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oͤrterung durch

an der reinen

dieſem Lande Im

die

in dieſem Hauſe uͤblich iſt, Eintrag thun zu wollen. Welchen Weg auch der edle Herzog, in Bezug auf die große Frage, einzuſchlagen gedenkt, ein Weg, der freilich Jedem nach eigenem Ür— theile uͤberlaſſen bleiben muß werde ich ſeine Meinungen doch immer nur auf conſtitutionnelle Grundlage zu beſtreiten ſuchen, frei ſowohl von jeder Parthei⸗Einſeitigkeit, als von perſoͤnlichen Gefühlen, dasjenige allein ausgenommen, wel⸗ ches in dem Wunſche der Landes- Ruhe und Wohlfahrt bei mir vorherrſchend iſt.“ Der Redner ſchloß damit, indem er ſagte, es ſey hauptſaͤchlich ſeine Abſicht, die öffent⸗ liche Stimmung vor ſolchen Eindruͤcken zu bewahren, wie ſie die Anſchuldigungen des edlen Herzogs 8 Neweaſtle) und anderer Mitglieder des Hauſes hervorrufen kön o wie auch diejenige Ruhe und Mäßigung bei der atte zu empfehlen, welche die Wichtigkeit der 22 nothwendig machen. Nach dieſer wurde eine eben ſo intereſſante Er⸗ eine Bittſchrift wider die Katholiken herbei⸗ geführt, welche der Biſchof von Vath und Wells über— reichte. Dieſer Prälat ſagte, die Geſinnungen des Engli⸗ ſchen Volkes S. h. der großeren Maſjorität nach ſeven

gegen die Katholiken, und zwar aus wenigen, aber einleuch=

runden. Das Volk namlich, das den aus dem prote— 2 Glauben hervorgehenden erhabenen Grundſaͤtzen buͤr⸗= —— r und religiöſer Freiheit zugethan ſey, blicke mit beſonderer

hrerbietung auf das große Zeitalter der Reformation zuruͤck und vergleiche dann unwillkührlich die Regierung der pro— teſtantiſchen Königin Eliſabeth mit der der katholiſchen Kö— nigin Marie. Bei dieſem Vergleiche dränge ſich ihnen Dank und Bewunderung fuͤr die Erſtere, Schrecken und Abſcheu gegen die zuletzt genannte Regierung auf. Auch auf die glorreiche Revolution von 1685 blicke das Volk mit Verehrung und Dankbarkeit zuruͤck; daher wolle es auch den Katholiken nicht ſolche Macht verleihen, welche die wodlthätigen Einrich- tungen dieſer Revolution gefährden könne. Naächſtdem ſey aber auch das Engliſche Volk ein loyales Volk, und halte als ſol⸗ ches auch das Andenken des zuletzt verſtorbenen, erlauchten und wahrhaft proteſtantiſchen ö dieſer Königreiche uͤber Alles hoch. Allgemein ſey man überzeugt, daß wenn it,

r längſten in der Engliſchen Geſchichte das Andenken Mongrchen ſeinen Unterthanen theuer erhalten kann,

. etwas in der langen Regierung Georg s III. eine

dieſes ſo iſt es beſonders feine hingebende Anhänglichkeit für das

proteſtantiſche Intereſſe des Landes. Aus demſelben Grunde werde auch das Andenken Sr. K. H. des verſtorbenen Her, zogs von Jork im Volke bewahrt. Dieſes aber könne niemals zu einer politiſchen Gleichſtellung der Katholiken ſeine Beiſtimmung geben, denn es wurde hierdurch das Ve— ſtehen eines Staates im Staate geſtatten, was es eben ſo wenig wolle, als die Autorität eines fremden Potentaten Aber dieſes Königreich zugeben. Das Engliſche Volk ſey ferner ein religiöſes Volt, und hänge als folches mehr Form des Chriſtenthums, wie ſie in 23237 laſſe man aber die Katholiken litiſcher Ma . ſo dürften die proteſtantiſchen

tungen umgeſto erhand gewinnen. Papſtt um aber

Volkes, mit welcher er bedaure den unglücklichen

and, die ſie 6 die Proteſtanten gebrauchen dürften. . Heri. einer Rede kam der Biſchof auch auf die ka— tho

ſagte der Redner, „werde zur

is euſ⸗ abſichtig⸗ r scuſſion der beabſichtig

Parthei Ein⸗ daß „ehe ich

* mein ĩ die proteſtantiſchen Einrichtangen die ſes Ie m, min nach,

und das Papſtthum begüͤnſtigen warde, mich 1 einer meiner großen Vorgänger in den Tagen .

