. Obligationen niedriger abgegeben. Der Cours des Geldes iſt jetzt 27 pCt. Disconto 7 à 2pCt. 2

. Lein

die

jede

ben

? 86 2 * 1 8

*

*

Am eri en Getreide⸗Markt fand in Roggen und Wei— zen gar kein Umſatz ſtatt. Bloß 72pfuüͤndiger Futterhafer wurde mit 90 Fl. bezahlt, alle uͤbrigen Artikel wuͤrden nur zu niedrigeren Preiſen zu verkaufen geweſen ſeyn. Die Preiſe

von Ruͤböl waren geſtern: pr. ord. 62 Fl., pr. Mai 60; 32 I

61 i ö 61 ü 61 Fl., pr. Oct. 61 à 61 Fl. Wegen der nahen Kaffee ⸗Auctionen der Handels⸗-Geſell⸗ ſchaft iſt in dieſem Artikel wenig Leben; fuͤr den 3

den

iſt die Stimmung flau, dennoch erwartet man, daß

e nten Auctionen ſehr hohe Preiſe angelegt werden. Einige Sorten Thee 1 ,, Prima⸗

̃ Qualität Souchon hoch bezahlt, dagegen blieben die Preiſe

von grunen Sorten unverändert und dieſelben ohne Umſatz. Mit Taback iſt es etwas ſtiller, weil die Schifffahrt noch immer durch das Eis verhindert iſt. Dies iſt auch Urſache, daß die kuͤrzlich angekommenen Parthieen Reis noch nicht

am Markte erſcheinen.

Schweden und Norwegen. ; Stockholm, 2. Febr. Der Winter bleibt noch im—

( mer außerordentlich ſtrenge; wir haben nie unter 18 bis

205 R. Froſt.

Aus Grißlehamn wird vom 24ſten d. M. berichtet: Stockholmer

ie Sto Poſten vom 17ten und 20ſten d. M. gen am 2ſten nach Eckers ab. Am 22ſten kamen hier oſten aus St. Petersburg vom 2ten und aus Abo vom

17ten d. M. an. Die See i d mit Eis bedeckt,

ſedoch die Ueberfahrt auf. ö per auf 2 2 eſe 8 U

Stockholm, 3. Marz. iſt die e der C e, , , ,

be Stimmen⸗ 20 geblieben. Nach unſerer ir, . muß

6. und Buͤrger-⸗Stande iſt die be⸗ r

Schonen,

der Preßfreiheit ſo ge⸗

angeſtelltt. = Geſtern wurde der Graf v. Platen, Statthalter von Norwegen, auf dem Ritterhauſe, fur ſein Project der See—

Vertheidigung Schwedens, von unſerem berühmten Admiral Nordenſkiold, der letzten Sommer im Mittel⸗Meere com- mandirte, hart angegriffen. Der Erſtere will namlich durch die 6 der kleinen und die Verminderung der gro— ie S

eine ganze Stunde gegen

ö tige des Syſtems e e, Scweren e in 1 ee,

Kopenhagen, ſt der, als

Gelehrter auch im Auslande ruͤhmlichſt bekannte Geheime

Archivarius, Conferenzrath Thorkelin, mit Tode abgegangen.

36 dem neulich in Aalborg abgehaltenen Marie wur⸗ den viele Pferde aufgekauft, und, was bis dahin ungewöhn—⸗ lich war, mehrere fremde Roßhaͤndler, die ſonſt nicht noͤrd⸗ licher als bis Randers zu gehen pflegen, waren daſelbſt an⸗ weſend. Man zahlte fuͤr gute Pferde mit 50 bis 70 Species ve. Stic

6 Spanien.

Das in der Madrid it 24. Febr. erſchlen ene 84 Fee d . ge⸗ meldet haben) Cadir fur einen Freihafen erklart wird, ent⸗ hält unter andern folgende nähere Beſtimmungen: Alle Schiffe befreundeter Nationen dürfen in Eadir ein? und aus⸗ laufen, und dort mit jeder Art von Waaren frei handeln,

ohne irgend einen Ein oder Ausgangs. Zoll zu zahlen; die

beſondere unver⸗ werden ſollen. Decrets follen die den bisherigen Ca⸗

. Schweden bewerkſtelli⸗

é

derlichen Einrichtungen (Verlegung des Zollamts u. ſ. w.

