des Griechiſchen Kaiſers, fur ſeine *. in Beſitz. Doch verblieb ſie der Republik nicht lange, und was den Genueſern auf anderem Wege nicht gelungen war, gelang ihnen endlich im Friedensſchluſſe von 1381, durch welchen Venedig gezwungen wurde, alle Feſtungswerke auf Tenedos ſchleifen zu laſſen, und die Inſel ſelbſt dem 2 Ama⸗ deus von Savoyen zu uͤbergeben. Während der Belagerung von Kandia, im Jahre 1656, bemächtigten ſich die Venetia—⸗ ner zum zweiten Male der Inſel, konnten ſich jedoch auch diesmal nur einige Monate lang daſelbſt halten, und über⸗ lieferten ſie endlich den Muſelmännern, nachdem die CLita⸗ delle kaum fünf Tage lang Widerſtand geleiſtet hatte. Im Jahre 1807 fiel Tenedos in die Gewalt der, gegen die Pfortẽ vereinigten Engliſchen und Ruſſiſchen Geſchwa. der, welche die Stadt einäſcherten und das Schloß in die Luft ſprengten. — Sechs Jahre waren bereits ſeit dem Ab⸗ ſchluſſe des Buchareſter Friedens verfloſſen, als die Regie⸗ rung endlich die Wiederbefeſtigung dieſes bis dahin mit un⸗ verzeihlicher Sorgloſigkeit vernachläſſigten, wichtigen Punk⸗ tes befahl. Das Schloß ward nach dem alten fehlerhaften Plane wieder aufgebaut; es wurden ſelbſt einige neue Feſtungs⸗ werke zur Vertheidigung deſſelben errichtet; allein trotz der großen Summen, die auf dieſen Bau verwendet wurden, derflelen die Fortificationen bald wieder in Ruinen; die ſchlecht — — und ſchlecht unterhaltenen Batterieen w. ren nur mit kleinen Stücken verſehen, es fehlte an )
war, und nahm die Inſel, Kraft des vorgezeigten Befehls t
tion und an Artilleriſten zur Bedienung derſelben, und die,
beſtehende Beſ⸗ war nberdies ſo
aus widerſpenſtigen Janitſcharen Serdar befehl würde,
ein unwiſſender
rovinzen, da die aus dem Archivel nach dem ſpont durch die gewaltigen S — Suden treiben, und d 82 —
tigen wu ſind, an der Außerſten Mündung der 2 bed den — Jeniſcheher das alte Sigenm pro- montorium), An . gun abzuwarten, mit deſſen Hülfe ſie erſt in die . können. Eine feindliche Flotte, welche im — von Tenedos wäre, würde folglich die Straße der Darda, nellen mit um ſo größerer Lei 6 blokiren können, als ihr der Kanal —— der Inſel und dem Feſtlande, der clich nur eine große Rhede bildet, zu jeder Zeit einen, egen Stürme ſicheren Ankerplatz darboͤte, von wo aus e ſtets bereit ſeyn könnte, unter Segel zu gehen, um ſich den Schiffen entgegen zu ſtellen, die es wagen mochten, in den Helleſpont einzulaufen. Gortſetzung folgt.)
Inland
Berlin. Der Verein zur Beſs des Gewerb⸗
eißes in Preußen hat in ſeiner res ammlung vom
6 anuar folgende Preiſe — * * =
X. In 3 der Bewerbung um ausgeſetzte Preiſe,
die ſilberne Denkmünge und Einhundert Thaler 6 e. 2 6e. in * —
r die Löſung der jweiten Preis-Aufgabe für 1826 und 1827, welche bis Ende December 1833 —— —— Die Darſtellung von en Strohhäten, aus Geſſechten nach Art der Italieniſchen zuſammengeſetzt und worin das
een ü,,
Geflecht aus im Inlande gewachſenen Halmen beſteht.
