der Heben ns i g e, ſchein

Maittelſt Verorduung vom 1ſteu d. M. ſind 60,000 Mann von 6. von 16 zum activen . einberufen worden. Nach dem angehängten Repartitions, Tableau hat das Departement der Sting dazu 1909 Mann zu ſtellen; ihm zunaͤchſt kommen die Departements des Norden mit I5si3, der niedern Seine mit 1296 und des Pas de Calais mit LI Mann. Der Zeitpunkt, wo die jungen Leute ihren Sienſ anzutreten haben, ſoll näher bekannt gemacht werden. Die mit der Abfaſſang der Adreſſe beauftragte Commiſſion der Deputirten-⸗Kammer hat dieſe Arbeit vieren ihrer Mit, feder aufgetragen, nämlich den Herren Etienne, Dupin dem . ignon * Saint. Aulaire. ——— Com : ut uͤbrigens verfaſſungsmäßig keinen Bericht k der Hue 3 trägt den Er wurf der Adreſſe in einer geheimen Sitzung vor. Man glaubt, daß am nächſten Montag (den geen) die Berathungen dar⸗ über beginnen werden. c Die Gazette de France ſagt: „Man hatte ſtarke Urſache zu glauben 6 95 ** * Municipal⸗ eſetz e e tte der bung vorlegen würde. Vr n e, . Deputirten⸗Kammer 2 2 von ——— Miniſterium und der Sitzung nichts, als dieſes Geſetz will, at befehlen, daß daſſelbe ihr gleich nach der deſtnitiven Zu⸗ ammenſtellung der Kammer übergeben werde. Man kuͤndigt daher fuͤr den nächſten Sonnabend oder Montag die Vorle⸗ gung des gedachten Geſetzes an, weburch die Monarchie in eine Neyublil verwandelt und der Volks, Despotismus in ganz Frankreich organiſirt werden ſoll.“

Man hat bemerkt“, außert die Quotidienne, „daß ex das erſtemal ſeit der Neſtauration iſt, daß die Unt. Seite ansſchließ lich die Antwort auf die Thron Rede zu ent— werfen hat. Unter allen bisherigen Miniſterien hat man 3 Art von 2 immer zu 4 4 höch⸗

3g man das linke Centrum zu, um Worte zu ſinden,

die wurd g wären, in dem Pallaſte —— Koͤnige u erſchal⸗ len, un her waßte man dann noch wenigſtens einen RNöyaliſten mit zu der Commiſſion hinzu⸗ n Eifer der 8 zu ſſe an ichkeit zu mah⸗ z welter . nicht

. linke Site wird Ven zwe 8 zum der 5 di

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Könige reden. eins; entwed dan rr, n iniſt es ſeltſame 3 2 Keigeführt, oder Frankreich hat ſich den revolutignairen Grundſatzen in die Arme geworfen. Die erſtere Voraus⸗ , iſt die wahrſcheinlichſte. Hätten die Min iſter ihren Abſcheun vor dem Liberalismus nur von Anfang an deutlicher 3 würde die Kammer, aus welchen Elementen ſie = Mannern des Con— 2 ollmetſcher ihrer Geſin⸗ n. Aber vielleicht hat man Commiſſion nicht

des = S ;. erwaltung; Deca es; der Graf von Chabrol 6 6. 28 gnon di ; J Hr. Agier die verzweifelte In 8

. Daungu das ſrecklcs Phantom des Conventes . * ahl. wie ſie ſich nach löſahrizer d ſchickt, um den Monarchen die Seſnnungen ſeines Volkes aus üudrücken? Es iſ nicht // / Gier u nahe treten zu wollen, aber die geſunde Vernunft ö h

z. B. unter Buonaparten eine Eemnmmlſſi uns, daß wenn - Vertheidiger der D mmtſſion alter Vendéer und treuer Vertheidzin nate der Bourbons ben ba,

maligen Kaiſer die Geſinnungen Frankreich hr ; va, der ie herbei r e ge hr, nr ee lee Wohl wiſſen wir, daß die Cemmiſſion far die Adreſſe vor dem ihr anvertrauten b ſelbſt zurackbebt, unt ſich fonach vorgenommen hat, mit Mäßigung zu verfahren; aber auch dieſe Mäßigung beſtaͤtigt nur, was wir von ber allge⸗ meinen Verwirruüng im Lande geſagt haben, denn ſie beweſſt, daß die ſerale Parthei ſelbſt die Nothwendigtei fühlt, die Veſorgniſſe zu verſcheuchen, die ihre Herrſchaft nothwendig der Geſellſchaft einflößen muß.“

on führlichen

gegen ſie vorgebracht hatte, in Schutz nimmt.

