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laͤßt ſich ſeine Unwiſſenheit
wo dem Volke faſt nichts von den Veränderungen
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dem Hofbanquier Frhrn. von Eichthal am?
meln wollte, man keine unbedeutende Zahl von Opponenten finden wurde. Dagegen aber zweifeln wir eben ſo wenig daran, fuͤr dieſe Maaßregel eine ſehr große Zahl von Per— ſonen, und zwar faſt einzig aus den Klaſſen vorzufinden, welche die eigentliche moraliſche Kraft der Nation ausma—⸗ chen. Wir wiſſen nicht, ob in andern Landern Europa's das gemeine Volk beſſer unterrichtet iſt, als in England; da man aber deſſen Meinung nie in Anſpruch genommen hat, ſo nicht klar darthun. Wir ſind mithin nicht im Stande, England in dieſer Hinſicht mit anderen Landern hinlänglich vergleichen zu können. So viel wiſſen wir indeſſen, daß mit Ausnahme der großen Städte und der ſtark bevölkerten Bezirke, deren Mittelpunkt jene bilden, das gemeine Volk Englands auffallen lecht unterrichtet iſt. Geleſen wird wenig, und das We ing nur ſehr wenig Nutzen. In Ackerbau treibenden Gegenden, annt i iche die Zeit in den Anſichten religiöſer Angelegenhei⸗ * , hat, und wo der Vieh und Kornmarkt von London die einzigen Gegenſtände ſind, uͤber welche es Neuigkeiten lieſt, kann es naturlich nicht ſchwer fallen, es zum Unterzeichnen ſolcher Bittſchriften zu überreden, als ſie der Graf von Falmonth uͤberreicht hat. Was übrigens den be⸗ ab für den Werth von dergleichen Bittſchriſten ir Umſtand, daß ſie an Orten unterzeichnet wur— do anerkanntermaaßen die größte Unwiſſenheit herrſcht. oßen Staͤdten . man diejenigen, die beſtändig
nahen Sieg liberaler Grundſaͤtze an. Sogar auf der biſchof⸗ r mehrt ſich die 36
ĩ nan, von vier geiſtlichen Pairs, welche in der ge⸗
rei ſich offen u erklart, k Bi von Derry, Kil aus den deſten ö er,
Es iſt jetzt entſchieden, daß Somerſethouſe zum Königs, Lollegium eingerichtet wird. Zur Aufführung der nöthigen Bauten iſt Hr. Smieke, ein geſchickter Architeet, beauftragt
worden.
Vor einigen Tagen wurden bei Lloyds die Juwelen und
— — — 7 23 — ven Lon⸗ on nach aile e und zu einer Prämi,
.
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. ö Beüſſel, 25. Febr. Die Co on der Geſetzbacher
Sitzung vom 24. Februar wurden die
über den tranſitoriſchen Geſetz⸗ Entwurf geſchloſſen, und die⸗ ſer mit einer Mehrheit von 77 Stimmen angenommen. Darauf kam der Geſetz⸗Entwurf wegen Abſchaffung des Code Napoléon und der andern Geſetzbuͤcher zur Diseuſſion, und wurde faſt einſtimmig angenommen; nur Herr von Bruckere erklärte ſich dagegen. Der Bittſchriften⸗Ausſchuß ſollte darauf ſeinen Bericht abſtatten; da aber das Organ des Comité 's, van Reenen, ſich unpäßlich befand, ſo wurde
. dieſes Berichts auf die nächſte Sitzung ver⸗
choben
oben. In der geſtrigen Nacht wurde ein Königlicher Cabinets⸗ Courſer an unſeren Botſchafter in Rom —
. Deut ſch lan d. München, 25. Febr. Ihre Majeſtät die Königin und
der geſammte Köoͤnigl. 6 wohnten vorgeſtern dem dritten
Maskenballe im Königl. Hoftheater bei, wo ne rei tende und eine tanzende Quadrille erſchienen. — ——
veran⸗ ſtaltete glänzende Fete wurde durch die n , . K.K. HH. des Prinzen Karl und der verwitweten Fran . verherrlicht. Auch das diplomatiſche Corps und der Adel waren zu dieſem Feſte geladen.
ſich nämlich 33 erklärt, mit Engliſchen und
Wer its vem 5. dern
O eſterreich. ; Die Allgemeine Zeitung meldet in einem Schreiben aus Wien vom 20 Febr.: „Nachſtehende Allerhschſte Er⸗ nennungen ſind ſeit geſtern bekannt: Feldmarſchall Lieutenant Baron Radivojevich in Agram iſt zum Feldzeugmeiſter, und der Diviſions- Commandant in Peſth, deldiwn ar ſchall · Cieute⸗ ; nant Graf Radezky, welcher Brigadier bei Sr. Kaiſerlichen Hoheit dem Erzherzog Ferdinand verbleibt, zum General der Eavallerie ernannt. Der bisher in Militair⸗Angelegenheiten beim Deutſchen Bundestage angeſtellte General⸗ Major Ba⸗ ron Langenau kommt als Feldmarſchall⸗Lieutenant und Divi⸗ ſions⸗ Commandant nach Peſth, und wird in Frankfurt durch den General⸗Major Grafen Latour erſetzt.“
Türkei und Griechenland.