Verfolgung gethan hat, in den Tower brin en 1 dert jeder Strafe unterwerſen will. Als Per a,

ſes habe ich einen Eid geleiſtet, mit welchem mir jede den

Katholiken zu machende Dewilltgung unverträglich erſcheint.

wenn

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Möge aber kommen, was da will, ich werde dieſem Ei treu bleiben, ſo wahr mir Gott helfe!“ Gegen die ie ten Bemerkungen des Biſchofs erhob ſich der Herzog ve Wellington. „Wenn“, ſagte diefer, „der ſehr chrenwe J Prälat behauptet, daß ſede den Katholiken zu machende V willigung mit ſeinem Eide unverträglich iſt, fo ſey mir e laubt, zu bemerken, daß die Bill, welche zunächſt in das an dere Parlaments -Haus gebracht und alsdann auch Ihren Herr lichkeiten vorgelegt werden ſoll, von allen Eingriffen in die beſtehen den Inſtitutionen frei ſeyn und durchaus mit keinem, von irgend einem Mitgliede dieſes Hauſes geleiſteten Eide collidiren wird Es ſcheint mir jetzt unnothig, die beſtimmte Natur jene Bill hier zu bezeichnen, und ich beſchränke mich darauf, den Lords 3 verſichern, daß ſie die Integrität der proteſtan en Inſtitutionen des Landes durchaus nicht antaſten werde. Der ſehr ehrwürdige Praͤlat ſagt einerſeits, daß das jenige was man katholiſche Emaneipation nenne, nichts anderes ſey als das Papſtthum in dieſem Lande föͤrmlich organiſtren, und giebt doch andererſeits zu, daß, wenn erſt gewiſſe Umſtaͤnd in Irland eingetreten ſeyn würden, er dann auch in eine Conceſſion zu willigen geneigt ſey. Wie iſt es ihm aber möglich, unter irgend welchen Umſtänden darin zu willigen, Emancipatlon mit andern Worten nichts iſt, als die Organiſation des Papſtthumes? „Hört, hört! Der ſehr ehrwürdige Praͤlat ahmt darin einem edlen Herzoge nach indem er ſagt, die beabſichtigte Maaßregel ſey von einer A wie ſo wird wenigſtens jeder Vernünftige zugeben ia ſie eben ſo wenig als irgend ein anderes Mitglied dieſe Hauſes gut heißen würde. Ich mache mich jedoch anheiſchie darzuthun, daß die dem Halſe vorzuiegende Maaßregel, w eneſerur, das Papſtthun zu organiſtren, das Wachsthur de ſelben vielmehr verhindern und die Ausbreitung der teſtantiſchen * beſördern werde. (Hört, dorch mache mich anheiſ big, les, wenn auch nicht zar Zufrieden ſtellung des fehr ehren werthen Pralaten, doch zu der Ihre Herrlichkeiten, zu beweiſen.“ Nachdem der Here hier auf noch Einiges uͤber die Natur der dem Hauſe in er katholiſchen Angelegenheit vorgelegten Difſch ſten a9 und dargethan er daß ſelbige zum Theil daher entſtan. den ſeyen, daß man unglücklicher Weiſe ſehr falſche Schliſſe über die Natur der von den Miniſtern beabſichtigten Maaß regel gezogen habe, ließ er den Geſinnungen des Engliſchern Volkes andern Theils Gerechtigkeit widerfahren, wegen de. Vertrauens, das es zu der Regierung, ſo wie zu der We z heit des Parlamentes, in Bezug auf die große Maaßrege ege. Der Biſchof von Bath und Wells erwiedern . Einiges, was wir, ſo wie einige dazu gemachte M merkungen des Lord King, Ri noch mittheilen werd Der . von Suſſex uͤberreichte hierauf neuerding einige Petitionen . der geen und 9 dadurch zu einigen Erörterungen mit reg e, 3 3 eine Ge n unn, (wider die Tel ken), und zwar von demſelben Orte Brighton) eingereich def die Veranlaſſung. Das Haus vertagte ſich un S8 Uhr. ** ie n 7 . neue Mitglied für die ität ord, 28 on ſeinen ö 23 Ven den vielen Vittſchriſten, welche hier auf wieder in der katholiſchen Angelegenheit (und zwar größt tentheils dagegen) eingereicht wurden, erregte beſonders eim vom General Gasecohyne übergebene die Aufmerkſamkeit Hauſes. Sie war gegen die Emancipation gerichtet und vn W Einwohnern der Stadt Mancheſter unterzeichnet. D Volk daſelbſt ſagte der General habe ſich zur Unn ſchrift gedrängt; von den 113 Bogen, auf welchen die ve ſchiedenen Namen ſich befaͤnden, habe er 3 genau durchgeſe hen und keinen einzigen Frauen, Namen dabei bemerkt Gelächter) Bei dieſer Gelegenheit muſſe er ſich aber dahin ausſprechen, daß er wider die Unterſchrift von F durchaus nichts haben könne, denn dieſe ſeyen bei der . wichtigen Frage eben ſo intereſſirt, als das andere Ge ſchlecht. (Hört, hort! Nachdem fämmtliche Bitrſchriſten deſeitigt waren, verwandelte ſich das Haus in einen ſchuß, zur Bewilligung der Ausgaben fuͤr den Artillerie / Hr. Perceval ſuchte zu erklären, warum bier eine mehrung der Ausgaben Cum 125,397 Pfd. Sterl.) z die des vergangenen Jahres nothwendig, und nicht vieſm eine Erſparniß, wie bei den uͤbrigen Verwaltungs 3 x. eingetreten ſey. Die Fortiſieationen und anderen Nrtill Arbeiten haben eine Reduction von 75,009 Pſd. Ster, 4. ſie der Finanz Ausſchuß früher vorgeſchlagen, fur die län Dauer als die eines Jahres, unmöglich gemacht.