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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majeſtaͤt der 2 haben dem Ober⸗Landesgerichts⸗ Lhef⸗Praͤſidenten von Falkenh aufen, zu Breslau, den Rothen Adler-Orden zweiter Klaſſe mit Eichenlaub zu ver⸗ leihen geruhet.
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Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Frantreich.
Deputirten⸗Kammer. Die Sitzung vom 10ten *. — eröffnete der Präſident mit 2 . eines tſchuldigungs Schreibens des Seneral · Lieutenants hae. Partouneaur (Var), welcher Krankheitshalber verhindert wird, ſchon jet an den Ber Zen der Kammer Theil zu ö Hierau wurden die en von Lacheze (Loire) und Aug. von Saint Aignan Mieders Loire), deren Zu, etzt worden war, aufgenommen. Demnaͤchſt legte der Miniſter des Innern Ih Geſetz⸗Entwuͤrfe uber Sranz Vierbeſſerungen in verſchiedenen Cantonal, und Unter— „tur Bezirken, vor. Die Verfammlung konnte ſich bei
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von Martignae folgte der Fin an Min Dire te u Rednerbuͤhne, um der Kammer 2. e, Tre uber das Monopol vorzulegen, wonach dieſes Monopol welches nit dem 1. Janna: 1831 abläuft. aufs N ü.
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Kaſſen fließen; die Regierung könne einer ſeits ; men nicht 2 — its ſehe ſie * w e, e n K — . Wel en den drr, Thie. 9 hoch ger tenden TWangen, und ſelbſt hierzu , cg — Controlſe und derſelben Begun/ ungen lus gen 8 — — den gehen. abacks⸗Verbrauch der
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den Agenten der Regierung we, , e nin 4 m eiche Kände lberginge, deren Jurczesn e ſey, möglich t wenig dafür zu entrichten. Een J wenig ſey es möglich, die Tabacks Steuer bei der Aufgab= des Hd eis auf ih⸗ rer jetzigen Höhe zu erhalten, feibſt dann nicht, wenn, un, ,, Tabackẽ derſelbe bleiben ſollte. Der enn n e jährliche Verbrauch des Tabacks belaufe ſich auf 1 Mill onen 2 bis 30, 00 Kilogrammen, und werfe einen reinen Ertrag von 15 Mil— lionen ab; wolle man nun den Handel frei geben, ſo ſey Rr nicht daran zu benen, daß man das Kulchramin Een Fr. werde beſteuern konnen, ja nicht einmal mi 2 Fr.; hier⸗ Jah erſcheine das Monepöl als ünumgängiich ahchäh en ae wren ſche wel, daß wan Len Cr! ger Vorwurf mache, es wende der Regierung die Vortheile zu, die eigentlich dem Handel zukamen, und beraube den Feld⸗ bauer der Freiheit, den Taback nach Gefallen anzupſianzen,
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Jan . 1837 verlä werden ſoll. ? eue bis zum . Antrag 3 ile. 2 in wer rechtfertigte
Berlin, Donnerſtag den 19ten Februüar 1829.
