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den Katholiken etwas bewilligen wolle, ſo muͤſſe dies auf

proteſtantiſchen Grundſatzen beruhen. Er wiſſe es, nicht

etwa von Herrn O Connell, oder von irgend einem andern

Individuum, ſondern von der großen Koͤrperſchaft der Ka— tholiken in Irland, daß die Emancipation nicht ihr einziger ; * ſey; denn ſchon im J. 1824 hatten ſie ſich in einer üttſchrift hauptſaͤchlich daruͤber beklagt, daß ſie gezwungen ſeyen, den Unterhalt einer Kirche, deren Titglieder ſie nicht ſind, beſtreiten zu helfen. Er glaube daher, baß ſich die Katholiken nicht eher beruhigen werden, als bis auch dieſer Klage abgeholfen ſey. Der achtungswerthen Ge— . des Hrn. Peel ließ der Redner Gerechtigkeit wider; jahren, indem er ſagte, man muͤſſe ſich Glück wuͤnſchen, daß bieſer Miniſter mit der Leitung der Maaßregel beauftragt ſey, denn er wurde gewiß Alles anwenden, was nur menſch= liche Klugheit zur. Beſeitigung der aus der Maahregel her. vorgehenden Uebelſtände gebieten kann. Admiral Evans ſagte, daß er, als Repräſentant der Stadt Wexford, deren ig wider alle Conceſſionen er uͤberreiche, an das Un— fuck erinnern muͤſſe, daß dieſe Stadt während der Graͤuel⸗ cenen des J. 1795 bettoffen habe. Unmoͤglich könne die Stadt dieſe Scenen in Vergeſſenheit begraben; wiewohl eine Sache, in Vergeſſenheit begraben“ ) jetzt ſo viel heiße, als ſie ſo⸗ leich der er , 2 (Gelaͤchter.) Lord Nugent gon , er chrift der Katholiken Englands und Schott⸗ lands, die vom Herzoge von Norfolk, 8 Pairs, 16 Baronen und 18006 anderen Perſonen unterzeichnet war. „Von dieſer Bitt⸗ ſchrift“, J. der Lord, „läßt ſich mit Recht anfuͤhren, daß ſie von Maͤnnern ausgeht, die zu den edelſten des König⸗ reichs gehören. Die Engliſchen Katholiken ſind oft mißver⸗ * . in einem falſchen Lichte dargeſtellt worden; man hat von ihnen geſagt, daß ſie für eine Sache petitioniren und zufrieden Und, wenn man ihnen eine andere ewahrt. Dies iſt jedoch nicht der Fall. Sie bitten um vollkommene Tmnbeſchränkte Emancipation, doch vertrauen ſie zu gleicher Zeit auf das Land und das Parlament, von dem ſie erwar⸗ ten, daß es keine Aete mit ſolchen Bedingungen genehmigen werde, deren Erfüllung mit ihrer Ehre als Manner, und mit ihrer Religion als Katholiken, ſich nicht verträgt. Möge das Haus die Maaßregel, die feiner Entſcheidung untergelegt * ig zu n. endli * Alles ,. ö 26 23 zu einer j n, die mit den n und Cage der B in W Möge es eine Acte der Huld und des Wohlwollens ſeyn,

und uns in den Stand ſetzen, eine Armee aus Irlgnd zu fuͤr Irland kränkend iſt, und

iehen, die der Nation laͤſtig, ern Landern zur Schande gereicht! Möge es eine Aete ſeyn, die in Irland, von einem Ende zum andern, allge— meines und i t f Vertrauen erweckt, die vor Allem aber auch jeden katholiſchen Ehrenmann in den Stand ſetzt, ihre Bedingungen zu erfuͤllen, ohne ſeinem Plich ge fig zu nahe . Dann, aber auch nur dann, würden wir alle Kinder deſſelben Staates ſeyn, und derſelben Rechte

uns freuen. Die Frage, welche ſich jetzt am Vorabend ihrer En ung befindet, iſt von den größten Männern aller . n im worden. Sie wurde von Burke . en, den, drnma, gebitenden Ta⸗

edenken; die Frage iſt durch ſeine feſte und redliche . derſelben um Vieles weiter gebracht worden. at ihn ſeine Geſundheit auch gejwungen, ſich vom offentlichen Leben zuruͤckjuziehen, ſo wacht er doch jetzt noch mit der n, n. jugendlicher offnung uͤber die Fortſchritte, welche die Humanität macht. ene Frage mit ihren großen Beförderern koͤnnte man einer rone vergleichen, dje rund herum mit den ausgeſuchteſten Edelſteinen beſetzt iſt. Nur Ein Juwel fehlte ihr noch; jetzt aber, da der ſehr ehrenwerthe Herr ſich ihren Beforderern angereiht hat, jetzt iſt auch der Kreis und die e vollendet. Indem ich jetzt von der ittſchrift Ab⸗ ſchied nehme, die ich bereits ſeit vielen Jahren immer uͤber⸗ reicht und nach meinen beſten Kräften vertheidigt habe, macht es mir unendl. daß ich vielleicht binnen Kurzem im Stande ſeyn werde, in dieſen Hauſe die Erſcheinung ei⸗ nes Howard, Talbot, oder Jern ingham zu begrüßen; die jetzt wieder ju dem vollen Genuß (mer Conſtitution gelan. gen, welche, ich wiederhole es, von ihren Vorfahren gebildet wurde.“ (Hoͤrt, höoͤrt!) e.

3) Worte aus dem Briefe des Herzogs von Wellington an den Pr. Curtis x

Grenville ss ſey es mir erlaubt, er er H

iderſpruch befindet!

lenten Eurran s, der

itt und Joy, von dem 2 . taatsmänner Pe m, Grattan's und vollen 8 weiter geführt. Auch noch eines andern Andividuums Tord

,, in Verbindung ſtehen.

breiten, als hätte bei den p trug und e g.

