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Wi . ? 2 i. . 2 . r Miniſter ihre Freun dieſe Weiſe be⸗ . dies w s ein warn ndes Beiſpiel dage⸗ gen ſeyn

i, rde, Männern der Art, en Charakters ſie auch ſeyn Fi welcher Parthei ſie auch angehören mögen, jemals 6. blindes Vertrauen zu ſchenken. Die Antwort, . iche der Berzeg v. Wellington hierauf ertheilte, erregte die beſondere erkſamkeit des Hauſes. Der Erzwbiſchof v. Canterbury erklärte, er muͤſſe dem uͤber ihn verbreite⸗ ten te, als habe er ſeine bisherige Meinung, in Be— treff der katholiſchen Frage, geandert, hiedurch auf das Be⸗ ſtimmteſte widerſprechen (hört!). Auch der Biſchof v. Lon— don ſagte, er ſey noch immer gegen alle, den Katholiken zu bewilligenden politiſchen Freiheiten, geſtimmt; nichtsdeſtowe⸗ niger denke er aber, man dürſe denjenigen, die ihre bishe⸗ rige Meinung geandert, keine unlauteren Abſichten bei⸗ meſſen; er einpfehle daher auch Einigkeit in den Bera— thungen. Zu Gunſten der Katholiken Aderreichte der err u v. Lansdowne eine Bitiſchrift, nnd unter= ſtuͤtzte ſie, indem auch er dem Grafen v. Long ford ſeine

Meinung entgegenſtellte, und den Miniſtern beiſtimmte. Vis⸗

count Cirfdon nahm ſich der Miniſter ſehr beredt an; beſon⸗ ders, ſagte er, erſcheine ihm der Staats ⸗Secretair fur das In⸗ nere Hr. Peel) in einem gůnſtigen Lichte, ſo vielerlei Beſchul⸗ digungen, Luͤgen und Verlaumdungen auch gegen ihn vor— gebracht worden ſind. Da er dieſem ſehr ehrenwerthen Herrn nicht einmal perſönlich bekannt ſey, ſo werde man ſein Viscount Eäs) Lob gewiß unpartheiiſch nennen müſſen. Er freue ſich ſehr, daß die Reſignation, die dieſer Miniſter im Monat Auguſt eingereicht, nicht angenommen worden ey, und daß ihn der Herog von Wellington zu bewegen wußte, im Cabinette zu bſeiben. Er hoſſe, Herr Peel werde die Ver⸗ läumdungen gewiſſer Blätter eben ſo zu verachten wiſſen, wie er ſelbſt es ſchon ſeit längerer Zeit thue. Unweiſe wärde es ſeyn, wenn das Oberhaus in ſeiner früheren Oppoſition noch 63 beharren wolle, , wie voraus zuſehen iſt, die Maaßregel im Unterthauſe Mirchgeht, die Lords aber, durch deren Verwerfung den Herzog von Wellington zwaͤn⸗ gen, aus dem Cal te zu treten, ſo wären die nachtheili⸗ zen Folgen kaum M berechnen. Amerika unterſtütze ſchon jetzt das ungluͤckliche Irland mit ſeinem Gelde; bald darfte es ihm auch ſeine Waffen ſenden. Der Nachticht, daß die Univerſität Oxford die Reſignation des Herrn Peel ange— nommen, könne er für jetzt aus guter Quelle widerſprechen, doch, ſollte dieſer Fall eintreten, ſo müſſe er erklären, daß der Univerſitat ein ſolches Decret zu derſelben Unehre gerei— chen wurde, wie einſt jene beruͤchtigte Verordnung zur Dar— legung „des goͤttlichen Rechtes und des leidenden Gehor— ſams“, die vom Henker öoͤffentlich verbrannt wurde. Lord in e, äberreichte dann die früher angekündigte Bitt⸗ chrift wider den Eintxitt des Baron Dun allo, als repraäͤſen⸗

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tirenden r von Irland. Es wurde bemerkt, daß dies der erſte Fall eines Proteſtes gegen die Wahl eines Irländi—= = ſchen Pairs ſey; am naͤchſten Donnerſtag ſoll dar ver⸗

handelt werden.