der Meſſager, „ſtellt die Frage auf,

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ſager des Chambres enthält einen ausw rikel, worin er die Miniſter gegen die Beſchul⸗ digungen, welche die Gazette de France neuerdings wieder 1 Am Schluſſe den oben erwähnten Vorwurf, daß das den Kammern vorzulegen de Municipal. Geſetz dahin ziele, die Volks Herrſchaft zu beganſtigen. „Die Gazette“, was denn die Miniſter zu die ſem neuen Zugeſtandniſſe gezwungen habe. Wir ant⸗ worten darauf; die einſtimmigen Wunſche der General⸗Con⸗ ils; die royaliſtiſche, wie die conſtitutlonnelle Meinung; die BVeredt ſamkeit eines Vill le, Corbiere und Bonald; das von dem Koͤnige tief gefühlte Bedärfniß des Landes die Noth⸗ wendigkeit endlich, das Communalweſen mit der Verfaſſung in Einklang zu bringen, Alles hat die Miniſter zur Ent⸗ werfung eines neuen Municipal und Communal Geſetzes be⸗ vogen. Man behauptet, dieſes Geſetz verletze die Rechte des Monarchen. Wer ſagt das! der Entwurf iſt noch gar nicht bekannt, kann alſo auch nicht gewürdigt werden; die Eilfer⸗ tigkeit, womit Ihr uber Alles vorweg aburtheilen wollt, verblendet Euch und fuͤhrt Euch uͤber die Granzen des Wahren hin⸗ aus. Wenn der Entwurf erſt bekannt iſt, moͤgt Ihr ihn immerhin kriliſtren; bis dahin aber iſt jede Oppoſition nothwendig unge⸗ recht und leidenſchaftlich. Die Beſchwerden der Gazette gegen das jetzige Miniſterium beweiſen nichts weiter, als deſſen Ergebenhelt für den König und das Land, deſſen Achtung fuͤr die Geſetze, und deſſen Wunſch, dem Throne und Frank⸗ reich neue Bärgſchaften fur die Erhaltung der Fröjheit und die Vewahrung der Rahe und Ordnung zu geben“ . Die kürzlich von einem miniſteriellen Blatte hufgeſtelle⸗ Behauptung, daß in dem linken und rechten Centrum. der Deputirten⸗ Kammer allein die Kraft und Weisheit thronten, daß ſie allein das Organ der offentlichen Meinung waren, giebt Herrn B. Conſtant Anlaß, in dem E ourrier fran⸗ Fais zuvörderſt zu unterſuchen, ob es denn uͤberhaupt. egen waͤrtig noch zwei Centra in der Kammer gebe. Er beſtreitet dies; wäre deim aber auch ſo, meint er, ſo wüde es mmer noch unerklärlich bleiben, wie man beide zugleich loben konnte, da fruͤher (z. B. bei dem Preß⸗ und Wahlliſten⸗Geſetze) das rechte Centrum dem linken ſtets entgegen geſtimmt habe, und man ſo— nach unmöglich behaupten könne, daß die beiden Centea die oͤffentliche Meinung repraͤſentirten, indem dieſe alsdann die widerſtrebendſten Dinge gleichzeitig verlangen müßte. Es giebt, fuͤgt Herr B. Conſtant hinzu, jetzt in der Kammer nur zwei Meinungen, und mithin kann es auch nur 2 Abtheilungen darin geben, nämlich die rechte und die linke Seite, die ſich bei den Abſtimmungen einander gegenüber— ſtellen, und wovon die letztere den Sieg davon tragen muß, da ſie ſtaͤrker iſt als jene. ? ; 2 Bei dem Buchhaͤndler Moutardier hieſelbſt wird binnen Kurzem ein ſehr intereſſantes Werk erſcheinen, nämlich eine

deſſelben berührt er auch de

Abſchrift der politiſchen Polizei Regiſter des Herrn Delavau.

Das Journal des Debats enthält ſchon jetzt eine leſenswer⸗ the Recenſion über den erſten Band dieſes Repertoriums; es bemerkt dabei, man könne ſich allerdings nicht wohl er— klaren, wie jene geheimen Papiere aus dem Polizei⸗Bürean nach der Buchhandlung des Herrn Moutardier hatten wan dern können; allem Auſcheine nach ſeyen ſie aber au ſch und treu. Das gedachte Blatt ſchließt ſeine dies fälligen Bemerkungen mit der Hoffnung, daß man unter der Ver⸗ waltung ſo rechtlicher Miniſter, als die jetzigen, und unter dem Präſidium eines Ehrenmannes, wie Herr Debelleyme, der gegenwärtige Polizei-Präfett) ähnlichen, von dem Ge— i , der Moral aus nie zu billigenden Maaßregeln um ſo weniger Raum geben werde, als die Erfah —— daß man ſich durch dergleichen Beſtechungen und Angebe— reien am Ende doch immer ſelbſt beſtrafe.

Der Moniteur berichtigt die unlangſt gegebene Nach— richt von einer ſtattgefundenen Veranderung in der Theater Polizei dahin, daß die Aufrechthaltung der Ruhe und Ord⸗ nung in den Schauſpielhäͤuſern nach wie vor der Gensdar— merie obliege, und daß man nur den Theater -Direktionen eine beträchtliche Ermäßigung der dafür von ihnen zu zahlen⸗ den Remuneration bewilligt habe.

Der Baron von Surgy, Praͤſident des Rechnungshofes, iſt vorgeſtern hieſelbſt mit Tode abgegangen.

In La Fleche (Sarthe) hat am 1ſten d. M. die feier⸗ liche Einweihung des Standbildes Heinrichs IV., welches der Miniſter des Innern vor einiger Zeit dieſer Stadt uͤbermacht hatte, ſtatt gefunden. K— ;

2 auch Lyon und aus Nevers zufelge 223 Rhane und die Loire ſo ſtark angeſchwollen, daß 46 2 ohne Beſorgniſſe für die an deren Ufern gelegenen ten iſt. 5