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A 1II8emei nen pre ußiſchen Staats-seitung Nr. 36.
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Der Sarg wurde,
der Reihe nach, von ſammtlichen Agas
des Innern getragen, und von dem ganzen dri dem Mi⸗
niſterium und ſamm
der
6 ſeinem Sefelge
tlichen Ulemas begleitet. ieſe, ſo wie in militatriſcher Tracht. — Am Ibſten v. nſchiff vom pel gelaſſen worden. Auch r, jedoch incognito, dabei zugegen, und in befanden ſich, außer dem Seraskier und dem 8 Abdul Medſchid und eine Prinzeſſin a
„der Abdu n Me ren, in militairiſcher Tracht als Knabe ge⸗
bis 5 J
kleidet und von jwei ſchwarzen Eunuchen getragen. — Der Sultan trug welte Pantalons, militairiſche Stiefeln mit An ſHraube⸗Sporen und grüne Handſchuhe. Alle Beamten des
nnern in ſeiner Umgebung waren gleichmäßig gekleidet. —
er
ſeit Anfang dieſes Monats hier anweſende Nord⸗Ame⸗
ffkaniſche Conſul aus Smyrna, Herr Offley der Vater, iſt
von
Con
Sertew Efendi, dem er a durch den Pforten⸗Dollmet⸗
eine in der That ſehr entgegen⸗ Weit empfangen worden, nnd hat ſeitdem häufige nzen mit dieſem Miniſter gehabt. Der Verſicherung
zufolge ſoll der Abſchluß und die Bekanntmachung eines andels Tractats zwiſchen der Pforte und den Vereinigten taaten von Nord-Amerika ſehr nahe ſeyn ?) — Die außer⸗
ordentliche ſtrenge Kalte, die uns diesmal wahrhaft uͤber⸗ raſchte, ö ſehr ernſtlicher , *. ſich gejogen. es, allen kriegeriſchen Ereigniſſen und der,
auf die Erneuerung der Feindſeligkeiten ſich beziehenden Ruͤ⸗ ſtungen — hier nicht an Geſchaͤften mangelt, zeigt
die ſeit
anger als vier Wochen immer noch zunehmende
Steigerung unſerer Wechſel, und Geld- Courſe. — Es i nämlich der Cours auf Wien, der am — * fuͤr 26
Dec.
Monats Briefe 248 2 241 ** ſtand, ſucceſſw bis zum 2.
auf 253 à 254 geſtiegen.“ Vereinigte Staaten von Nord- Amerika.
Eine Boſton-Zeitung aͤußert ſich folgendermaaßen ** Verhältaiß des Herausgebers eines Zeitblattes in bderaus zu * 2 i einem Jeden erlaubt, eine Zeitung ö . r
nenten einen dietatoriſchen Ton annehmen
zu vermuthen, d ⸗ ge fallt. r, , genug ſam 6 * a.
verkuͤnden, was ſeine eigne Meinn mg den weer. nicht nur
ſie ſelbſt fuͤr eine Meinung
nicht
ſchreiben, was geglaubt und w und ie. 2. . 9 * zu thun habe. Der Herausgeb allein ſpricht. Man ſetzt ,. :
ö 16 ſondern auch was einmal hiebei ſtehen zu bier, 6 . icht geglaubt werden ſoll anal Geſetzgebung und die . Re ſt keine Perſon, die fär ſich
Derer aus ſpricht, die ſie 836 daß ſeine Zeitung die Meinung
beruht ihre Wichtigkeit. Ge
und auf dieſer Vorausſetzung
Stelle nicht, ſo hat er 83 822 . eine oder die andere
den Das ſiden
Weiſe iſt die Wahl ein 64? ten erfolgt. Ein 16 . der Vereinigten Staa—⸗ Wahl auf eine gemäße nngeber hatte
der
ſetzen. ndige Art zu wider — zum Nutzen. . anderer Art ,. nur den m
ndern Zeitung ſeine Zuflucht zn
der k — . und ſeine Beſchwer⸗ genannte ten Wahl der n hierauf zu der erfolgten Pra⸗
bald aber die
eſtort die Regierung handen. erwählte Perſon ſollte un—
So
wie ſie im Amte n n, Anfällen ausgeſetzt ſeyn.
ſungen gerichtet werden. i ſie nach ihren Hand.
