5 d ? . . 6 * 2 3. woͤhnlichen Rädern können zwar nicht darauf gebraucht werden, allein die Bahn i base en auch viel leich,

) le

zur An⸗ un

ter in Ordnung zu erhalten, und leidet nicht ſo viel wie die flachen Bahnen (lramrails), auf denen Wagen von ge— wöoͤhnlicher Eonſtruetlon vorkommen, die aber alsdann theils durch die ungleiche Oberflache der Räder, theils durch den Schmutz und Sand, der ſich in der Bahn anhaänft, das Ei— ſen außerordentlich angreifen, und eine ſtete Aufſicht und

Reinigung der Bahn erfordern. Bei den Edgerail- iſt da,

her auch offenbar weniger Friction; ſie werden durch den Gebrauch mit der Zeit ganz glatt, und ſehen aus wie po— lirt. Die Tramtails werden gewöhnlich da gebraucht, wo nur ein 7e 7 Trauspart ſtatt finden ſoll, wie z. B.

r , ihr von Materiale be; Bauten, Ausgra⸗ bungen von Docks ꝛe. Bei den größeren Kohlengruben in ö daher auch faſt ausſchließlich Edgerails ange⸗ lege; nur in Wales bedient man ſich mehr der PFramraiſs,

doch ſoll man ſeit Kurzem auch dort anfangen, zu den Ed-

*

ben, ſtark und dauerhaft gebaut

.

beim Herunterla ſchwung hindert.

chen

gerails uͤberzugehen.

Die Weite der Eiſenbahnen iſt verſchieden nach Maaß—

1 gabe ihrer Beſtimmung; je ſchwerer und voluminsſer die

darauf zu transportiren den Guter ſind, deſto weiter s n den te muͤſſe die Bahnen ſeyn; es differirt dies von⸗ 3 bis 5 Fuß. C,

Lramrails ſind gewöhnlich enger, die Edgerails duͤrchſchni

5 1 = ö 4 ö irchſch . lich 4 Fuß weit. Nimmt man daher die Breite a i, von der Außenſeite auf 5 Fuß an, fo wuͤrhe die ganze zu

einem Rrilrwaꝝy erforderliche Breite ĩ ; Zwei Dahn fuͤr hin und her . .. 533

Raum zwiſchen den beiden Bahnen 4 8.6.

3 Fuß Raum als Fußweg an jeder Seite 6

4 Fuß an jeder Seite fuͤr Hecken u. Gruben 8

Die Pferdebahn zwiſe z 28 Fuß. geyſlañtert aber J. . Rails ſelbſt wird entweder

Vagen zum Gebrauch auf den i ; en Eiſenbahnen. 2 2 zum Guͤter⸗ und Waaren-Transport auf den i ahnen müſſen, der großen Laſt bee, die ſie zu tragen ha—

Wagen nicht groß genug iſt, um die fort

zuſchaffende Laſt auf⸗ . ö werden gewöhnlich mehrere Wagen e, . a angehaͤngt. Das Gewicht des einzelnen Wagens be⸗

fun 5 en und haben einen Durchmeſ⸗ ,

; Kwfhalten wuͤrden u d ö eine nd auf welchen die oth i , w ler, werden 2 . lichſt niedrig, um uf den Eiſenbahnen ſind. uberhaupt moͤg⸗ UÜmſchlagen chwerpunkt mehr zu ſenken, und da— kung der Eiſenbahnen 3 verhindern. Bel bedeutender Sen⸗ ſchieht durch e Vorder- und Hinterr eite des Wagens, zwiſchen dem ſſen aer angebrachten hölzernen Hebel, der beide Raͤder drückt, und ihren Um—

dam t der Wa es nsthig, die Räder zu hemmen n ., zu 3a c , nn,, ies ge⸗ ;

Bewegende bewegende Kraft ß ft aufden Eiſenbahnen. Die oder Zo m y fni a ſch en. Ciſen gahnen ſind entweder Pferde ſt elche Laſt zur Fortſchaffung ; eniger ſehr verſchieden, je nachdem die ent horizontalen Bahn et ge ſenkt iſt resp. aufſteigt; bei

auf 8 Tons au; daß d. mmt man ſolcht durchſchnittlich

ferde und die dau 2 individuell Veſchaffenheit del age 8 Arbeit dur geit wahrend ö. 1 . einem

Zinterſchied macht, ken werden, hierben einen weſentli⸗ meinen werden zur Zeit 812 ſich von ſelbſt. Im Allge⸗ ſchaffung der Laſten auf den her r ich lic Pferde zur Fort⸗

größeren Entfernunger ſenbahnen, * arnen lich e auf zweierlei Art * e ran t . h' be angewandt werden, naͤmli

Dampfmaſchinen können Kraft auf den Eiſenbahnen oder 6 ſich er em. e hende (ſixed, . nen. Bei erſteren erſtreckt lire engines) Maſchi⸗— Rr laufende Kette ohne keel , . eine e der Dampfmaſchine in Bewegung ge e durch den Hebe

werden an dieſe Kette bloß ang fleet wird. Die Wagen zogen. Hierbei tritt indeß der lm nnn . 85 .

ſion des Herrn Colnet uͤber Herrn von Sevelinges kri

Herjog von Rovigo erklärt uns dieſes Phanomen in fo ö n. Gute Freunde bei Hofe hätten ihm wein, G.

