marſch frei. Nachdem bieſe Tuͤtken in der Feſtung von Kyffamo angekommen waren, und einige Tage dort verweilt

hatten, zertrümmerten ſie daſelbſt alle Kanduen, ſchleiften

die Maüern, verbrannten die Wohnungen, und nachdem ſie

die rigen Tirken von dort mitgenommen, zogen ſie a, und kamen, ohne ſonſt wo geweſen zu ſeyn, wieder nach Kanea nl,, w . ö ; durn Rach der . der Tuͤrken von Tſukalaria und Nero—⸗

; ö n , in Tuͤrke Europaͤiſche Schiffe beſteigen,

noch, wer darin war, aus denſelben ſich aus ſchiffen konnte, un 5 5 die Unfrigen ſich befanden, zu paſſiren, und nach . gehen, ohne, von einem Griechen begleitet zu werden.

Mittler eiſe lief mit einer Corvette auch der ſehr

ecꝙhrenmwertht Engliſche Abmiral, Herr Malcolm, ein, der ; Darauf, nachdem er mit dem außerordentlichen Ab— Jeordneten der Griechiſchen Regierung, Baron Reineck, ſich beſprochen hatte, nach Kanea zu einer Unterredung mit Mu— ſapha Paſcha ſich verfuͤgte. Se. Excellenz ſchlug dem Mu⸗ ſtapha den, von den Geſandten der drei meunſchenfreundlich⸗ ſten Monarchen Europa's beſchloſſenen, Waffenſtillſtand zwi⸗ I chen den Griechen und Tuͤrken vor; aber dieſer verwarf den DVorſchlag des Admirals, mit der Entſchuldigung, daß er vom Satrapen Aegyptens keine Erlaubniß habe, ſolchen Vorſchlag n beſe 3 *. ö. Verſtärkungen erwarte; er ſagte bloß muͤndlich, daß er keine Feindſeliakei ĩ bir, 253 ö 26 Muſtapha⸗-Paſcha, der fruͤher ganz geneigt war anzunehmen, was von den drei Rr else, mn n he. DBDeendigung des Blutvergießens würde vorgeſchlagen werden, 2 dieſer nämliche Muſtapha⸗Paſcha zeigt ſich nun ganz un⸗ erbittlich und ſeine Unerbittlichkeit kommt, wie es ſcheint, daher, weil ihm dieſer Tage von Alexandria ein Tuͤrkiſcher Friegs⸗Goelettbrigg eingelaufen, und ihm, wie die ſichere Rede geht, Briefe vem Satrapen Aeghptens und 150, 000 Thaler, als verdiente Loͤhnung der fremden Tuͤrken unter ſeinem Commando, gebracht hat. ; Der unermůüdete G. Tluders, Mitglied des Armee— Commando, ſtieß auf ſeinem Marſche gegen Heraelion (Kan⸗

9. vdeſſen ſie habhaft werden konnte, und andern Raub gleich —— der und ſein une

2

dakinioti, muthig auf die Türken jos, unden

Tuͤrken zu fuͤrchten, fielen über ſie her und

z trennten ſi ĩ bedrängten, und nach unwegſamen 2. .

* ferden und ſf :

werfung ihrer Rüſtung. Die & flohen, mit Weg;

, n r kee , er e . . . r J * 2 1 e '

* zugleich von det . nl .

rie von Megalo-Caſtro (ein ande en Cavalle⸗

* derer Name ö Mit ihm , in allem 35 Mann 2 nebſt andern unbedeutenden,

; ſ * Winſrigen nahmen 10 Pferde und orten einen Mann und elner ward Der Courrier * ; 3 giebt Folgendes, als die neeeſe mg g em 13. December 2 . e, vom 19. Nov., melden, daß der . - er ĩ 3 . e, e, , ,, . worden 35 . ch ie dem dortigen Beſehlshaber He f. , n. 2 ird li fen und Franzoͤſiſchen . zwiſchen den Tuͤrken und e e. einen .

nenkunft ſollte am folgenden Kir be se elt .

me, ,. . ſtatt 1 erwartete ein guͤnſtiges Reſultat, indem 4. 5

neigt zu ſeyn ſchien als Grundiage der nehinen, daß jeder C n dei der, Grieche re n nenn, Er eugniſſe feines Eigenthumg erndten ſoll Obgedachte Briefe fügen hinzu, daß ſich beide Thzile von der Gerechtigkeit und, dem ver ſoͤhnenden al, des Linien ſchiff, Capitaine gin bern, Commandanten der zu uda vor Anker liegenden Franzoͤſi⸗ ſchen Fregatte „Syrene“, * Lon den friedfertigen Inſtzue— tionen viel verſprachen, die ihm, wie man glaubt, ertheilt worden ſeyen. ; 2 8 2 heißt es im Courrier de Smyrne vom ob—

3 Ha ten Tage: „Der Krankheirs Zuſtand, in dem ſich ein

.

heil der Mannſchaft des Franzöͤſt chen Linienſchiffes „ie

en dieſe Stellungen, und es war nicht

achrichten von der Inſel

Uebereinkunft anzu⸗

Hinderniſſe ſtoßen.“ ?