Aus einem im neueſten Blatte der Allgemeinen Zeitung enthaltenen Privat-Schreiben aus Kon ſtanti— nopel vom 25. Januar entlehnen wir Nachſtehendes: „Die Nachrichten aus Griechenland lauten bedenklich; die Grie⸗ hen unter Ypſilanri machen bedeutende Fortſchritte; ſie nä hern ſich über Talanda längs der Kuͤſte den Thermopylen, und ſcheinen ſich hier zu wollen. Dieſe Unterneh⸗
mung ſoll durch die Ra mr, ſeyn, damit bei 83 9 aer enten .
zen Griechenlands es dem Franzoſiſchen Miniſter 2733 werde, eine groͤßere Ausdehnung derſelben bei ſeinen Alltir= ten durchzuſekzen. Es heißt nänilich, die Engliſche Regierung habe ſich dem Vorſchlage des Fuͤrſten Polignae, die Gränze durch eine vom Golf von Volo nach dem von Arta gezogene Linie zu beſtimmen, aus dem Grunde widerſetzt, weil der Tractat vom 6. Juli nur von der Beruhigung der inſurgir, ten Griechiſchen Provinzen ſpreche, mithin 1 Livadien und Theſſalien nicht anwendbar ſey, da dieſe Lander keinen Theil mehr an der Inſurrection nähmen. Ypſilanti Invaſion ſoll nun dieſen Grund des Engliſchen ö vereiteln.“
— Ein anderes, in dem ſelben Blatte auszüglich mitgetheiltes Handels-Schreiben aus Konſtantinopel von ſel⸗ bigem Tage meldet: „Seit der Abreiſe des Ruſſtſchen Par⸗ lamentairs 3. die Friedens Hoffnungen in Pera fortwäh⸗ rend. Es heißt, die nach . geſchickte Antwort des Divans laute ziemlich verſöhnlich, obgleich die Pforte die Baſis der a ,. dens Unterhandlungen wiſſen will. In Be en des von
der n 3 bert ebenfalls die gänſtigſten Gerüchte im Umlauf. Sõ viel ſcheint . daß Herr von Jaubert ſelbſt mit ſeinen n nterhandſungen zufrieden iſt. Die Pforte hat ranzſiſchen etreff Griechenlands zu unterhandeln, und
er gr er W r safer nd die Vorbereitungen zum
Commiſſarien in man erwartet daher eine baldige R dieſer Nationen. Unterdeſſen neuen Feldzuge ſehr groß.“
Meriko.
2 — — 2* bereits aus algen. — — — ttern en Nachrichten neueſten r⸗ geben * i, . Jenrngi . . t
26 . rr,
Sturme ergeben, und würde zuerſt von dem nie
Pöbel und dann auch von den en geplündert.
das Waaren — der Amerikaniſchen — Par⸗ rot und Wilſon, ——— verſucht, dech ge es den Plunderern 9 hin 9 die benachbarten ſern wurden gänzli r, umt. Da erſt die Ruhe wieder hergeſtellt iſt, ſo läßt ſich über die —— der neuen deen, — . ſagen.“ —
— Ein anderes Schreiben vom 10. Decbr. meldet: herrſcht fortwährend Ruhe und die von der * griffenen Maaßregeln ſind geeignet, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Einige fuͤrchten dennoch eine Reaction, ich pſlichte jedoch dieſer Anſicht um deswillen nicht bei, weil ich der ge⸗ genwärtigen Regierung allerdings Kraft genug zutraue, ſich u 1 Achthündert Perfonen ſind in? ben Straßen . 54 —— 8 werden die Ausländer fliehen nach allen — * hin. Dem großen Haufen ſind beſonders die Nord⸗
merikaner und Franzoſen verhaßt. Am Ufer iſt Alles ruhig.“
Vereinigte Staaten von Nord Amerita—
New⸗York, 26. Jan. In der Botſchaft unſer ou⸗ — van Beuren an die ö is latur 2 her g, e, * bereits Mehreres mitgetheiſt worben) finden ſich noch Döende ihtereſſante Nothzen lber den züſtand der Lanüäle 1 e vorjährigen Einnahmen für dieſen Gegenſtand, die noch nicht ganz genau ju beſtimmen ſind, werden auf ohngefahr