dixer Zoll an einen paſſenden Ort hin zu verlegen. Die 2 dem Tage eintreten, wo die in dem

cret enthaltenen Beſtimmungen wegen der deshalb erfor⸗ ausgeführt ſind; dem Handelsſtande von Tadix wird die e forderliche Friſt gegeben werden, um diejenigen Waaren ins nnere des zu ſenden, fuͤr welche bereits die 21 be⸗ zahlt worden ſind; eine fernere Reclamation in 6 23

cret in

ſicht wird jedoch, ſobald das in Rede ſtehende

Kraft getreten iſt, unter keinerlei Vorwand ſtatt finden. Der Finanz⸗Miniſter hat den Auftrag, alle befreundete Re— ierungen ju benachrichtigen, daß alle Fremde, die ſich in adix ſeſtſeken wollen, mit den Eingeborenen gleichen Schutz und gleiche Sicherheit genießen, und daß ihnen, im Fall eines Krieges oder ſonſtigen Unterbrechung der freundſchaftlichen Verhaͤltniſſe mit den reſp. Regierungen, Zeit und Mittel bewilligt werden ſollen, um Cadix zu verlaſſen, ohne durch Beſchlagnahmen oder Repreſſalien an ihrer Abreife verhin⸗ dert zu werden, worauf Se. Maj. Ihr Königliches Wort geben. Sollten aus irgend einem Grunde Cadir die Rechte eines Freihafens wieder genommen werden, ſo ſoll eine ſolche . Maaßregel erſt ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung in Kraft treten, damit die Kaufleute aller Weltgegenden keinen Schaden leiden. Das Decret iſt vom Pardo den 21. Febr. datirt und von Sr. Maj. eigenhaͤndig unterzeichnet. . . ei. Ein von dem Hamburger Correſpondenten mit⸗ 2 Schreiben von der Weich ſel vom 1. März ent, lt Nachſtehendes: „Die Friedens Hoffnungen, mit denen man ſich noch kurzlich ſchmeichelte, ſcheinen ganzlich ver⸗ ſchwunden zu ſeyn, und der Divan durfte die Folgen, die aus ſeiner Halsſtarrigkeit entſpringen, ſich ſelbſt zuzuſchrei⸗ . : * 6 65 namlich die n der n Hauptſtadt ſehr geändert zu

haben. Als die Ruſſiſchen Parlamentairs zu Inf 2 Jahres daſelbſt eintrafen, um die ſeitdem fehige chlagene Auswechſelung der Gefangenen zu bewirken, glaubte die Pforte, dieſe Gelegenheit nicht außer Acht iaſſen zu 3 und zur Herſtellung des Friedens benutzen zu können. Sie ſoll demnach durch den Königl. Däniſchen Geſandten, Frei= herrn v. Hübſch, der Kaiſerl. Ruſſiſchen Regierung Anträge geſtellt haben, welche derſelbe gehörigen Orts berichtete. Ueber den Inhalt derſelben verlautet, daß der Divan wie bereits bekannt vor Allem die Baſis der Un⸗ terhandlungen zu wiſſen verlangt, zugleich aber um einen —* and angehalten habe. Man vernimmt jetzt, daß die Antwort Rußlands auf dieſe Antraͤge bereits eingegangen 4 In derſelben ſoll der Ruſſiſche Monarch ſich geneigt lärt haben, durch die Einſtellung der Feindſeligkeiten dem Blutvergießen einſtweilen ein Ziel zu ſetzen, damit dieſelbe u einer feſten Begrundung des Friedensſtandes führen möchte. s die Baſis der Unterhandlungen betreffe, ſo ſey diefelbe bereits bekannt und umfaſſe vor Allem die Erfuͤllung der be— ſtehenden Verträge. Leider ſollen dieſe, von ſo hoher Maͤßi⸗ gun ig or Bewilligungen, ihre Wirkung auf den Divan eee haben, und ſogar foͤrmlich abgelehnt worden ſeyn.

m Falle daher der Sultan bei ſeiner Verblendung beharren ollte, wird das Loos der ſen das . der

Mach richten aus Griechenland. Die Griechiſche Biene vom 29. Der

enthalt . vom 21. Der. * 5 1 Deeret des Präſidenten Griechenlands iber d Militair.· Oc. ganiſation. Folgendes ſind die Haupt Veſtimmungen deffel⸗ benz. Die Franzeſiſchen Militair Geſcke bite! far . regulairen Truppen Griechenlands in allen Fällen in Kraft, wo nicht beſondere Verordnungen der Regierung davon ab⸗ weichende ien ertheilen. Demzufolge ſind ſammt⸗ liche Franzöſiſche Reglements über das Exereitium gilitig 2) Jeder Soldat und Unter⸗Officier, der als Conſeribirter oder Freiwilliger in die regelmäßigen Truppen eintritt, iſt halten, drei Jahre hinter einander zu dienen. 33 Di

Soldaten und Offictere beziehen nach wie vor den gegenwär⸗ tig beſtehenden Sold, ſo' lange nicht die Regierün] darch deſondere Reglements eine Erhohung deſſelben anordnet. Vor. läufig bewilligt der Staat jedem unteren Officiere 3) Colo⸗ maten und jedem obern Offteiere i0 Colomaten als jährliche Gratifieation für die Koſten der Equipirung.! 4) Wenn der Soldat oder der Unter- Offieier nach dreijährigemm rabel,

loſen Dienſte unter den regulairen Truppen ſich freiwillig

Beilage

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