indeſſen duͤrfe man nicht vergeſſen, daß der Handelsſtand in ſofern nicht ganz leer ausginge, als er den Königlichen 2 ihren Bedarf an Amerikaniſchen Blattern, ſo wi alle anderen zur Fabrication erforderlichen Gegenſtaͤnde liefere, auch die Trans-; porte zu beſorgen habe, und daß man ſonach wohl behaupten konne, daß wenn von den Summen, welche der Staat fuͤr die Tabacks⸗ Fabrication ausgebe, tel dem Ackerbau zufielen, der Handelſtand und die arbeitende Klaſſe gewiß tel davon be en, etrachte man den Gegenſtand aus dem Geſichts⸗ punkte des Intereſſes der Feldwirthſchaft, ſo finde ſich, daß gegenwaͤrtig 24,00 Pflanzer 10,0069 Hectaren bebauten und ganz Frankreich hinreichend mir Tabäck verſaͤhen, obgleich von den 3 Departements, die ſich dieſer Cultur widmeten, nur der 460ſte Theil des Flächen ⸗Inhalts derſelben darauf ver⸗ wandt wurde; hieraus gehe klar hervor, daß der Taback als , n, des Ackerbaues immer nur eine durchaus oͤrtliche ülfsquelle abgeben könne, und, ſofern die Cultur deſſelben noch irgend verbreitete, jeder Nutzen davon ganz verloren (hen müſſe. „Es geſchieht daher nicht in Folge einer e, ſo ſchloß der Miniſter, daß wir Ihnen den 1 ſchlag machen, das Monopol auf — 3 6 55 verlaͤngern. (Murren zur linken Seite.) ir bitten Sie, meine Herren, nicht zu vergeſſen, daß wir bei der vorlie⸗ genden Frage immer die Nothwendigkeit eines Steuer ⸗Ertra⸗ es von 45 Mill im Auge gehabt haben, und daß, wenn das Fee el ſeine Nachtheile hat, dieſelben durch eine Summe von etwa 39 Millionen, welche die Steuerpflichtigen dabei ſparen, vollkommen aufgewogen werden““ Den Miniſter ver⸗
e . den Geſetz Entwurf, welcher aus einem einzigen
nd folgendermaaßen lautet 1 Der 5 ba s ſr⸗ vom 25. , der Verwaltung der indirecten Steuern ausſchließlich den Ankauf, die Fabrikation und den Verkauf des Tabacks im ganzen Umfange des Königreichs uͤberweiſt, und deſſen Be⸗ timmungen durch das Geſetz vom 17. Juni 1821 bis zum
1. Januar 1831 ausgedehnt worden waren, wird abermals
bis zum 1. Januar 1837 verlaͤngert.“
Hierauf legte der Finanz., Mintſter noch den bereits im vergangenen Jahre von der Pairs⸗Kammer angenommenen und gegen Ende der vorjährigen Sitzung in die Deputirten⸗ Kammer gebrachten Geſetz⸗ Entwurf uber den Fluß⸗Fiſchfang vor. Der Köoͤnigl. Commiſſarius Baron Favard de Langlade entwickelte die Gründe n dieſem Geſetze, das fuͤr das Aus—⸗ land von keinem erheblichen Intereſſe iſt. Nach ihm be= ragte der Praͤſident die Verſammlung, in welcher Reihe⸗ olge die vielen ihr mitgetheilten GeſetzEntwuͤrfe in den Bu⸗
reaux geprüft werden ſollten; er ſelbſt ſtimmte babei fur die⸗ jenige, in welcher jene Entwürfe vorgelegt worden, mit dem
Bemerken, daß die Kammer bel ihren Ber, ungen die ,, zu beobachten brauche. Der Baron Pe— let machte bei dieſer Gelegenheit den Vorſchlag, die beiden Geſetz Entwürfe in Betreff der Communal, ünd Departe⸗ mental⸗Verwaltung einer und derſelben Commiſſion zu uͤber⸗ weiſen, da beide im engſten Zuſammen ange zu einander ſtaͤnden. Die Verſammlung ſchien unſchluͤſſig. er Baron Lepelletier d Aulnay widerſetzte ſich dem Antrage, indem er bemerkte, daß, wenn gleich eine große er en edge. wi⸗ ſchen beiden Entwürfen beſtehe, wie denn alle organiſchen Geſetze als Ausfluͤſſe der Charte gewiſſermaaßen in Vezie—= hung zu einander ſtehen mußten, doch zugleich auch ein gro⸗ er Unterſchied zwiſchen ihnen herrſche; ſo beruhe z. B. das Departemental⸗Geſetz auf leicht begreiflichen Principien und koͤnne nur der Gegenſtand einer unbedeutenden werden; i w,, e, , a e. das ganze Verwaltungs ⸗Sy ein, und bedarl⸗* enaüeſten Unterſuchung; aus dieſen Gründen 8 * 2 3 die Theilung erklären. Als es 2 . — kam, blieb ein erſter Verſuch zweifelhaft; b j