo ziehen die Kaufleute von Achalzik es vor, ihre Waaren von Arzroume zu bezie, Herr von Peyſſonel bezeichnet den Weg uͤber Batgumi als den guͤnſtigſten, um mit Achalzik zu handeln; wahrſchein⸗ lich hat er damit ſagen wollen, daß er dazu geeignet iſt, der Beſte zu werden, und aus dieſem Geſichtspunkte betrachtet, hat er gewiß Recht, wenigſtens in Bezug auf den Handel mit dem Schwarzen Meere und Europa.“

Zu Biel (Schweiß) farb am JI. October der Apotheker Dieſſenbach als Opfer ſeiner Wißbegierde und . die Wiſſenſchaft, die ihn von fruͤheſter 66 an beſeelten. Er

Kaukaſus, wo jeder nur die Sorge

lebendes Mittel gemeinnuͤtziger zu machen, die desfallſigen Verſuche an ſich ö. anzuſtellen und die Reſultate * . öffentlich bekannt zu machen, und ließ ſich auch nicht durch die Warnungen eines Arztes, dem er ſein Vorhaben mit⸗ theilte, hiervon abſchrecken. Am 20. October nahm er einen Gran Phosphor, wohl zerkleint und nachher noch vorſichtig mit Zucker abgerieben, am 2tſten 2 Gran und am 22ſten Morgens noch 3 Gran, ohne ſeinen Freunden irgend etwas hiervon mitzutheilen; nur den Arzt hatte er frohlockend von dem guten Ablaufe der beiden erſten Doſen benachrichtigt. Am Abend des 22ſten aber fing ein Uebelſinden, ein Drucken im Unterleibe an, welches der Ungluͤckliche je⸗ doch faͤlſchlich fuͤr Rheumatismus hielt, und deshalb auch am folgenden Tage bei zunehmenden Schmerzen noch keinen Arzt nehmen wollte. Erſt am 2aſten, als heftig anſtren⸗ gendes Erbrechen, mit knoblauchriechendem Aufſtoßen (vielleicht pech arise Säure oder Phosphor⸗Waſſerſtoffgas) eintrat, gab er zu, den Arzt holen zu laſſen, die wahre Urſache ſei⸗ ner Krankheit, eine innerliche Entzundung in Folge feiner Ver= ſuche, einſehend. Doch leider früchtete kein . der Ma⸗ gen ſtieß Alles durch heftiges Erbrechen aus, Lindenblüthen— Thee mit Zucker ausgenommen. Am 27ſten vermochte er das Bett nicht mehr zu verlaſſen; am 29ſten Abends traten in— nerliche Kraͤmpfe ein, und der linke Arm fand ſich gelähmt, nachdem er am 258ſten in ein Delirium verfallen war, aus dem er bis zu ſeinem Tode nicht mehr kam, der am 31. Oet. Nachmittags 2 Uhr 50 Min. erfolgte. Alle Bemuͤhungen der Kunſt, alle Anſtrengungen ſeiner theilnehmenden Freunde vermochten hier nicht helfen!

Königliche Schau ſpiele. Dienſtag, 9. Jan. Im Opernhauſe: Trau, ſchau, wem! Luſtſpiel in 1 Ar w, von Schall. Hierauf: Die Schleich⸗ handler, Poſſenſpiel in 4 Abtheilungen, von E. Raupach. Im Hhauſhiel bene: Lee arten frangais auront lhon- neur de donner: ) Laꝑremiere representation de: L Egoiste, ou: Le. Philinte de Moliere, coméqie en 1 acte ei en vers, du ihcaire frangäis, par Fahre deEglantine. Y) La man- Sarde des artistes, vaudeville en 1 acte, du 1 35 Madame, par Serihe. . *

e Ks nig s ſtäbtſches Toene, Dienſtag, 6. Jan. Sieben Britten. Hierauf. Des Miniaturgemälde. Zum Beſchluß: Der Dorfbarbier.

Berliner Börse. . Den 5. Jan. 1829 ö Amtl. Fonds- und Geld Cours Zettel. (Preuſs. Cour)

hatte die ungluͤckliche Idee gefaßt, den Phosphor als ein be⸗

* Gedruckt bei A. W. Hayn.

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FI. 1935. Partial - Oblig. 377. Hamb. Gert. S5?

Amsterdam, 31. Dec.

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r Wien,

31. D

pC. Meiell. 95. Lan- Acticn 1b oz.

Oesterr. 535 Moetalliq. 93. Bank- Aciien 1335. Loose Russ. Eugl. Anl. SSJ. Russ. Anl.

; 8 7 ; ; Brief- Ge 8 87 7 i 31 s ſFomm. Pfandbr. 4 is. -- . kEngi. Anl. 18 5 1065 ö. Knrcu, Neum. do. 4 6 be re, del, , s ſibzz ige. ſchtrischö do. ] ig. -= Be Ol. ac Lin. M2 23. omi. Dom. do. s io 1077 kKarm. Ob. m. . C. 4 81 290 Märk. do. do. 5 i107 Lee Tat Sch dc. 901 Gemr. 40. de 3 fis] - Berlin. Stadt- Ob. 5 1914 B Rückst C. d4Rnk 55 35 dit dito 4 igoi 805z3 do. do. d Rak( 561 551 . * 4 36 6e wi sel. . 371 156 inger do. ; 9 Sk. 57 * Pan. Je. in hz. 353 33 . 56 . Wenn. Pfäcb.n 4 . r 2 did dito B. 4 26. 937 Holl. volle Duc. 19 Groſehe Pos de. . Kriedrichador. 13. 1211 Oetpr. Pſaudbrſ. 4 351 Dis corto-· 1 1 Auswärtige Börsen.

2u 1079

Nedaeteur John, Mitredaeteur Cott el.