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unſere Lage zu geben. Dieſelbe iſt höchſt beklagenswerth. Die von dein Gewalthaber bei uns eingefetzten Behörden befolgen genau daſſelbe Unterdrückungs Syſtem wie die des Mutterlandes. Die Bedrückungen und Gewaltthãtigkeiten derſelben haben keine Gränzen; täglich fallen zahlreiche Verhaftungen vor und namentlich verfolgt man die be— guterten Perſonen, deren Guter dann confiscirt werden änd den Schatz der dermaligen Regierung ber fichern. Die ungluͤcklichen Opfer edler Treue gegen die legitime Re⸗ gierung werden nach den Gefängniſſen Portugals abgeführt, um dort ihr Urtheil zu erwarten; jedes von hier abſegelnde Schiff nimmt eine Menge die ſer Proſeribirten mit. Dieſe einſt ſo blühende Inſel wird entvoͤlkert und durch das Stok— ken alles Handels n das größte Clend verletzt., Die confis—, cirten . n. 6. K ,, werden oͤf⸗ entlich verſteigert, und o gleich die Zahlungen in Papier— i c., ſehr getingem Werthe angenommen . den ſich denngch keine Käufer, weil man die Regierung des jetzigen Sewalthabers allgemein als hoͤchſt precair betrachtet.“

Die Allgem f * . hi ̃ eine Zeitung enthalt im neueſten Blatte folgende Correſpondenz⸗Mittheil ö J aus Buchareſt und „Buchareſt, 18. Dec. Vom jenſeitigen Donau⸗u iſt fortwährend hier nichts Si * 6 l, . , , bekannt. Die Theu⸗ „Von der Serviſchen Gränze, 2 ; Philippopoli ſind Briefe bis zum 1 und . 8 n * Herd i (nicht zu verwechſeln mit Bazardſchik bei Varna) . hir ge. 5367 3 e Sie melden ö Er . aus Konſtantinopel unt 6. . den Paſcha von , 1 4 . rachten auch Fermane an den Fuͤrſten 5 oſch, die der Paſcha ſogleich demſelben zuſendete.“

e zu widerlegen ' ö . aufnehmen oder uns ſelbſt inet geordneten

e len, weun wir ſie nur? mlt lle, un ſers Leer zu langwei⸗ ,,,, , ,, er, wenn er nur eini a und in Griechenland Richt das Syſtem dir Deren des Courrier geleſen hat,

j unſtig nal die Muſelm m g iſt? ſehen, eine Uni die ſich f ,. i ſich il 2 tragen die ſie verwuͤnſchen, und in lich vorkommen ? Es ihren ö von ſein ſt

daß es unter den Türken, aften, moraliſch Menſchen ; kön cinem Volke, das unter rennen, tie ſteht, jemals der gr. Tuͤrken eine civiliſirte aufhsren, Muſelmaͤnner

1 wahre Moralität bei *r haft un begränzter Despe, n. faedhr mere, und daß ö. 221 u nten, wenn ſie nicht Tochter des Lichts, kann 29 j n? Die kf gn no eine doas durch leine Religion ut Meinem Volke Wurzel faſſen, tet iſt. Die Weiſen 5 ſahz en Unwiſſenheit verpftich⸗

Belt, denen die Heiligkeit ber. I hllankr open der eivilhſitten . eingefisßt hat. unf r e, Sache ein ſo edles , 282 3 , an die Nachkommen h r Handel gew . ſeyn ö ar e , hung eg. r .

: dieſe Weiß e,

2 ſind in den Augen 2 dieſe Freunde der Hu⸗ als Fanatiker.“ rier de Smyrne nichts

entſpann ſich, in welchem die fein ͤ 9 1 u einem ſchimpflichen Rückzuge ge⸗

uropäer des neunzehnten

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Das genannte Blatt vo des offieielle Bulletin der Armee von Oſt Griechenland;

dem

fen hatte, mit ſeinem Corps in Marſch. Er marſchjerte dure den Engpaß von Candyla und brachte die J in .

fehle, um den Marſch des Heeres zu ſichern und zu ordnen.

chen Eumorphopulo, welcher zwei Chiliarchieen unter ſeinen Befehlen hatte, die Nachhuth befehligte der , Varphi mit zwei ErfatzLompagnieen. Der General war ge⸗ noͤthigt, den ganzen folgenden Tag in jenem Dorfe zu ver— weilen, damit die ſpäter ausgeruͤckten Truppen unſere Caval⸗ lerie einholen konnten.“ . 2 „Am Iten, nachdem die Infanterie durch das Gebirge, und der General -en-Chef an der Spitze der Reiterei durch die Ebene von Theben und Plata den großen Engpaß von Cazas umgangen hatten, langten wir in Taparili, einem ver⸗ oͤdeten Dorfe dieſer Provinz, an. Das Heer hat auf die⸗ ſem Marſche viel gelitten, die Wege ſchlecht waren, und wir die Nacht aus Mangel an allem Obdach unter freiem Himmel bleiben mußten. Der General hatte dieſen Weg vorgeſchrieben, damit unſere Be— wegung dem Feinde verbörgen bliebe, und dieſer keine Zeit gewöoͤnne, ſich zu ruſten. Den Sten marſchierten wir durch Dobrena auf Koſtia, ein feſtes am ſüdlichen Fuße des Heli⸗ kon gelegenes Dorf, na bar⸗ Dorfe Cacopi Beſatzungen zuruͤckgelaſſen hatten. Die Vorhuth traf an dieſem Tage bei Koſtia mit etwa 200 Alba⸗

