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Antliche Nachrichten. Kronik des Tages. *
m Bezirk der Konig. Regierung zu . ö die durch das Ableben des Kaplans Wittenſtein zu Horn erledigte Pfart⸗Kaplanei⸗ Stelle dem Geiſtlichen Caspar . ns gen. Strie⸗ Schallern ver z s * en d ſeidorff iſt an die Stelle des verſtorbenen per, undhanſen, der bisherige Pfarrer zu Weſthofen,
2 Wilhelm Um beck, zum Pfarrer der evangeliſchen
Friedr
Bemeinde zu Dabringhauſen erwählt, und in diefer Eigen
t beſtitigt worden; ſchaf u 233 iſt der Geiſtliche J. H. Göbbels an die rell des, zum Pfarrer beförderten Auguſt Müller zum Vicar an der . g. Schopp der bisherige Vikar Paul Evers⸗ eim zu Kirchherten, zum Hulfspfarrer in Pingsheim, Krei, Euskirchen, ernannt worden; ; zu Oppeln iſt dem zeitherigen Pfarrer Ignatz Mo—
lerus zu Dirſchel die erledigte Pfarrei in ge n bei Leob⸗ * uͤbertragen worden.
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u s Generalſtabes d ;
af ien, 2 ſt er Armee, Freiherr von
ſaalten, von Brau e, von e — Cadetten/ An⸗ . 37
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Ausland.
2 * Frankreich. aris, 26 Februar. Vorgeſtern hatten die Cc. von Duel —— Fare, Erro nd rene, . 2 Sens, ihre —— —— n. Könige. Der Cardinal von Latil hat an n die Reife nach Ren nn, getreten.. ird in der hieſigen Heute gen eribiſchoflich ĩ ; *g edten- Amt für den en Kirche ein fert ther ge, muſterte der Der n nr, Dapſt geha cf. das ĩſte — zu Pferde und das Dragoner; Regiment; das erſtere 23 Hermorgen nach Verſailles, von wo das 2te Grenadier⸗Regiment ieher kömmt, un den Dienſt in den Tuilerien zu verſehen. —
* 2 . * Das D R i ebt ſich gleichzeitig theil ragoner⸗Reg 2 , Teber, e, mr,
Tompiegne theils das ping ende Jaͤger-⸗Regiment erſetzt. 2 * Den neueſten Nachrichten aus Ni 8 e dees rtend des Grafen von 5 K . Geſtern haben in der Deputirten- Ka ; uͤber die Propoſition des Hrn. 2 . 26 Geſetz⸗Entwuͤrfe von oͤrtlichem Intereſſe begonnen Die mit der Pruͤfung des Communal- und den Depar⸗ temental⸗Heſetz Entwurfes beauftragten beiden Commiſſionen kernel chtaäglich. ie Baß han glauör, ſie werden das n anvertraute wichtige Geſchäft in wenigen *4— * endet haben. Der Con ſtitutionnel iſt der . daß, da das Departemental⸗Geſetz kurzer ſey und nicht fol * Schwierigkeiten darbiete, als das
1 ommunal⸗Geſe der Bericht über daſſelbe auch fruͤher werde —
als uͤber dieſes. ; ; 2 Das Journal des Debats enthaͤlt ein intereſſantes
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vins hieher kom⸗
zufolge, iſt der Ferronnays noch
Berlin, Donnerſtag den öten Mar;
Kirche St. Peter, und an die Stelle des ver⸗
Seine Excellen; der General Lieutenant
dem Marsfelde
Schreiben, das unterm Aten v. M. aus Napoli di Romania .