Conquerant⸗. beſi daß dieſes Schiff den Winter h daß in dieſem Falle der Hr. Vlee⸗Admiral von Rigny, wenn

er nach dein Archipelagus ſegeln mäß, ſeine Flagge auf die

Tr. 57 . 11 ö ? Fregatte la, Fleur de Lys“ übertragen wird, welche en am I10ten d. M. gemuſtert hat. Der Admiral. 2 ſich um

10 Uhr an Bord derſelben, und, nachdem er die Fregatte aufs Genaueſte unterſucht hatte, wurden Mandoeuvres und

udet, wird, wie man verſichert, erheiſchen, ier zubringe. Man glaubt,

militairiſche Lebungen vor ihm ausgeführt, die bis Mittag

dauerten. Als der Admiral die Fregatte verließ, bezeugte ,, , ! bezeugte er dem Herrn Linienſchiffs-Capitain Lalande, und 2

1

Lieutenant Herrn Belangé ſeine Zufriedenheit über die wirk-

lich bemerkenswerthe Haltung dieſes Fahrzeuges, die Kennt- niſſe und Geſchicklichkeit der Mannſchaft, und die Ordnung, die in allen Zweigen des Dienſtes obwartet.!—

Vereinigte Staaten von Rord-Am erika.

Nach dem „New⸗Hork⸗American“ hat während der letzten vier Jahre unter der Verwaltung des Praäſi⸗ denten Adams die Einfuhr fremder Waaren, im Ver— gleiche zu den naͤchſt vorhergehenden vier Jahren, um 15

pCt. zugenommen; dagegen hat die Ausfuhr einheimiſcher

Produkte ſich um mehr als 21 pt. vermehrt. Daſfſelbe Blatt enthalt folgende, die , unſerer Leſer verdienende Bemerkungen uͤber die beiden Praͤ⸗ ſidenten und ihre Partheien: „Der große Kampf, der vier Jahre lang unſere politiſchen Partheien beſchaftigt hat, iſt endlich entſchieden worden. Die Gegner Fer letzten Verwal⸗ tung haben den Sieg davon getragen aber einen Sieg,

der ſie nun, da ſie ſelber eine Verwaltung bilden ſollen, in

ſie erſchrocken uͤber ihren eig zu handeln, aus Furcht, daß

mancherlei Verlegenheiten bringen wird. Jetzt ſchon ſind . nur zu bald ihre Unkennt—

niß jedes theöretiſchen Princips verraten möchten; fie woll. ten eine neue Verwaltung, nicht, weil ſie au eine be,

ſtimmte Verbeſſerung dachten, ſondern bloß, weil ihnen die

alte zuwider war. Den Beſiegten liegt es jetzt nicht ob,

Erfolg; ſie wagen es nicht

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zu handeln; Klugheit und Maxime gebieten ihnen vielmehr,

daß ſie erſt die Maaßnahmen ihrer Gegner erwarten, denen ſie die Zuͤgel der Regierung uͤbergeben. Die alte Verwal⸗

tung tritt mit Ruhm ab: ſie hat die oͤffentliche Schuld be⸗ deutend vermindert, ſie hat dem Lande nene Quellen der

Undͤion in einem blühenden, glücklichen Zuſtande.

Frieden mit der ganzen Welt, geſegnet in der Heimath und a. in der Fremde, ſah die bisherige . 3 ihre 3 eſultat wünſchen konn⸗

rbeiten mit ſo glücklichem Erfolge . daß ſe beſten Freunde ihr kein glanzenderes . ten. Darum darf ſie aber auch jetzt das Ruder des Staa⸗ tes mit befriedigtem Pflichtgefuͤhl aus den Händen legen; ſie darf die Ueberzeugung mituchmen, daß ſie uͤberall das Gute gewollt hat und daß die Wohlfahrt des Volkes ihr mehr am Herzen lag, als die eigene. Treten wir aber nun

den neuen Machthabern entgegen, ſo gewahren wir leicht die

Unruhe, die ſie uns gern verbergen möchten. Mitten in ihren Triumphen ſieht man den Freunden des General Jack⸗ ſon die Aengſllichkeit an, mit der ſie das Zukünftige erwar—

Wohlfahrt eroͤffnet, ſie hat ſeine politiſchen Inſtitutio⸗ nen befeſtigt und jetzt, da ſie ſcheidet, befindet ſich 2

ten. Ihnen kommt es jetzt zu, unſere auswärtigen Verhält⸗-

niſſe zu ordnen (die inneren Angelegenheiten duͤrften ſich ſchon eher von ſelbſt machen), aber es fehlt ihnen an einein

Manne, der auch nur die geringſte Erfahrung beſaͤße, um

die Diplomatie eines Cabinettes zu begreifen. Gern wollen wir . tapfern General zugeſtehen, daß er ſelbſt viele Ent ſchloſſenhcit, einen ſcharfen Blick und Seelenſtarke genug be⸗ ſitzt; aber das Alles reicht doch nicht hin, um ihm Männer

von Erfahrung entbehrlich zu machen, die in unſeren aus—

waͤrtigen Angelegenheiten Beſcheid wiſſen und ſeinem Cabi⸗ nette vorſtehen konnen. Unter allen denen, die uns als die beguͤnſtigten Freunde des Generals und als diejenigen ge—

nannt werden, die an das Ruder kommen duͤrften, iſt wenig;

ſtens nicht Einer, der den billigſten Forderungen jener Art entſpräche. Den gordiſchen Knoten der Politik zu zerhauen,

das iſt freilich leicht; ein kuͤhner, ſeines Erfolgs gewiſſer Soldat

wird ſich dazu am beſten eignen und findet auch bald die ſicherſte Methode zur Beſiegung aller Schwierigkeiten. Aber, nicht ſo leicht iſt es, die tanſend Fäden wieder zu vereinigen! Waren wir auch dem General Jackſon noch ſo guünſtig geſi⸗

wir . ihn 3 . den . . dazu die Faͤhigkeiten beſitzt und v . wenn nicht * beſonderes Gluͤck 9 1 Rache begäunſtigt, durfte der neue Praͤſident, r, . 9 unſerer auswärtigen Jag ge eiten, auf unuͤberwindliche