*

Truppen Bewegungen wahrſcheinlich nur durch die BVeſorgniß einer Landung des Admirals Laborde veranlaßt worden 3. . Ducornet, ein junger Menſch, welcher ohne Arme ge⸗ boren iſt, und ſich hier auf Koſten ſeiner Vaterſtadt Lille der

Malerkunſt widmet, hat kuͤrzlich ſein erſtes geſchichtliches Gemälde dem Stadt-Rathe zu Lille übermacht, und on die⸗

ſem als eine Aufmunterung ein Geſchenk von 500 Fr. er— halten. Bei der letzten diesjährigen Ausſtellung iſt dem Ducornet eine ehrenvolle Erwähnung zu Theil geworden, und er ſchmeichelt ſich, noch zu ſeiner weitern Ausbildung nach Rom geſchickt zu werden; er malt mit dem Munde und den Füßen. 4 ; Von Hrn. Victor Hugo iſt hier ein neuer Roman unter dem Titel: „Der letzte Tag eines Verurtheilten.? Cein Bz in 17. Preis I Fr) erſchienen. Der Meſſager des Chambres enthaͤlt daruber eine lobende Rerenſion. 2 Der Preis des dre , ,. iſt feit dem 1ſten d. M. von r auf S0 Centimen ermäßigt werdeenꝛͤ·

Großbritanien und Irland.

London, 31. Jan. Am Dienſtag gab der Herzog pon Wellington ein großes Mittagsmahl, dem der Run ſ , g, ſandte Fuürſt Lieven nebſt Gemahlin, der eltern che . gation an Sie von Neumann (der Fuärſt Eſterhazy e. J noch in Foige feines neulich gehabten Unfalls nicht . nen), dee Fuͤrſtin Eſterhazy, der Preußiſche Geſandte Herr von Buͤlsw nebſt n n, und mehrere andere ausgezeichnete Perſonen beiwehnten. : 2.

Der Graf von Maeelesfleld, der Graf von Aberdeen, Lord Ellenborough und Lord Downes ſtatteten geſtern im Schatzamtz dem Herzog ven Wellington Beſuche ab. Das Amt eines Lord-Siegelbewahrers wird, einem Mor⸗ . ,, in dem nächſten Cabinets⸗ Rath beſetzt wer.

den Lordo Vernliam oder der Marquis von Salis bur), glaubt man, ſind zu dieſem Poſten beſtimmt. Der (früher erwähnte) Kaiſerl Ruſſiſche Staatsrath Graf v. Matuszewiß, welchet, dem Verlauten zufolge, in be⸗ ſonderen wichtigen Aufträgen ſeines Monarchen Mon⸗ tage . eintraf, war den ganzen folgenden Tag Ruſſiſchen Geſandten, Fuͤrſten von Lieven, beſchaͤftigt. J Mittwoch begab er ſich nebſt dem Fuͤrſten r . og von Wellington, 3 Belle 'lan gel verweilhen, demmnächſſ aber ſtat. n 3 e in. rafen Aberdeen im ausw

eſuch ab. . 32

Ber Glo be aͤußert ſich uͤber die Franzſiſche Thron Rede folgendermaaßen: „Die Rede des Königs von Frankreich giebt uns die Verſicherung, daß unter den großen Maͤchten Europa's das beſte Einverſtaͤndniß herrſcht. Seit mehreren Jahren haben die, fruher zwiſchen Großbritanien und Frank⸗ Teich beſtandene Eiferſucht ünd n üg ſehr nachgelaſſen, und die wirklichen oder eingebildeten Sefa ren, die aus den Angelegenheiten des Orients entſpringen könnten, finden in 8, t der beiden Reiche ein

Die Sün ſagt über denſelben Gegenſtand: „Die Rede Sr. Allerchriſtllch ten Majeſtät, diet ſo bft t, als man ſie nur wänſchen kann, Nthmet einen Geiſt der Verſs nung und des Ter geen . alle .

die man in Hinſicht der uhe Europas , erald äußert ſich in g Sinn, „Die

des Koͤnigs“, ſagt er, „ſcheint, von allen. Seiten be⸗ , fehr genugthuend zu ſeyn; es ſprechen ſich in ihr Sanftmuth und ein Geiſt, der Verſohnlichkeit, ſo. wie eine che zum Frieden aus, die, verbunden mit den in ſelbiger

. . ltniſſen zu anderen Maͤch⸗ angedeuteten freundſchaftlichen Verhaͤltniſſer . .

e , Auch Rede

ten, dem Herrſcher und den Miniſtern, die g ren, zur hoͤchſten Ehre gereichen. = Die Morning . iſt bis jetzt das einzige Blatt, das nicht in das Lob der Thron. Nede mit einſtimmt.