Im Unterhauſe wurde in der Sitzung vom 19. Febr. (von der bereits in Nr. 50. der Staats- Zeitung berichtet wurde), nach 2 unerheblichen Verhandlungen, von 1 Perl die Antwort Sr. Maj. auf die Adreſſe mit⸗ getheilt. Ich habe“, lautet dieſelbe, „mit höchſter Zufrie= denheit d za , wn unterthänige Adreſſe empfangen. Der große Zweck Meines Lebens iſt immer dir gear n. des Glücks und die Wohlfahrt Meines Volks geweſen * verlaſſe Mich vertrauensvoll auf Jöre Mäirwirkung in ſcder Maaßregel, die dazu gereichen rann, die Intereſſen . Tandes zu befördern, und ihm die hohe Stelſnng zu erhalten die es uͤnter den Völkern der Well einnimmt.“ E wur. den hierauf wieder mehrere Bittſchriften fär und wider die Katholiken eingereicht, wobei Herr Herries erklärte, daß er mit ſeinen Eonſtituenten, deren Bittſchrift zur Xi. haltung der proteſtantiſchen Inſtitutionen er jetzt abergehe, noch ganz übereinſtimme; daß aber auch die Miniſter, bei Erthellung ihres Rathes zu der beabſichtigten Maaßregel, dieſe Aufrechthaltung immer im Auge gehabt hätten, und daß man ein Ürtheil daruber noch ſo lange zuruͤckhalten möge, bis dieſe Maaßregel in ihren Details dem Hauſe vorliegen werde. Herr ö e el machte den (bereits erwahnten Antrag auf die Unterdrückung der katheliſchen Aſſociation, und las En Die darauf bezügliche Stelle aus der Thron Rede ver.

r führte alsdann den Beweis der Ungeſetzlichkeit dieſes

Vereins, zu welchem Dehufe er mehrere Documente und Briefe aber er behaupte, daß die proteſtan⸗ z

ſtand verändert habe.

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iefe, die von ausgingen, oder auf die Aſſocia⸗ tion Bezug haben, dem Hauſe mittheilte. Unter lautem Beifall deſchloß er ſeinen inhaltreichen Vortrag. Lord Althorp unterſtüͤtzte den Antrag, und hob beſonders die nega⸗ tiven Seiten der Bill hervor; er lobte es namlich, daß nicht den verſchiedenen Behörden, ſondern nur dem Lord⸗Lieute⸗ nant eine vermehrte Gewalt dadurch verliehen werde; dieſer aber bleibe dem Parlamente fuͤr ſeine Handlungsweiſe ver⸗ antwortlich. Ferner ruͤhmte er es, daß die vorgeſchlagene Maaßregel nur fur kurze Zeit in Kraft bleiben ſolle und fuͤgte dann noch hinzu, die zu verleihende Gewalt ſey von ſo außerordentlicher Art, daß man ſie deshalb ſelbſt als min⸗ der gefährlich erkennen muͤſſe, denn keine Legislatur durfte wohl, es müßten denn beſondere Umſtände dafür eintreten, eine Erneuerung derſelben geſtatten. Herr V. Stuart, ſelbſt ein Mitglied der Aſſociation, fand ſich, im Vertrauen zu den guten Geſinnungen der Miniſter und in der Hoff⸗ nung, daß die ſpäter zu erwartende Maaßregel von der Art ſeyn werde, daß alle gerechten Anſprüche der Katholiken ihre Befriedigung fänden, ebenfalls veranlaßt, dem Antrage bei⸗ jutreten. Mehrere Mitglieder des Hauſes, von denen wir vorläufig nur Herrn Doherty, Herrn Huskiſſon und Lord Palmerſton nennen, ließen ſich alsdann, ſowohl für als wider den Antrag, vernehmen. Zwiſchen Herrn Ban—⸗ kes und Herrn Pee fand eine Erörterung ſtatt. Er ſterer erklärte namlich, es ſchmerze ihn immer, wenn der Charakter von Mannern, die ſich in öffentlichen Aemtern befinden, von der allgemeinen Achtung etwas verliere; nichts konne ſie aber dieſer Achtung mehr verluſtig machen, als wenn ſie, ohne einen entſprechenden Grund, von Principien, u denen ſie ſich bekannt hätten, plötzlich abgingen und ſich bekehrten. * Peel rechtfertigte ſich und ſeine Freunde gegen dieſen

