NL, erfolgen muͤſſe, ſobald Katholiken par
. . ᷣ s S M zur Altgſemelnen Prenßiſchen Staats-Zeitumg Nr. 6i. Varch dieſes mein Bekenntniß uber den ſehr wichtigen Gegenſtand den . orden iſt, wie ſie der edle Lort . 4 — habe; es iſt mir freilich ſchwer geworden, doch habe 1 . iert ̃ V ,,,
ich mich durch einige Bemerkungen, die ein edler Lord vor
. t hat, dazu gedrungen . e ern nicht umgehen.“ — (Hort!) Graf Grey bemerkte hierauf, daß, wenn dem erlauchten Her⸗
das Be ß uber einen Gegenſtand von ſo hoher
3 n . ti keit, w ö 6 uftii abgelegt habe, ſchwer geworden i ſe muͤſſe auch r (Gr. Grey) geſtehen, dan er daſſelbe mit dem Schmerz und dem tiefen Bedauern angehört habe, wie ſie eine Frage von ſo hohem und lebendigen Intereſſe fuͤr das Land wohl in ihm rege machen mußten. Eines Ausdruckes, deſſen ſich die erlauchte Perſen in ihrer Rede bedient habe, müſſe er beſonders gedenken. Der erlauchte Herzog habe nam lich geſagt, daß die dem Hauſe vorgelegte Frage in nichts Andekem beſtehe, als — ob dieſes Land ein proteſtantiſches vieiben, oder ein katholiſches Land werden ſoll? Daß eine ſolche
rage beſtehe, müſſe er Gr Grey) ganz und gar läugnen.
es nur denkbar, daß die Maaßregel zur Erloͤſung der Vatholtken die proteſtantiſche Landes Verfaſſung uinſtürzen könne, fo würde er ein eben ſo entſchiedner Gegner inden n, als der erlauchte Herzeg; keinesweges ſey ſie aber mit
Gefahr, ſondern vielmehr mit neuer Sicherheit fuͤr die Inſti,
rutlonen dieſes proteſtantiſchen Landes verbunden. Nicht ob
as ein katholiſches Land, ſondern ob es ein vereinigtes, oder etheiltes Reich ſeyn ſoll, das ſey die eigentliche Frage. Hort 5 * hoffe, . der Graf Grey zuletzt: daß man die in Rebe ſiehende Maaßregel nicht aus dem Geſichtspunkte betrachten werde, wie ſie der erlauchte Herzog aufgefaßt habe; daß man ſie vielmehr als eine Frage anſehen werde; mit deren Verjdögerung ſtündlich großere Gefahren f ſeyen, und die man daher ſo bald und ſo wohlwollend als möglich ganz erledigen muͤſſe—
Graf Eldon erhob ſich darauf und ſagte: es ſchmerze ihn, was die Entſcheidung der Frage anginge, ſo weit von der
Meinung derjenigen Manner abzuweichen, die er perſoͤnlich hochachte; jedoch muͤſſe er wiederholen, daß er bei ſeinem,
leich am erſten Tage der Sitzungen ausgeſprochenen Vorſatz
zen und Alles aufbieten werde, Kacholiken den Sitz im
ö. oder ſo wie die r nh in i. FEumberland) da fur die n erl⸗ ten Herzoge (von
7 welche er lediglich . 3 NMirundſatz verfechte. die ſeiner Jamſen der Deäſlenige
Thrones verſchafft haben. Wenn er die Anſicht des erlauch, zen Herzogs gänzlich theie, glaube er zwar nicht, daß die
Au von einem oder zwei Katholiken ins Han d
Torbs oder der Gemeinen die proteſtantiſche Regieru .
eine ta , r . würde, er behaupte 6
dieſe ihm Grauen einfloͤßende . . ſpaͤ⸗
Gewalt anvertraut amentgriſche oder
53 daß er bis an , er offen der ig lu ien wn se rennen Een nile e Ken le 3 ;
8 geſprochen, auf e ngen des edlen Srafen, der „ackſichts der Conſtitutten, eiſe theilen zu können. wären nur Behauptungen und ö = , ls Rechtegelehrtet, nm 6. lime en gun e.
