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é ſchreib ö t onen vor, daß deer e , eines der Wachthaben⸗

, 2.

War vor ſich. In der großen Kapelle ſolches in 253 r . genannt, werden alle Vor— des Q 2 am einen großen und frelen Raum zu kehrnngen getroffen runde der Kapelle befindet ſich ein

i öeſchem ein Tiſch fuͤr die 3 Cardinales seruta.- ; .

.

außerdem in 3 83

ubekannt zu bleiben, ſeine gewohnliche Handſchrift ſo viel ls ch zu verſtellen pflegt Sind dieſe Zettel geſchtieben, ſo legt der Cardinal can zuerſt den ſeinigen in einen von den beiden Kelchen, welche auf dem Altar ſtehen. In dieſer Abſicht macht er eine Kniebeugung gegen den Altar hin, legt das Papier in die Patena Schaale), welche ſich neben dem Kelche befin, det, um es 8 die heilige Urne zu thun, und ſpricht dabei mlt lauter Stimme folgenden Eid aus. Testor Christum Dominum qui me judicaturus esl, me eligere quem secun- dum Deum judico eligi debere, el quod idem in Accessu geasstabo. Ich rufe den Herrn L. ngen 11, 245 ch den 1

Ee egen, leo, e, ee, e Reſultat nicht entſcheidend ge

jeder Aecessus nennt, dem aber in der zweiten das Wort nicht aͤndern, es andern, ſe

e fs ge. des Wortes „eligorr,

Cardinal ſein Votum

er accedirt. . eigenen Namen s gleich nicht verboten iſt ſchrei⸗ 9 Se dd sr en ſteht es fre, 9 . zu wählen.

De, eg ee die Wählbarkeit nicht 1 *

Collegium, ſondern ein einfacher Prieſter, a das heilige

ah freilich n ogar ein Laie n , r' u

* . er ſogleich die ihm fehlenden . * ge. feierliche Bahl mit dem Aceſſus geſchieht ſo 2 e. tãglich ? Mal, bis daß zwei Drittheile Stimmen . die erforderliche 2 6. Stimmen . W

el ganz, ö ,, iſt ungaltig, ſo wie nur der geringſte Verſtoß in er Form vorgefallen iſt. Die mittlere Zeit far die er. eines Con⸗ 2 *. ſeit dem Anfange des 18ten Jahrhunderts, vier onate. *

Bei jedesmaliger Beendigung des Seruti a me. brennt man die Zettel in einem Ofen, der zu * 96. inter dem Altar errichtet iſt. Der aus der Rod deſſelben emporſteigende Rauch iſt das Signal, welches die neugierige Menge erwartet, die ſich täglich um 10 Uhr Morgens und

*.

zwei Stunden vor Sonnen- Untergang dort verſammelt,

Wird die Erſcheinung des Rauchs etwas verzoͤgert, ſb vermuthet man, daß die Wahl ſchon ſtatt gefunden

Lhfiſtus zer mich richten

fol, late coustitutum impielalem suam ad eo pacis, quam. Sacramentis ſirmaverat, in tantun ut collectis in unam domum coram se eungtis

ſchreibt er den Namen 83 eminisr, will er

5

N, . 3

. (Eingeſandt.) 3. 23 Der i gt Correſpondent und t e , w Zeitung

meldeten kärzlich beide, daß mit dem zu Würzburg in einem Alter von 5 Jahren verſtorbenen Kaiſerlichen Kammerherrn Grafen Wrſſo dre (Werſchowitz) der berühmte uralte Stamm der Wrſſowre ausgeſtorben ſey. Der Königl. Preußiſche Lieutenallt im Garde Uhlanen Regimente, Graf Ratibor von Werßowißz zu Potsdam widerſpricht im Verliner Intelligenz. Vlatte von 16. März dieſem Vorgeben, und behauptet, daß er, ſeine Brider und noch andere des Stammes als wahre Abkömmlinge dieſer uralten höͤchſt merkwürdigen Familie noch exiſtirten. ö l Daß die Wrßowize ſchon ſo . eine der maͤchtigſten Famiſlen Böhmens, ja faſt die f rchteten Nebenbuhler der Herzöge von Böhmen geweſen ſind, iſt eine ſo bekannte Thäärſache, daß ſie nicht in Zweifel gezogen werden lann: daß fie aber ſchon damals, zu einer Zeit, wo noch keine Fa- milien⸗ Namen üblich waren, ihren jckigen Familien Namen fahrten, iſt fehr auffallend und doch kaum zu bezweifeln. Einige . eſtrittene hiſtoriſche Fareta werden dieſes hinrei⸗ chend darthun. ; n

aromir, dritter Sohn Herzogs Boleslaus des From ,. e ſich beim Volke , w ſo daß ſein aͤlte⸗ rer an, Boleslaus der Rothe, ihn ie e, , nzthigte, joa nach Baiern ju fliehen, 100, zurückgerufen, und als Kohan 63 1093 tödtli

Von dem Volke erzog anerkannt, ward er von verwundet, und darau .

er

im erg Sum. pulum sunm exegrande ritui dedi

bus, prjmo generum sunm gladio in eaput eius merss ipse

oceideret caeterosque inerines in ipsa sanela Qua drage.·

sima interſiceret. . ; HDilmarus Merseb, pag. 371 bei Gebhardi. n g fr Geſchichte der erblichen Reichsſtände in Deutſchland, J. IIl. P. W.; imgleichen die zweite Tafel, Stamm der älteſten da . und Könige von Böhmen, ibid. ad pag. 17. Boleslaus mußte nach dieſer Unthat fliehen, und Kaiſer Heinrich II. ſetzte Jaromir 10601 wieder ein, und regierte dleſer ruhig bis 102. In dieſem Jahre aber entſtand in Böhmen ein Aufruhr, Jaromir mußte ſeinem jüngern Bru⸗ der Ulrich die Regierung überlaſſen und nach i Er kehrte 8 13 nach Böhmen zurück, ward aber von dieſem ſeinem Brüder gefangen genommen, und d wije veranlaßten den . Ulrich, ſeinen Bruder in ewiger Gefangenſchaft in Lyſſa zu halten. Aus Gefangenſchaft ward er 1932 zwar befreit, wie der er ſeinen Bruder Ulrich des Landes verwies, und er alſo die e nr, übernehmen konnte; Ulrich kehrte aber ſchon 1031 zurück und mußte Jaromir ihn zum Mitregenten an— nehmen. Die Wrßowize bewogen aber den Herzog Ulrich ſchon am dritten Tage ſeiner Ankunft in Prag, ſeinen Bru⸗ der Jaromir gefangen zu nehmen und ihn blenden zu laſſen. Nach dem Tode Ulrichs 195 ward Jaromir zwar befreit, trat aber die Negierung Ulrichs Söhnen ab. Seine Frei, 6 . . in Schrecken und töd⸗ m 1 er meuchelmoͤrderi ſ oe er , , . 3 Weiſe auf dem heim⸗ 2 et. ö Macht der Wrßowize verminderte ſich keines weges * en folgenden Regierungen. Herzog Bryerislar 1. er Juͤngere erfuhr bald die Wickungen ihrer Macht,

denn er ward, da er mit dem i e mächtigen Geſchlechte der . im ſteten Streite lebte, auf Lr an ie ſung derſel⸗

habe, und daß man ſich mit der genauen Reviſion der

en anno 11090 auf der Jagd ſo ſchwer verwundet, zwei Tage darauf, am 23. Der 1100, verſchied.