die Oliven einzuſammeln. Beide feuerten ſogleich auf einander, und nach einem drittehalbſtun⸗ bigen Gefecht ſchloß ſich der Feind in das Kloſter Dombo ein, w ſogleich von unſerer Avantgarde umringt wurde. Zuglei ielt der Pentakoſiarch e n. Tiura Be⸗ fehl, ospitium Papluki und den geſammten Engpaß zu beſetzen, damit die Belagerten, unter denen ſich Anfuͤhrer don Auszeichnung, und namentlich der angeſehene Abbas-Aga, befanden, keine Huͤlfe von Livadia aus erhalten konnten. Unter dieſen Umſtaͤnden hielt es der commandirende General nicht fuͤr angemeſſen, die Truppen den ganzen Tag des

Bauern zwangen,

ſehr ermuͤdet waren. mehr ſammtliche Truppen-Corps aufbrechen, theils um Ste⸗ veniko zu nehmen, theils um jede Berſtärkung des Feindes von Livadig aus zu a, . Wir rückten durch die De⸗

fileen des Helikon und

ſiſchen Tuͤrken und eben

ferntes Dorf, weiches von 50 Albane ke n Zelijanneo, ver⸗

ſo viel Chriſten, unter Anfuͤhrung des ü theidigt wurde. Dieſe kleine Beſatzung war durch ihre feſte Stellung ſtark. Kaum hatte der . auf das Dorf begon⸗ nen, als wir durch die Ebene ein zahlreiches Detaſchement feindlicher Eavallerie und Infanterie heranrücken ſahen. Der General ſchickte ihnen die vierte Chiliarchie, unter &. Dio, vunioti, und unſere Cavallerie entgegen. Ein blutiger Kampf dliche Verſtaͤrkung mit Ver⸗ luſt zuruͤckgeſchlagen, und ö . Der Anft Schrecken geſetzt, und ergab fehlen ſtehenden 3 während die Alb ſteilen Felfen herab mit größter Tapferkeit Unſrigen ließen ſich ĩ muthigen, griffen alle Verſchanzungen der Feinde an und er⸗ oberten ſie in einer Stunde. Saͤmmtliche Truppen, nament⸗ lich die Garde, die zweite Pentakoſiarchie von Vaſſo Mauro⸗ vunioti, welche von Jean Climaca angefuͤhrt wurde, ſo wie

hrer Zelijanneo wurde dadurch in ſich nebſt den, unter ſeinen Be⸗ r ſich von den

Jean Phocas gaben bei dieſem Angriffe die ſchoͤnſten Be⸗ Weiſe der Tapferkeit ünd Subordination; nicht minder zeich— nete ſich die vierte Chiliarchie und die von Pappaſuglu an⸗ geführte Reiterei bei dem Gefechte in der Ebene aus. Der Bber-General ertheilte allen Officieren wegen ihres Beneh⸗ mens volles Lob und belohnte die Tapferkeit der Soldaten durch reichliche Geſchenke. Bei dieſem Treffen wurden auf unſerer Seite elf Mann, Unter-Officiere und Gemeine, ver- wundet, aber nur einige gefaͤhrlich; ein Officler von der Garde, Namens Carajſanni, wurde getödtet. Der General lobte beſonders diejenigen, welche den Türken nach dem Sturme

arbon gegeben, und auf diefe Weiſe 25 Gefangene gemacht atten; er ertheilte auch ſtrengen Befehl, dieſe Ge angenen

Haupt,-Quartier von Steven iko, am 11. Nox. n öten d. M ſetzte ſick der Generalſen. Chef, nach- wegen der Hülfe Sruppen in Megara, ſo wie wegenQ der Beſatzung von Eleuſis die noöthigen Auordnungen getrof⸗

Dorfe ECundura zu. Hier ertheilte er die angemeſſenen Be

da die Jahreszeit ſtreng und die

nachdem wir in Dobrena und dem Nach

neſi Türken zuſammen, welche eine Menge , eile

d bei Kutura, und umzingelten zugleich Steveniko, ein feſtes, drittehalb Stunden von Lipvadia ent.

; gten. Die aber durch dieſen Widerſtand nicht ent⸗

die unabhängigen Hekatontarchieen unter Haggi, Varfi und

om 22 Nor. enthalt folgen

Das Eommando der AvantGarde uͤbergab er dem Chiliat⸗

1

gteir ruhen zu laſſen, obgleich ſie von dem beſchwerlichen Marſch Mit Anbruch des Tages ließ er viel⸗

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