orwurf; er ſagte, daß die Anklage des L- Herrn, den er noch immer ſeinen Freund nennen wolle, in dieſem Augenblicke mehr wegen ihrer Fähnheit, als wegen ihrer Gerechtigkeit beachtet werden müſſe; denn er ſelbſt (Hr. Bankes) ſey gerade der Mann, der, im Laufe einer 2 ments Deſſion, ſeine Meinung uͤber den fraglichen Segen⸗ Herr Peel fuͤhrte darauf die eigenen, früher im Parlament gehörten Reden des Hrn. Bankes an, worin es unter Andern heißt: „Er hoffe, es werde niemals der Ehrenpunkt irgend einer Regierung ſeyn, bei gewiſſen Maqegeln . e, ſobald ſie ſich von r ſenhe de derſelben Überzeugt hätten.“ Mehrere ähnliche, den gegenwärtigen Acußerungen des Herrn Bankes wider; ſprechende Stellen wurden vom Hauſe mit der lebhafteſten Theilnahme und lauten Zeichen der Verwunderung vernem⸗-—-— men, worauf jener ebenfalls ſich vertheidigte und da—⸗ mit ſchloß „man könne den Katholiken Alles, nur keine politiſchen Rechte bewilligen!“ (Hört e er, ĩ ; ter Die Vill wurde alsdann zum erſtenmale verleſen, 4 und die zweite Leſung auf Donnerſtag, den 12ten, feſtgeſezt. Die weſentlichen Beſtimmungen dieſer Vill ſind 68 „Die katholiſche Aſſociation ſoll unterdrückt, und ein Jeder, der ihr, nachdem die Bill durchgegangen, noch beiwohnt, ſoll als eines Vergehens ſchuldig betrachtet werden; = der Lord Lieutenant hat die Macht, oder Verſammlun⸗ en jeder Art durch Proclamationen zu unterdrücken. 2 riedens Richter (je zwei), denen auf Deren e e . * Lord - Lieutenants eine dergleichen Proclamation oder fuͤ⸗ gung zugeſtellt worden, ſich, uberall, wo ſolche Verſammlung gehalten wird, h . man ihnen den Zutritt verweigern ſoll. ollen ſie Gewalt brauchen. Sie ſollen gisdann allen Perſonen den 83 * 284 ertheilen, ſogleich auseinander zu gehen, und wer dieſem Ve, jehle nicht in Zeit von einer Viertelſtunde Genüge leiſtet, ſoll berhafter und gegen ihn verfahren werden. Bird derſelbdt⸗ ur ſchuldig m ſo iſt er auf drei Monate, und im Eren, . Cfalle auf ein ganzes Jahr ins Gefängniß zu bringen. Der Wirkungskreis der Richter erſtreckt ſich, was diefe Aete betrifft, auf ſede Grafſchaft, Stadt oder Flecken durch ganz Irland. Jeder der wiſſentlich eine Zuſammen kunft irgend eines verbotenen oder aufgehobenen Vereins geſtattet, verfällt ſaͤr jedes einzelne Vergehen dieſer Art in eine Geldbuße von 109 Pfd. Sterl. Perſenen, Deiträge zu ſolchen Vereinen unterzeichnen, ſollen, nach der Beſtimmung des General- Anwalds, entweder den drei⸗ fachen Betrag der unterzeichneten Summe oder 10 Pfd. . len. Die unterzeichneten Summen ver ſallen dem onige⸗ und ein Jeder, der ſolche Summen empfängt oder auf irgend eine Weiſe zu deren Beſitz gelangt, ſoll , fern, auf jede Anfrage des General Anwaſds eine eidlich zu 8 Antwort zu ertheilen. Die Erkenntnißform iſt v ſtaͤndig

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