ꝛ dadurch der Aufſicht * Polizei en 11 k— —
1 ; ſaͤteſtens bis
Großbritanien und Irland.,
berhauſes vom 19. Febr. überreichte zuerſt der Graf
des v. El don eine große Menge Bittſchriften wider die Ka
(Gelächter. Es ſey icht bewußt, K e nr e, mn. — 3 — 2 die Damen
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liken. Viele andere Petitionen, ſagte der edle Lord, m en, wegen einiger Fehler in der Form, an . . Eine 2 . indeſſen 2. * der er noch nicht wiſſe, was er dam thun 3 ſie ruͤhre naͤmlich — von einer großen . her.
Briſtol, zu Gunſten der Katholiken, wurde vom Herzoge v. j Se Königl. Hoheit laſen die 2
ſolches Vergnuͤgen gehabt, als jetzt, da ich in den Fall komme, eine Petition zu uͤberreichen, mit welcher meine Geſinnungen ſo ganz uͤbereinſtimmen. Bei dieſer Gelegenheit kann Ich * nicht unterlaſſen, dem edlen Herzog, der ſich an der Spitze der Verwaltung befindet, ſo wie den übrigen, edlen Mitgliedern dieſer Verwaltung meinen Dank ur die Eim gkeit und das weiſe Verfahren abzuſtatten, mit welchen ſie die Ma befördert, die Ich ſchon ſeit lange als nothwendig für die⸗ Ruhe des Landes angeſehen habe.“ — Se. Koͤnigl. Hoheit gaben hierauf einigen Auf— ſchluß daruͤber, wie die vorliegende Bittſchrift von Briſtol eigentlich entſtanden. Bei der fruher in dieſem Orte ſtatt—⸗ gefundenen antikatholiſchen Verſammlung ſey es naͤmlich auch anders denkenden Perſonen zwar geſtattet geweſen, zu er⸗ ſcheinen, doch habe man ſie nicht zum Worte gelaſſen. Ei⸗ nigen, die es verſuchen wollten, ein Amendement anzubrin⸗ gen, ſey es vom Praͤſidenten rund abgeſchlagen worden.
Eine Folge davon ſey alſo geweſen, daß dieſe ſich zu einer
anderen Bittſchriſt, die ihren Geſinnungen beſſer entſprach,
vereinigt haben. Ungegrundet ſey es auch, wenn geſagt worden,
len antikatholiſche Bittſchrift erſt in Folge der Thron⸗Rede entſtanden ey. ſie k 1 * Wochen vor dem Zuſammentreten des Parlamentes verabred demiſclben Tage, an welchem die Thron⸗Rede gehalten wurde, unterzeichnet worden. Der Nedner machte hierauf auf einen Mißbrauch aufmerkſam, der, bei den Bittſchriften wider die Katholiken, vom Petitionsrechte gemacht werde. Die ſelben Perſonen unterzeichnen namlich zu drei verſchiedenen Malen:
erſt in der Bittſchrift, die von der Geiſtlichkeit ausgeht, Ich erinnere aber Ew. Herrli . 2 3. auf die Entſcheidung der Frage vorbereitet ſe
worden iſt, und endlich auch in der allgemeinen Bittſchrift, an denn ſo in der That lantet ſie eigentlich —
dann in derjenigen, die in dem Kirſchſpiele dadurch veranlaßt
Ich zu . li Parlaments-Verhandlungen. In der Sitzung —4—
et, und an — ich eigentlich denke. (Hört, hört!)
