Hochverrathe hef⸗ Bittſchrift an den er als Verräͤther gegen die Ver⸗ lickliche Verabſchiedung derſelben, nterhauſes. Aehnliche Verſamm⸗ berufen worden ſeyn, wo len, beſonders in den Miliz und Polizei faſt tande ſeyn ſollen, den die Spitze zu bieten. en Vereins war die A an die Katholiken des f die Regierung, vor
Ruhe verweiſen,
Kampf verwickeln
im Stande ſeyen, die⸗
ne feſte Regierung, und
Truppen konnen zwar
nes Buͤrgerkrieges ſcheint
Macht der einzelnen Katholiken zu liegen.
lich ſich durch die Drohungen ihrer Gegner
ſichtig allem Hader aus dem
enigſtens keine Gefahr. An—
einmal zu Thaͤtiichkeiten
In England hat man, ſeit der Ver⸗
Don keiner bedeutenden gegen-katholi⸗
ort; und die Menge der Bitt⸗
arlamente einge⸗
katholiſche Ver⸗
am Sonnabend in ei⸗
ne einzige Perſon von
die Mehrheit anti⸗ka⸗
ſie nicht geneigt, den bek nachdem der e
ſammlung; die Reden aber ſollen bis zum tig geweſen ſeyn, und die angenommene König bezeichnet die aſſung und verlangt die auge o wie die Aufloͤſung des U llen allenthalben im Lande ſtanten ſich am ſtarkſten fuͤh nördſichen Grafſchaften, wo ſie als allgemein bewaffnet ſind, ja ſogar
in dortiger Gegend ſtehenden T Die letzte Handlung des katholiſch feaffung eines Aufrufs der Mitglieder Landes, worin ſie ſie im Vertrauen au allen Dingen zur Geduld, und ſie warnen,
Ordnung und ſich in keinen Streit Himmel daß ſie folgen; denn ei
len weiſen Rath zu b die Wachſamkeit der viel thun, aber vorzuͤglich in der
Wenn dieſe nam
nicht reizen laſſen, ſondern vor
Wege gehen, hat es ſo leicht w
ders würde es leider ſ gekommen ſeyn ſollte, ſammlung zu Briſtol,
ſchen Verſammlung mehr geh
iften in dieſem Sinne, welche jetzt im P Die hieſige anti⸗
eyn, wenn es
reicht werden, ſind alt. fand angekuͤndigtermaagßen Es war nicht ei Bedeutung dabei zugegen; tholiſch; wenigſtens war Hunt anzuhsren, der ſich gleich, vorgeſchlagen worden, ; Doch gelang es ihm mitten u terlichſten Laͤrm, ſich ſo weit verſtändlich zu n wolle, man ſoll ſagen ſtatt: „die die Zehnten ſind in Gefahr; e mit lautem Lachen angen and mehr zu Worte kommen in vollkommener Verwirru n drei Bittſchriften an verſchiedenen Orten ſie die Biitſchriften der Einwohner von und ruft dieſelben in Anſchlagezettel ſelben zu unterzeichnen. enthält die Bitte dagegen im Fall
machen, daß er Xirche iſt in
ommen. Hierauf
ing auf. Jetzt
Gefahr,“ „ beſſerung wurd aber konnte Niem
der Stadt. Man nennt
London und Weſtminſter
im Namen ihres Vaterlandes auf, die Die eine iſt an den König gerichtet und um Aufloͤſung des Unterhauſes, die anderen in Gehör finden ſollte, enthalten daß den Katholiken keine weitere r. Peel wird ſeinen rford aufgeben;
dieſe Bitte ſuch an beide Haäuſer, Rechte eingeraumt werden möchten. arlamente fuͤr die Univerſität ne Freunde und Feinde (nicht gerade einde der Emancipation) die größten enſeitig ſeine Wiedererwählung z und die Hoffnungen des
Sitz im . e 9. 2 reunde und
ken und er ſcheinen bei bei von Veraͤnderunger ſington wurde geſt Eldon ſehr gedrängt, vorzuſchlagenden Maaßre Der Herzog zählte aufs Regierung zu dem Ent Emancipation in der fe laſſen (worunter aber, wi Furcht vor Gefahr von außen oder innen er wies auf die ſchmer Collegen dabei ihrem ine Ueberzeugung, irche auf ſichererem 150 Jahren geſtanden; aber das Nähere des Pla⸗ er abermals rund ab. ĩ leichwohl in allen ſeinen anzen zufrieden zu ſeyn. im Cabinet haben, cher eitsmaaßregeln
ern Abend von den Lords das Naͤhere der v U erklaren, abe e Gruͤnde auf, ſchluſſe vermocht, di ierlichen Thron.;
r vergebens.