an Hrn. Eynard gerichtet worden iſt, und welches ſich uͤber den Zuſtand Griechenlands zu Anfang dieſes Jahres in folgender Art aͤußert: „In den — dieſes Landes hat 13 nichts geändert; Alles ſchwebt noch in Ungewißheit. Die fremden Botſchafter ſind von Poros abgereiſt, ohne ihren Zweck erreicht zu haben; nichts deſto weniger aber
die Franzoͤſiſchen ,. — * r — w ob die Zuſtimmung des Sultans zu irgend einer Ausgleichun 1 9 bezweifeln wäre. Doch ſind ſeit 18 Mon — Bemuͤhungen der Diplomatie an der Halsſtarrigkeit M, muds geſcheitert, und unſer Zuſtand iſt daher immer proviſoriſch. 26 es wahr, daß man uns nur Morea und die Eykladen geben will, warum läßt man uns denn
ditionen auf Rumelien und Candien unternehmen? Will man
etwa, wenn Lie ungluͤcklichen Bewohner diefer Gegenden von
dem Joche der Türken befreit ſind, ſie ſpäter wieder ih= rem ickſale uͤberlaſſen? Entfernen wir dieſen trau— rigen Gedanken! Was im Uebrigen auch unſer Loos ſeyn mag, unſer Gebiet mag nun vergrößert oder ein⸗ geengt, wir mogen unabhaͤngig oder zinspflichtig werden, — ſo viel bleibt gewiß, daß wenn die verbuͤndeten Mächte unſere politiſche Wiedergeburt vollenden, wenn ſie die Expedition nach Morea nicht vergeblich gemacht haben, wenn ſie einem Blutbade vorbeugen und der Menſchheit wahrhaft dienen wollen, ſie nothwendig noch auf zwei Jahre einige tauſend Mann in Griechenland laſſen müſſen. n Volk, das während drei Jahrhunderten in der Sklaverei
eſchmachtet hat, kann nach ſo vielen Leiden und Unfällen i. — —— allein und in ſo kurzer Zei ?
2 bewirken. Wir bedürfen der Gegenwart unſerer Wohlthäter zu unſerer inneren Organiſation, —— Erhaltung der und Ordnung, und zur Unterdrückung des Partheigeiſtes. Wird unſere junge Regierung nicht durch die Gegenwart der Franzoſen unterſtuͤtzt, wer ſteht uns dann dafuͤr, daß
nicht Uneinigkeit und Unzufriedenheit unter den verſchiedenen
Heerführern, den Gang der Verwaltung — Wie würde es möglich ſeyn, alle Partheien zu befriedigen? Und vorausgeſetzt ſelbſt, daß Griechenland vor jedem Angriffe der Tuͤrken geſichert waͤre, wer würde es vor innerem Zwie⸗ ſpalte und den nothwendigen Folgen jeder neuen Verfaſſung ſchuͤtzen? Ware Griechenlands Praͤſident auch der rechtlichſte, uneigennützigſte und geſchickteſte Staatsmann, — auf ſeine alleinige Mittel lache eb wurde er ſtets auf unuͤberſteigliche inderniſſe ſtoßen. Angenommen auch, die Griechiſchen ruppen wurden ſchnell —— und einexereirt, ſo wuͤr⸗ den ſie in den erſten Jahren Griechenland vor der Anarchie doch nicht bewahren können; denn eben weil ſie aus der Nation ſelbſt gebildet worden, würden ſie vielleicht dem Pri⸗ vat. Intereſſe irgend eines Heerfüͤhrers dienen, und dadurch die Unordnung nur vermehren. ach allem dieſem ſcheint es, daß man ſowohl in dem Intereſſe der Griechen, als in dem der Tuͤrken und der verbuͤndeten Maͤchte ſelbſt ein Corps von 3 bis i000 Mann auf mindeſtens 2 Jahre noch in Griechenland ſtehen laſſen muͤſſe, um das begonnene Werk vollenden zu helfen, und zu verhindern, daß nicht ein neues feindliches Zuſammentreffen mit den Türken den Beſchuͤtzern Griechenlands die Nethwendigkeit auflegt, eine abermalt Expedition zu unternehmen, um das Gute, das ſie bewirkt, zu bewahren. Die Ehre und der Ruhm der drei Machte verlangen, daß ihr hochherziges Unternehmen den vollſtändig= ſen Erfolg habe; ſie durfen durch alizugefahrliche Wag niffe hr chriſtliches Werk nicht aufs Spiel ſetzen; und Jetzt, wo die Ausgaben gemacht, und die Truppen bereits an ufer Klima gewöhnt ſind, wird Frankreichs edler König ſeinem Wohlwollen die Krone aufſetzen, indem er uns noch eine PVitlang einen Theil ſeines Heeres läßt; die Vorſicht und die; Spar ſamkeit ſcheinen ſolches in gleichem Maaße zu erheiſchen.“
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