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rüheren Gelegenheit darüber geſagt habe; ; ig, denn mein edler Freund (Gr. Grey) * nicht d. von mir 2 . — 8 n, . ts hinzuzufuͤgen weiß, zas nicht aberfläſſig wäre, oder wohl ar die dargelegten Argumente ſchwächen kann. er⸗ 6. daher denjenigen, die dergleichen Behauptungen vor⸗ gebracht haben, geradezu und glaube, daß ſie ſelbige nur, weil ſie augenblicklich ein Argument nöthig hatten, au ſtellt; innerlich aber haben ſie ſelbſt daruͤber gelacht.“ — letzt empfahl der Redner noch, uͤber den Gegenſtand nicht eher zu discutiren, als bis man ihn vor ſich habe, und kein vorgreifendes Urtheil daruͤber zu fällen. — Der Biſchof von Briſtol fand ſich veranlaßt, einige Angaben in der Rede des Herjogs von Suſſerx zu widerlegen und namentlich das Verfahren der Geiſtlichkeit in Briſtol in Schutz zu 2 * Dabei ſprach er ſehr heftig gegen die katholiſche Kirche aus, von der er ſagte, ſie habe ſich bemuͤht, drei Artikel des ehngebots wirkungslos zu machen, und das zweite Ge— t, welches die Goͤtzendienerei verdamme, habe ſie ganz und ger ausgelaſſen; er werde . allen Conceſſionen
auf das Strengſte widerſetzen. Der Herzog v. Su ſfex re— plizirte hierauf, daß er wiederholentlich muͤſſe, es ſey jetzt nicht an der Zeit, über die katholiſche Frage zu disputtren. Sobald dieſe herankemme und es gefalle dann dem ſehr ehrenwerthen Prälaten, ſo wolle er (der Herzog) einen Verſuch machen, mit ihm in die Schranken zu treten,
um dann, gleichſam als ein Gladiator ihm zu kämpfen und ihn von der chheit ſeiner ö ber Eoncrſſionen, zu uͤberzeugen. Mit allem Reſpect, ſo ſchloß
die Widerlegung, fuͤr die Meinungen der ſehr ehren n
raͤlaten, werde er (der Herzog), als ein Pair dieſes Hau⸗ es, auch immer ſeine eigene Meinung, wiewohl ſtets ohne Heftigkeit, zu behaupten wiſſen. — Der Herzog von Cu m⸗ berland erhob ſich hierauf und ſagte: „Noch niemals habe ich mich mit ſo peinlichen Gefuͤhlen als dieſes Mal au Ew. Herrlichkeiten gewendet. In der That aber iſt es nur die t, weiche ich diefem Hauſe, dem Lande und mir ſelbſt ſchuldig bin, weiche mich beſtimmen kann, die Nachſicht Ew. Herr— lichkeiten für einen Augenblick zu überſchreiten, da ich jetzt, eben fo wie fruͤher, die Wichtigkeit des Gegenſtandes, nach ihrem ganzen Umfang, empfinde, ſo treibt es mich an, dem Lande zu zeigen, nicht ob ich dieſes, oder jenes 2 3 des edlen Herzogs 2 mit welchem ich mich lange in den 5 ſchaftlichſten Berhältniſſen befunden habe, und für den Ich die größte Achtung hege, nicht beiſtimmen zu können. daran, daß Sie hier n muͤſſen — ob dieſes Land
ereicht es 2
welcher alle Cinwohner der Stadt Theil nehmen. Die eben vor, ein prote ſtantiſches mit einer proteſtantiſchen Regierung, oder
liegende Petition mache aber hiergegen eine Ausnas me; ſie ſey in einer abgefonderten Verſammlung entſtanden und alsdann an der Börſe von Briſtol ausgehängt worden; dort aber hätten ſich in wenigen Stunden inehr als 1700 achtbare Unterſchriften dazu gefunden. Se. K. H. ſprachen alsdann nochmals ihren Dank gegen die Miniſter, wegen ihrer mannlichen und ihren werthen Politik aus und ſagten: „Bei Herannahung der Diseuſſio—⸗ nen uͤber die beabſichtigte Maaßregel kann ich dem Hauſe nicht genug Nuhe und Mäßigung empfehlen. Ich bitte die Lords und beſonders die ſehr ehrwärdigen Prälaten, denſel⸗
ben ruhigen Ton dabei vorwalten zu la den Ich bei der Diseuſſion der Teſt⸗ und . habe.
Dieſem ruhigen Tong hatte die herrliche Maaßregel haupt— ſaͤchlich ihren guten Erfolg zu verdanken; mögen ihn daher die ſehr ehrenwerthen Prälaten auch bei Verhandlung der großen Frage nicht außer Acht laſſen! (Hört ) Ich ſchenke
gern der Aufrichtigkeit derjenigen edlen Lords, die eine der
meinigen entgegengeſetzte Geſinnung hegen, mein volles Ver⸗
ein katholiſches Land mit einer katholiſchen Regierung ſeyn ſoll? (Hört ih In demſelben Augenblicke, in 2 man Katholiken in dieſem und im andern Hauſe auf⸗ nimmt, hören auch ber, und Unterhaus auf, proteſtantiſch u ſeyn. Wiemohl ich, eben ſo wie es nur irgend ein edler orb in. Bereiche meiner Stimme hier ſeyn kann, ein Freund der Duldung bin, fuͤhle ich mich doch durchaus nicht geneigt, den Katholiken einzuräumen, daß ſie Sitz und Stimme in dieſem Hauſe erhalten, Mitglieder des Cabinettes werden, und waͤhlbar ſeyn konnen zu den hohen und Vertrauen er— fordernden Stellungen eines Lord⸗Kanzlers, oder eines Lorbd⸗ kieutenants von Irland. Ich bin nicht Willens, hier mehr als meine feſte Meinung und Ueberzeugung auszuſprechen, wiewehl ich glaube, daß es viele Katholiken gebe, die redliche und würdige Männer ſind. Leid thut es mir, daß ich, nicht ganz am rechten Platze, die regelmäßigen Verhandlungen
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