Maſchinen, wenn nicht der zrkßte Thenl ihrer Kraft au die 3 Fortbringung der Kette ſelbſt, deren Gel icht 3 iſt,

verwendet werden ſoll, auf ſehr kurze Diſtan cen angebracht

ſeyn man ,, deren Anzahl auf eine längere Weges⸗

ſtrecke betrachtlich anwachſen wurde. Man he! ĩ jetzt ihre Anwendung größtentheils auf ein . n. ſteile Stellen beſchraͤnkt, wo ſie zum Her uff n und Hinab⸗ laſſen der Wagen mit Nutzen angewandt werden. Die beweglichen Dampfmaſchinen ſind 2 Art auf ein Ba—= gen Geſtelle mit Rädern gelegi, da die Kraft den Maſchté aufdie Räber wirkt, und ſowohl ſich felbſt, als den müt ihr in Verbindung geſetzten Zug von Wagen ſortbewegt. Die Naͤder der Maſchine ſind entweder gerade ſo mie die Raͤder der andern, auf den Eiſenbahnen zur Auwendung kommen- den Wagen⸗Raͤber, und wirken dann bloß durch den Wider ſtand in die Friction derſelben auf die Bahn zur Fortberve⸗ Lung der andern Wagen, oder wo ſolche nicht zurcicht, ſind die Wagen-Räber der Maſchine gezahnt und greifen in nt. ſprechende Vertiefungen der Eiſenbahn ein. Die 1000. olive entzines ſind ſamintlich auf Hochdruck eingerichtet, da die lo bressure Maſchinen wegen ihres größeren Ge wechts, Umfangs und Waſſer-Conſumtion dem Zwecke nicht entſprechen würden. Ihre Kraft geht zu 390 bis 59 Pfö. auf den Quadratzoll. Gleich hinter der Maſchine folgt ein kleiner Wagen, auf dem das Ergänzungs-Waſſer und die zur Feuerung uöthigen Kohlen beſindlich ſind. Zwei Individuen begleiten ſtets die Maſchine zu ihrer Leitung und Beaufſich⸗ tigung (Gortſetzung folgt 8 ö. k Die Gazette de France vom 30. D liefert, ihrem

Verſprechen gemaͤß, in einem zweiten Artikel (Vergl. Nr. 353. der vorjahrigen Staats-Zeitung) die Fottſetzung der Recen⸗

Beurtheilung der Memoiren des Herzogs von „Der Ruf des Herzogs,“ ſagt Herr Coluet unter in, „war, ſeinem eigenen Geſtändniß gemäß, unter im Kaiſer⸗ thume nicht der beſte. Warum? weil Buonaparte im gan zen Reiche eine geheime Polizei organiſirt hatte und man all⸗ gemein glaubte, der Herzog von Rovigo ſey der Chef derſel⸗ ben; inzwiſchen verſichert dieſer auf ſeine Ehre: „„

rend der 16 oder 17 Jahre, wo er dem Kaiſer gedient, dieſer ihm ſtets zuviel Achtung bewieſen habe, um ihm auch nur ein einzigesmal einen Auftrag der Art zu ertheilen.“““ Deſto beſſer, denn Aufträge der Art ſind eben nicht die ehrenvollſten. Wie konnte aber, wird man fragen, eine fo beleidigende Meinung im Publikum Wurzel faſſen? ö.

n geleiſtet; ſie ließen täglich dem Kaiſer durch Duroe Berichte vorlegen, „„und dann, nachdem dieſe Elenden ihre Kamera— den denuncirt hatten, ſagten ſie ihnen, daß ſolches von mir ö geſchehen ſey.““ Sonach gab es an Buonapartes Hofe einen Mann, auf den man alle Schandthaten und Ungerech⸗ tigkeit wälzte, und dieſer Sündenbock war der unſchuldige Herzog von Rovigo. Vielleicht hätte er beſſer gethan, Män= ner, die ihm einen ſo ſchoͤnen Ruf zugezogen haben, ſchon fruͤher Ligen zu ſtrafen; indeſſen hält der Herzog diefes noch immer nicht für überflüſſig, weil er es ſich nicht ver⸗ hehlt, daß man ſich auch jetzt noch mit den vor 290 Jah⸗ ren uͤber ihn verbreiteten häßlichen Geruͤchten herumträgt. Ich weiß daher auch nicht, ob es uns gelingen wird, den Leuten ihren Irrthum zu benehmen; mancher gute Ruf iſt heutiges Tages ſo durchlöchert, daß es ſchwer wird, ihn wieder auszubeſſern. Dem Herzoge von Rovigo war alſo Buonapartes geheime Polizei ganz fremd; wir muͤſſen es glauben, da er darauf ſchwoͤrt. Wie konnte er dann aber

*

von den finſtern . dieſer Polizei ſo wohl unter⸗ eſe

richtet ſeyn. Dieſe genaue Kenntniß geſteht der Herzog, un r l genug, in einer Stelle ſeiner Memoiren ſelbſt ein. Ein zweites Geſtandniß betrifft Herrn Ouvrard; dieſer ver⸗ ſichert in ſeinen Memoiren, daß der Kaiſer einſt dem Her⸗ zoge von Rovigo aufgetragen habe, ihn X beobachten, und paͤterhin, ſich ſeiner zu bemaͤchtigen. er Herzog räumt dieſe Thatſache mit großer Freimuüthigkeit ein, wobei er je⸗

doch zugleich hinzufügt, daß dieſes ihm nur dies einzige

Mal begegnet ſey; gleich darauf ſagt er aber wieder, der ; Kaiſer habe ſich ſeiner nur zwei Mal bedient. Dem ſey, ö? wie ihm wolle, der Herzog entledigte ſich ſeines Auftrages

mit ſo vieler Geſchicklichkeit, als ob er in ſeinem Leben nie

ein anderes Handwerk getrieben hätte. Auch dauerte es nicht lange, ſo wurde er zum Polizei⸗Miniſter ernannt. Buona parte, welcher ſchon laͤngſt einen Nachfolger far Fouché ge⸗ ſucht, rief aus: „Endlich habe ich ihn gefunden!“ S Tag des