Herausgeber davon erwarten burger perſonlich anzugreifen far geeignet gehalten ö
Vorthal kann ein s n. fortfährt, einen Mit, den die Maſorität der Natlon
at, den erſte u bekleiden? Wir haben „ei n obrigkeitlichen Poſten kee Wahl wegen gehabt, idr r ern und blutigen Krieg“
Correſpondenten mitgetheilten
tino bandl
*
en der Ruhe. Beobach
Verglzicht die aeſern gon uns aus dem. Sam burger j Vachrichten 3
ei, wonach die von Herrn aus Konſtän⸗ deren an Cre en geraden. eee e. geleiteten Unter⸗
in Hara far 1 Fi. Conpen fins, Hane
ten wir ſorgfältig, wie der neue Praſident von ſeinem Amte
und von den Pflichten denkt, die es ihm au 9 = meiden wir *. e und — r 6 * dazu dienen, der Welt zu zeigen, daß die B er der Ver einigten Staaten nicht das ünſchätzbare Recht verdienen, ſich ihre Regenten ſelbſt vaß rn n dur fen.“ . ** in a. ; Ueber dieſes in jeder Beziehung höchſt merkwürdige Land iſt in der allerneueſten Zeit von verſchiedenen Seiten her mehr zur oͤffentlichen Kunde gekommen, als ſolches in 3 fruͤheren Zeitraͤumen je der Fall geweſen iſt, und die Menge von oft an das Fabelhafte graͤnzenden Nachrichten, welche über das Land ſelbſt wie Über ſeine Beidohner, deren Sitten und Gebräuche im Umlaufe waren, ſind dadurch in vielen Stücken berichtigt, oder doch wenigſtens der Wahrheit näher gebracht worden. Um ſo wuͤnſchenswerther erſcheint es da⸗ her wohl, die nachfolgende gedrängte Ueberſicht der intereſſan⸗ leſten Ergebniſſe der neueſten Forſchungen mit einer, wenn auch nur allgemeinen Angabe Der Urſachen zu beginnen, de⸗ nen jene fruheren ſchwankenden Nachrichten hauptſaͤchlich beizu⸗ meſſen ſeyn durften. Faſt alle Europäer, die China beſucht haben, und nur einigermaaßenin das Innere des Chineſiſchen Reichs eindrangen, haben es fuͤr ihre Pflicht gehalten, ihren Lands⸗ leuten ihre Wahrnehmungen an ſich, eben ſo aber auch die daraus an Ort und Stelle gezogenen Folgerungen nur rein von demjenigen individuellen Standpunkte aus mitzutheilen, auf welchem ſie die erſteren zu machen gerade Gelegenheit hatten. Eine andere, ja vielleicht eine der Haupt Urſachen möchte ſich in der Art und Weiſe auffinden laſſen, wie die nach China geſandten Röoͤmiſch-⸗katholiſchen Miſſtongire bis⸗ her ihre Berichte uber dies Land, ſeine Sitten und Gebräuche abzufaſſen n, Das Beſtreben, ihren ö in Be⸗ hung auf ſich ſelbſt und ihren Leiſtungen die gröͤßtmoglichſte Wich tigkeit und — zu geben, verleitete zum oͤfteren die Be⸗ richt erſtatter, unwillkuührlich der Außenſeite ihrer Darſtellun⸗ gen Opfer, auf Koſten der einfachen Wirklichkeit, zu bringen. Die in China befindlichen Jeſuiten hatten gewiß mehr als andere Europäer Gelegenheit, genaue Nachrichten uber das Ganze zu ſammeln, da ſie ſich unter der Regierung des zwelten Kaiſers aus der Manſchuriſchen Dazin ſchen Du⸗ niaſtie, des berahmten Kanſi, mit der tri onometriſchen Auf⸗ nahme der Gebiete die ſes weiten Reichs eſchäftigen mußten. Ihre Berichte über China ſind nicht nur in opa mit dieler Aufmerkſamkeit aufgenommen, ſondern ſie entfla auch den Geiſt vieler Gelehrten, beſonders in Frankreich, und bewogen ſie zu weitläufigen und gelehrten Unter ſuchun⸗ gen. Die Franzoͤſiſchen Jeſuiten genoſſen einer re, neten Achtung in China ſelbſt, thei s durch ihre ene opad ſche Bildung, beſonders aber durch ihren geſchmeidigen ein⸗ ſchmeichelnden Charakter. Viele Gelehrte haben ſich den Ramen tiefer Kenner der Chineſiſchen und Manſchuriſchen Sprache verſchafft, ohne bei ihren Lehren und Schluͤſſen eine tiefere Begründung als die Ueberlieferung der Jeſuiten zu ſuchen. Dieſer Mißbrauch wurde aber nicht aſſein auf die Sprache ſbertragen, ſondern verbreitete ſich auch bald in allen übrigen Kenntniſſen äber Ching. So erſchienen in Europa ganze Bande verſchiedengt. Werke über dies Land, die . wie nicht zu läugnen iſt = Früchte eines gelehrten Herois⸗ mus waren; und freillch in dieſem Sinne konnte das Land nicht mehr als unbekannnt angeſehen werden, und immer waren es ranzbſeſche Schriftſteller, welche ſich, gewiß nicht ohne Grund, 9 ten, auf dem amp heleß⸗ der Streitigkeiten Aber China mit den Schriftſtellern der uͤbrigen Nationen, immer Die Dietator⸗ Stimme zu behaupten. Indeß konnten dieſe Be⸗ mühungen, ſo gut ſie auch gemeint waren, kaum den er⸗ wünſchten und gehofften Nutzen bringen, denn es fehlte dabel der hauptſächlichſte feſte Grund, der in treuen n, , . der m en Geſchichte und Erdbeſchreibung aus den Ur= ſchriften ſelbſt beſteht. Die Ueberſetzungen der Jeſuiten ſind, nach den Aeußerungen ſachkundiger Männer, mehr als Aus⸗ zuͤge aus Chineſiſchen Büchern, als Paraphraſen zu len; und dabei ſind ſie größtentheils zu einer Zeit e, in welcher die Chineſiſchen Buchſtaben noch als dun * . roglyphiſche Zeichen dargeſtellt wurden. Keineswegs * 2 eben Geſagte aber noch von den neueren ranzb . * lehrten, die ſich mit dem Chineſiſchen beſchůftigt r n ſ ren Verdiente darum ſo anerkannt ſind— daß es 3 ware, ſie noch zu erwähnen.
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