Die ſilberne Denkmünze und Einhun Thaler r eine Seidenzucht von mehr als 600 R einfa⸗ er Cocons im Jahre 18238
ren Gen her ungs Rath v. Türk in Petedam far
74 265 2 J dem . Herrn Bolzani in Berlin fuͤr Ji0 Pfd. Die filberne Denkmünze und Funfüig Thaler fuͤr eine 200 Pfund guter einfa⸗
uucht von mehr als
er Cocons im Jahre i828: — aſewalk ſar 379 Pfd. euchert in Liegnitz fuͤr
dem Herrn von der Lancken in der Frau Regierungs / Kanzelliſtin 3781 Pfd. ; ; dem r Götze in Kemnitz fur 321 Pſd.; dem Schullehrer Götze in Stücken fuͤr 30 Pſd. ; der Demoiſelle 67 in Potsdam fuͤr 3011 Pfd. ; dem Schullehrer Dahne in Britz fuͤr 21 Pfd. Zwanzig Thaler ar. einem jeden der folgenden Seidenzüchter, welche SDeiden⸗ bau * 2 1823 zuerſt betrieben, und aber 5 Pfd. gu⸗ ter einfacher Cocons gezogen haben! dem Goldarbeiter ö fuͤr 27 Pfd.; dem Schullehrer Hechel in burg für 236 Pfd.; dem Schullehrer nr. . für 219 Pfd. der verehelichten achermeiſter Klieſchnick, geb. Berg, in. Kottdus für 113 Pfd.; : dem Dames in Neuvehlefanz fuͤr 1381 Pfd.; 1233 Pfd.; . ſter Fr. Becker in D. Rirderf fuͤr
Pfd.
dem Erbpächter Nicolay in Cliſtow fuͤr 110 Pfd.;
. Vanſ mann in 2 E 10905
1 des Kantor Iskraut in Fr. Buchholtz für 3 Pfd.; i
dem Kantor Abel in Gruͤnefeld fuͤr 95 Pſd.;
dem Kantor Schie bel in Saarmund fuͤr 831 Pfd.;
dem Schullehrer J. F. Lo ſer in Tremsderf für 8) Pfd..
n,, Kiſtenmacher in H mer, für
dem Dchallchrer Roſch in Ludwig 80 Pfd.;
der To 2 a ee, er
ö . Schogel in Suben lar 21 3 Schullehrer Lehmann in Michendorf für 75 Pſd. ; dem Küſter und Schullehrer Bergemann in Werbelow fur 3 Pfd.
dem Schullchrer Huſſack in Ströbitz fur 711 Pſd.; 2 k. n r, n r. ge. lm, Zehn
Thaler ö
den folgenden zehn Seidenzuͤchtern: dem Schullehrer Hen ning in Dorf Zinna fur 261 Pſd. dem Poſamentier Tem mel in Potsdam für 251 Pfd.
dem ullehrer Eichberg in Elsholz für 2511 23 der Veſiterin . * *r Oßnig
Wen eky in Groß · Kade für 70 Pſd.
dem Lüdecke in Züzen fur 66 Pfd.; der Frau J kenber 5 283 . Ii , mn in Fal 822
3 Pan. Lle a. für 51 Pſd. ; r wä —— — 1
Eine ehrenvolle oder ſehr viel der Schulle der Schullehrer Jskraut in Schwante fuüͤr 22 Pfd. der Türſchner G. Bornemann in Wettin für 25 Pſd. der Jabrikant Schar ſchmidt in Köpnick für 203 Pfd.; der K Lorenz Ritter in Zuͤllichan for 2 3 der Schullehrer und Kuͤſter Lindenberg in luncken⸗ dorf fuͤr 210 Pfd.; = a der Schulle uden in Seadow ſuͤr 213 Pſd.; der Schullehrer Schütze in Neuendorf ſaͤr 216 Pfd.; der Eigenthlmer Gäbel in Nen Geltew ſuͤr 213 Pſd. D. Als ein ofſentliches Anerkenntniß beſtimmte der Verein dem Drechsler Meiſter R db er in Duüſſelderf, für die Mar theilung zweier Vorrichtungen, deren die eine jum Fallen von Jlaſchen, die andere jum Schneiden der Kortpfropſen und zum Zupfropfen der Flaſchen dient, ) die eherne Denkmünze.
Eigent dem TEari Rauſchert zu Neu⸗ Welt bei Zuͤllichan ſüͤr
Gkabta zu Cottbus für
gewonnene Seide, verdienen —— rer Nitſche in Newaweß ſar 216 Pſd. .