der Mittelpunkt, von m Dciation und ihre Anführer auf die Katho⸗ fiken wirken und Verwirrung und Unruhe über ganz Irland verbreiten.: , e f r. und thätige Agenten, die unter andern die Landlentz zur Zahlung der Rente durch das Vorgeben bewegen, daß dieſe Abgabe nur zur Erlangung der Emancipation dienen ſolle und man keine andere Abſicht habe, als ſie wohlhabend und gluͤcklich zu machen. Arme mißleltete Menſchen! . nur ng die Rente,“ ſagen die Geiſtlichen, „deſto eher gelangen wit zum Ziel, und ſo, bald das geſchehen, werdet ihr gar nichts mehr zu zahlen brauchen.“ Es liegt in der Natur der Dinge, daß derglei⸗ chen aufreizende Sprache eine gleiche Wirkung auf die Land⸗ leute hervorbringen muß. Wem kann es aher auffallen, von allen Seiten uͤber vorgefallene Unordnungen klagen zu

Dublin,

ꝛ. ſagt der Courier, iſt dem aus die A

rtigen Amt einen

ht ais hinlängliches

„chen Theil loſer Friedensrichter ſel finden iſt: eine 2. , . I ,,, Angelegenheiten,

konnte man etwas Anderes erwarten?! Man duͤrfte, heißt es im Courier, aus dem

und jetzt nur die Abſicht haben, ſie als ein Mittel zu Wir neigen uns zu dieſer Meinun tigen Schritte von der Art ſind, rung durchaus unmoglich machen. athmet Ver

asfaälle die Regi —— .

g hin, wei daß ſie eine jede Annähe⸗ Jede Handlung, jede Rede, laͤumdungen und Beleidigungen.

un man gefliſſentlie 4 le fahrt, äud eineh' andern, völlig zutgegen chlaͤgt, was kann da anders n werden, als daß man nicht das geringſte Verlangen abe, dieſes Ziel zu er⸗ reichen. Wir haben nämlich die Bemerkung gemacht, daß je naͤher die Parlaments ſitzung heranruͤckt, die Reden dieſes Unruhſtiftens immer wäͤthender, gemeiner und beleidigender werden. Die in der letzten Sitzung der katholiſchen Aſſo⸗ ciation geführte Sprache war von der Art, daß man ſie kaum vor das Publikum bringen darf. Es iſt kein beleidi= gender Ausdruck, den man ſich nicht gegen des Köͤni s Mi⸗ niſter erlaubt. Ein Irlaͤnder ſucht mit ſeinem enen , ſchen Hauch die Lorbeeren des Helden von Waterloo zu bleichen. Wer haͤtte glauben beruͤhmten He Herz ſo ganz . 4 3 *. gen n men auf den e iz zu ſeyn Urſache hat? ill Weiſe ſeinen aufgeklärten und ö , und ſich wärdig machen, das Heiligthum der Britiſchen i. faſſung zu betreten? Herr Peel kann die Anfälle von dort her verachten, und der Herzog von Wellington ſie mit Glei

Nationalgefuͤhl erſtorben ware. Iſt

nern, welche durch ihre Dienſte Ruhm =. breiten nicht nur Lob, Dankbarkeit und w, nf , , ,, ö. I J e Meinun es ;

i e warum man das den e ge. 6. er e d.

erlaubt, da man doch die ie in v Aſſociation durch ihren Einfluß für die uhe und die Wohl Ir⸗ lands entſpringen. Hier zeigt ſich eine auffallende Anomalie dulde, weil man di z genug h

Ranken mit Erfolg zu widerſtehen, ſo fr

eine ſolche Duldung nicht von ununterrichteten und irre ge⸗ leiteten Perſonen als Furcht und Schwäche ausgelegt wer⸗

den duͤrfte? „Eines

Fätde mar, wr als ein Heſchent Gottes Serra

2

auf w Nien chnen kann. Wenn z. B; ein Oran= 86. (und dazu gehören die en Proteſtanten im , Katholiken aus irgend einer Urſach an

Geſchworene gerich 26 Widerſachern aͤber ihn ausgeſprochen. dagegen nur immer man ihn auch

. ſich bei den ſchmählichſten Exceſſen vor Strafe ge=

und ein der Form wegen vor Gericht, wo ihm die Geſch

kaum ein Ohr liehen. Im Suͤden von Irland,

hoͤren? Man bricht in Haͤuſer ein, bedroht Menſchen / Leben

nutzen, um die Nation aufzuwiegeln und , re gegenwär⸗

, er Geſetzgeb tet

Belohnung, die nr einem Manne zucken,

güältigkeit aufnehmen; doch der Charakt * ein Eigenthum der Nation * die g n , P

gi es ſich doch, oB

haftbefehls eingezogen, ſeine Sache ward durch ,,, eiſ⸗

freundlich entgegen kamen ünd den Klagen ſeiner Gegnet wo der gro

. . Betragen . der katholiſchen Unruhſtifter den Schluß ziehen, daß ſie ih⸗ ren Wunſch, eine Emancipation zu bewerkſtelligen, aufgegeb 6

ee, ,,

ſollen, daß ſich in Irla ; 6 * gs Geburtslande, ein Mann a , , 8

.

unſerer Verfaſſung. Angenommen daß man ihre Exi 6 ie Verfaſſüng far krafti alt, 42

ĩ ſind; Katholiken auf Jahrmärkten beleidiget, geſchla⸗