Rede vorſchlagen e er aufs Feierlichſte behauptete, keine Stelle fand); die er und ſeine cht; er wiederholte daß die Durchſetzung der Maaßregel die uße ſtellen würde,
haften Opfer hin flichtgefuͤhl gebra
nes jetzt bloß zu geben — ſchlug Mitglieder des Cabinets kennen ihn Theilen, und ſcheinen damit im
Aber auch alle Beamten, die keinen Si und folglich mir den vorzuſchlagenden eben ſo unbekannt ſind, ais das ganze Publikum, ſchei ſich dem hohen Willen des Erſten Miniſters unterwo
aben, der nun einmal ſeine, und damit auch ihre, politi= enz auf das Gelingen der von ihm für un el geſetzt hat. Seine Entſcheidung e Stelle bei oder unter der haben oder behalten will, oder die Gunſt der Re
muß mit mir ſtimmen. — Auch rechnet er ber
erkannten Maaßreg lautet dahin: wer ein
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hauſe (ſo e n auf beiden Seiten) auf eine Mehr ⸗ heit von 50 bis 60; in demſelben Hauſe, wo, ehe die Regie⸗ rung ſich für Emancipation erklart, im vorigen Jahre noch eine Mehrheit von 48 dagegen war; und man erwartet, daß Manche, die jetzt noch zaudern, die Sicher eitsmaaßregeln ſo genügend finden, daß auch ſie auf ſeine Seite uͤbergehen werden. — O Connell verſichert in feinem letzten Brief, den man in dem Verein vorgeleſen hat, die Aufhebung * Wahl⸗ rechts der aͤrmeren Gutsbeſitzer C0 Shilling 7 eholders) und die Vorbehaltung des Königlichen Veto bei der Ernen . nung von Biſchofen ſeyen keine von den Bedingungen. O0 die Quelle, woraus ihm dieſe Nachricht zugefloſſen, zuver= läſſig war, muß die Zeit lehren. Wie ſolches aber auch ſeyn möge, ſo iſt der Herzog doch, wie geſagt, einer Mehrheit im Oberhauſe gewiß, ünd Hat allem uſcheine nach drei Viertheile des Ünterhauſes fur ſich.
Nieder lamde.
Brüſſel, 2. Februar. Se. Majeſtät der König hat unterm 2ten d. M. eine aus dem General- Lieutenant Voet und den Oberſt-Lieutenants van der Netten und van 6 nen beſtehende Eommiſſion ernannt, um in Delft die iter Offieiere und Faͤhnriche der Jufanterie und Cavallerie zu pruͤfen, welche den Offieier Rang zu erhalten wänſchen.
Geſtern, als an dem Geburts- Tage Sr. Königl, Hoheit des Prinzen Wilhelm Friedrich Paul Alerander Louis, älte⸗ ſten Sohnes Sr. Königl. Hoheit des Prinzen von Oranien, hatten die Truppen der hieſigen Garniſon große Parade.
* 6 einer . * die einzelnen Nieder⸗ län en Provinzen am 1ſten Januar 1828 in folgender Beiſe bevölkert; Herd r atant zählte 352,551 k Süd-Brabant 4195725, Limburg 323,314 Seldern 293, 396, Lüttich 347,625, Oſt Flandern 708, 705, Weſt- Flandern 5 82077 Hennegau 67 300, Nord- Holland 301 5636, Sg, Holland 133,818, Seeland 133932, Namut ig, S8iß, Antwerpen 358i, ütrecht 12,313, Friecland zoh 32. Ober- Yſſel 165, 935, Gröningen 153,932, Drenthe 59,915 383 Großherzogthum Luxemburg 298,655 Einwohner; Ge⸗ ſammt⸗Bevßblkerung betrug daher 6,166,851 Seelen, und iſt ſeit dem 1. Januar 1827, wo ſie nur 6,116, 935 Einwohner zahlte, um 15, gig gewachſen. ?
D 6 r fh d, Karlsruhe, 19. Febr. Der Großherzog, die Groß⸗ herzogliche Familie, und mit Ihnen das ganze Land, haben einen unerwarteten und hoͤchſt ſchmerzlichen Verluſt zu bekla— gen. Ihre Hoheit die Frau Markgräſin Chriſtiane Luiſe ven Vaden, geb. Prinzeſſin von Naſſau, Wittwe des hoͤchſt⸗ ſeligen Herrn Markgrafen Friedrich, iſt dieſen Morgen ge⸗ en'3 Uhr, nach kurzer Krankheit, in Folge eingetretener . zum beſſern Leben eingegangen. . die Uebung jeder Tugend, wenn ein frommer werkthätiger Chri⸗ ſtenſinn, und der Beſitz der edelſten Ei enſchaften des Gei⸗ ſtes und des Herzens vollguͤltige Auſpruͤche auf Theilnahme und Nachruhm ſichern: ſo werden dieſe Gefuͤhle im ganzen — * des Großherzogthums ſich laut und herzlich o ſenba⸗ ren. Die Anzeige dieſes hochbetruͤbenden Keen er, zegeg⸗
net allerwärts, wir ſind deſſen gewiß, tigſte Kauer, ie Jpriche ko de . n öſte Wenſe — it Schmerz das ächtniß eines Lebens, das
m mit dem edelmuͤthigſten Fuͤrſtenſinne dem ö denden Menſchheit gewidmet war. ,
Italien.
Rom, im Februar. Wenig Gegenden des elaſſiſchen Bodens haben in kurzer Zeit ſo viel — — 8 — . kunſtbildenden Alterthums an den Tag gefordert, als, andert, halb Tagereiſen von Rom am Meeresufer, die Grabhuͤgel der Etruskiſchen Städte Tarquinii und Vulei.
Ausgedehnte Wandmalereien dreier Gräber der erſt · genannten Stadt gaben im Sommer 1827 die Loſung zu ei⸗ ner Reihe folgender Entdeckungen. Zwei derſelben waren von einem Privatmanne der Stadt Corento bereits auf—
edeckt, als zwei Römiſche Kunſtfreunde, der Eſthländi⸗ che Baron v. Stackelberg und der Handverſche Geſchäfts⸗ träger, Legationsrath Keſtner, durch eine Reiſe nach Corento r zur Würdigung und Erhaltung jener herrlichen Reſte des AÄlterthums fanden. Beide aufgedeckte Graͤber 6 ringsum einen Fries figurenreicher Malereien, anzie⸗ end durch die vielfachen in ihnen erhaltenen Vorſtellungen antiker Sitte, Etruskiſcher Kämpfe, Spiele, Mahlzeiten) w., aber noch anziehender durch den bewunderungs wär gen Kunſtwerth, den ſie in einer bis dahin faſt un ekannten Kunſtgattung im Gebiet Etruskiſcher Malerei e garten