ſtige

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3* zur Beibehaltung ſeines Poſtens als Viee⸗-Koͤnig von Irland verpflichtet haben ſolle, wird jetzt widerſprochen.

Die katholiſche Angelegenheit, ſagt der Courier, beſchäf⸗ tigt ,, und faſt ausſchließlich die Aufmerkſamkeit amentshaäuſer ſowohl, als des ganzen Landes,

beider * und auffallend wurde es ſeyn, wenn es anders wäre, ſobald man die großen in Rede ſtehenden Intereſſen, die beabſich⸗ tigten Veränderungen, und den mächtigen Einfluß auf das Wohl oder Weh des Landes beruͤckſichtigt, die mit der vor— Von allen eiten gehen Bittſchriften ein, von denen die meiſten gegen fernere gige entf ſind. Dieſer Umſtand erklärt auch das Beſtreben der Pro-Katholiken, den Glauben zu ver⸗

ſtatt gefunden, und ihre Behaup⸗ tung, daß dieſe Bittſchriften nicht ſo angeſehen werden könnten, als ob ſie die wahre Meinung der Bitrſteller aus ſpraͤchen.

Die Times erinnert, daß die Whigs ſich rühmen durf⸗

ten, das Syſtem, welches die Regierung in den Irländiſchen Angelegenheiten jetzt ergreife, zuerſt anempfohlen worüber ſie aber ſchwiegen, des Guten ſich freuend, ohne

Rückſicht darauf, woher es komme. So enthielten ſie ſich

auch jedes Beſtrebens, die Regierung zu 3 oder deren Zeit, durch Einbringung andrer, in der Thron-Rede berühr⸗ ten Gegenſtaͤnde zu ehr err, Die Angelegenheiten Por⸗

tugals, t der Griechen und der Ruſſen, das alles

1 ſeyn wurden,

ſey vertagt, ien Acte ig ir n ee 2 um die innere u

Ruhe z .

dieſes verſtndige Benehmen zu würdigen wiſſen und es

3. ſchleunigſt· mogliche Vollendung der Haupt, Maaßregel nutzen. *

emerkenswerth iſt es, daß im Triniti- Collegium in Cambridge mit Ausnahme der beiden erſten Beamten, *

denen der oberſte unter Lord Liverpool's Verwaltung ſtellt worden war, nicht ein einziges Mitglied zu 8 der antikatholiſchen Bittſchrift geſtimmt habe.

n Leieeſter ſoll der Mayor aufgefordert worden ſeyn, eine Verſammlung der Einwohner zu berufen, um dem Koͤ⸗ nige oder beiden , ,, , Wunſch, die Emancipation , zu ſehen, vorzulegen.

In dieſer Woche, ſagt man, werden hie hieſigen Ad⸗ vocaten eine, mit zahlreichen Unterſchriften verſehene Bitt—⸗ ſchrift zu Gunſten der Katholiken im Parlament einreichen.

In Leeds herrſcht leider das größte Elend unter den Webern von wollenen Stoffen, woran Mangel an Arbeit ſowohl, als die daraus hervorgegangene Herabſetzung des Arbeitslohnes ſchuld ſind. .

Nieder lande.

Bruͤſſel, 19. Febr. Heute iſt die Nachricht ven dem am Iten d. M. in Rom erfolgtem Ableben des 43 hier eingetroffen. Dieſes unerwartete Ereigniß wirkt beſon— ders nachtheilig auf den Gang der Unterhandlungen z unſerm Hofe und dem Heiligen Stuhl, welche bereits , , e . . . uten 2

n tende

Brüſſel, 21. Febr. Durch eine Königliche, unterm 19ten d. M. erlaſſene Verordnung iſt eine e unn er⸗ nannt worden, welche die jetzt beſtehenden geſetlichen Be⸗ ſtimmungen uͤber den mittlern Unterricht und namentlich die Verordnungen vom 14. Juni und 11. Aug. 1825 revidiren und unterſüchen ſoll, welche Veränderungen darin zu treffen ſeyn möchten. Dieſe Commiſſion beſteht aus dem Herzog

unſten

von Urſel als Praͤſidenten, den Deputirten Le Hon, Lujzac, Staats

Baron Rengers, van Rheenen, Baron Secus, dem rathe Metelerkamp und dem Referendarius im Miniſterium des Innern, Dugniolle. Nachdem dieſe, ſo wie die Cem—⸗

London, 17. Jebr Dem in Umlauf geſetzten Geruͤcht, * als ob der Herzog von Northumberland ſich nut auf ein

teſtantiſchen Bittſchriften Be⸗

„Wir ſind gewiß, die Regierung werde

N

rem

miſſion fuͤr den hoöͤhern Unterricht, ihren Bericht erſtattet ha⸗ ben werden, und das Gutachten des Staats-Raths eingeholt

ſeyn wird, ſoll eine Commiſſion zur Entwerfung eines ö Über den ganzen Unterricht nach ſeinen drei Haupt⸗ bſtufungen des höͤhern, mittlern und untern Unterrichts ernannt werden. . Das Zucht Polizeigericht hat den Advokaten Wenſten. rad, einen der Redaetenre des Eelaireur, von der Anklage der Verläumdung gegen den Juſtiz-Miniſter frei geſprechen. In der geſtrigen 2 fen wurde eine Menge von Bitt⸗ ſchriften vorgelegt, worauf die ö den franſitoriſchen Geſetz Entwurfe Bericht erſtattete; auch

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Central Section uber die bei⸗

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