ſchon er ſich er Verfaſſung nicht
m Punkte der Autoritaͤt
nicht vergleichen wolle, — n . 36 86. . ö er on U⸗ tion als nner nen lig ö (e, . , n, 36 5 allerſ⸗ er⸗
6 J leeren gen Conſtitution 1. die — 536 als mit den Rechten irgend sines TZheiles der Unter thanen unvereinbar darzuſtellen verſuchten. Veifall. ) „Wenn ö Höre, fehr der Kenner ert, f wan dia ſchtitt. ſic den Conceſſionen zin wider ſeben . man glaubt, deß ſie mit den Principien, nach welchen das Haus Braunſchweig die Krone erhalten, im Wider bruch hen, wenn ich bchanf, ten und wicber behaupten, aber freilich nicht beweſſen höke Gelschteg. w ich die bei der Neps lution zin geführten Grunde ſatze in Sr fahr befinden, ſo frage ich, wer iſt es, der jene erhabe, nen Grund ſatze auzufeinden ſucht? Beifall) Ich unternehmt es, aus der & ſchichte und aus den Parlaments Verhandlungen
voliti
beſtimmt und in der Zulaſſung
gefühlt, und konnte deshalb
es er ſo eben, bei Gelegenheit einer Peti⸗
zu beweiſen, daß zur Zeit der Revolution keiner von aflen
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n des Reiches beſitzen ſolle, war die Bedingung, dem Ausſchluß der Katholiken aber war nicht die Rede. Die Urſache der Revolution war das Uebergewicht ſchlechter
,. und ſchlechter , nicht, die Gegenwart der Katholiken im Parlament. (Beifall.) Die Acte des Aus ſchluſſes der Katholiken ging unter Karl JI. durch, ſie war die Ausgehurt der Falſchheit und das Werk eines einzigen Mannes (des Titus Hates), nicht aber der Revolution? die Anhaͤnger der Braunſchweig-Clubs ſollten ihn deshalb lie ber Oates⸗Club nennen, anſtatt auf unſchicklicht Weiſe den Namen der regierenden Familie mit den Abſichten einer Fac= tion in Verbindung zu bringen.“ Der Lord, nachdem er ſeine Behauptung noch fernerweit durch geſchichtliche Anga—⸗ ben unterſtuͤtzt hatte, fuhr fort: „Es wuͤrde laͤcherlich ſeyn, wenn ich den edlen Herjog (von Wellington) fragen wollte, ob er bei der vorzulegenden Maaßregel eine Einmiſchung in den Proteſtantismus der Krone zur Abſicht habe. Da dies nicht der Fall, da die Gruͤnde des Aus— ſchluſſes der Katholiken mit dem Prätendenten und mit den localen Beſorgniſſen der Vorzeit verſchwunden, und die „Bill der Rechte“ nichts von dem enthält, was einen ewigen Ausſchluß der Katholiken bezeichnete, ſo kann ich auch nicht ngen, daß die Grundlagen unſerer Verfaſ⸗ ſung durch jene Maaßregeln erſchuͤttert werden ſollten.“ Der Lord, nachdem er noch zu Gunſten ſeiner Anſicht zwei Fata aus der Schottiſchen und Irländiſchen Unions-Geſchichte angeführt, ſchloß mit dem Wunſche, daß die Miniſter in ih— ren gerechten und edlen Abſichten behakren mochten — in Abſichten, deren bloße Ankuͤndigung alle y, dr, in Irland entwaffnet, und die mehr dazu beitrugen, jede Art von thöͤrigten Unternehmungen in jenein Lande zu verhüten, als die äußerſte Handhabung des Straf-⸗Geſetzes, falls die⸗ ſes erneuert werden ſollte, Schon hatte Irland ſeine Be⸗ reitwilligkeit, ſich den Abſichten der Regierung in Demuth zu unterwerfen, kund gethan; und noch vor Ablauf der kur— jen Friſt bis zur Vollendung jener großen Maaßregel wuͤrde man ſich uͤberzeugen, wie ganz ſie geeignet wäre, den ſchoönen
weck, einer Verbindung der Krafte, des Ruhmes, der 2933
eit und der Wohlfahrt des Reiches zu erfuͤllen. (Gro
eifall). Hierauf entgegnete Lord Eldon, er wuͤrde, wenn es Zeit ware, die Frage abzuhandeln, auch ger ůſter ſeyn, mit dem edlen und gelehrten Lord, der ſo eben geſprochen, daruber zu ſtreiten. Lord Redesdale ſagte, daß aus dem, was in der letzten Zeit vorgefallen, die Nothwendigkeit immer mehr hervor⸗ gehe, daß das Miniſterium dieſes Landes, eben ſo wie der K nig ſelbſt, proteſtantiſch ſeyn mäſſe. Er begreife nicht, wie die entgegengeſetzte Meinung auch nur einen einigen Vertheidiger habe finden können. Niemand ſey ein größerer Freund verſshnlicher Maaßregeln, als er; aber jede Conceſ⸗ ſion habe ihre Graͤnzen und Niemand werde läugnen, daß, wenn einmal das ganze Haus aus Katholiken beſtände, . wuͤrde ſich auch der Koͤnig . Controlle aller ſeiner Maa regeln zum Beſten der Unterthanen unterwerfen muͤſſen. Wolle man den Bittſtellern der vorliegenden Petition Gehör geben, ſo würde die in der Union, ſowohl mit Schottland als Irland, auf— geſtellte Bedingung, daß die Kirche in beiden Ländern proteſtan⸗ tiſch ſeyn müffe, verloren gehn, und der Proteſtantismus des Staates zur Nebenſache werden. Graf Bathur ſt machte die Lotds ö. die in den Verhandlungen eingetretene Unregelmä— ſigkeit aufmerkſam; der Gegenſtand, in welchen ſie ſich ein— fn laͤge augenſcheinlich ganz außerhalb der Petition, die man zu erwägen habe. — Eben wollte der Herzog von Wellington das Haus anreden, als er bemerkte, daß der Lord-Kanzler vom Wollſack aufgeſtanden ſey, und dieſem da— her das Wort uͤberließ. Der Lord-Kanzler machte die Verſammlung ebenfalls auf das Unregelmäßige ihrer Verhand⸗ lungen aufmerkſam. Er habe, ſagte er, da ein erlauchter Her⸗ zog vorhin ſich erhob, gedacht, dieſer wolle ſich über die vor= liegende Petition auslaſſen und habe ihn, aus Achtung fur ſeinen hohen Rang und wegen des großen Intereſſe, den der Gegenſtand erregte, eben ſo wenig als den edlen Lord, wel⸗ cher ihn zu widerlegen aufſtand, unterbrechen wollen. In⸗ dem er dies zu ſeiner Entſchuldigung anfuͤhre, muͤſſe er doch in Betreff der Behauptungen eines edlen und gelehtten Lords, der ſich auf ſeine Anſichten der Conſtitution und auf ſeine Keuntniß der Landes⸗-Geſetze und Geſchichte ſtuͤtze, ſeine ganz