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ie. Cosmas Prag. eol. 208 . citirt von Gebhardi in der an ten Geſchichte T. Ill. . 42. Herzog Svatopluk von Mähren zu Ollmütz ließ ſich ch Muͤting Wrßowiß bewegen, einen Zwiſt mit ſeinem Oberherrn, Herzog Borzivoi anzufangen, der aber mißglückte und weshalb er fliehen mußte. m Jahre 1107 gelang es ihm aber, den Herzog Borzivoi zu vertreiben. Borzivoi kam freilich mit vielen Polen wieder und brach in Böhmen 1108 ein, wo er viel Unheil anſtiftete, allein Svatopluk kehrte bald mit großer esmacht zuruͤck und ließ alle Wrßowize, deren er habhaft werden konnte, hinrichten, weil er ſie fur die Urheber des Polniſchen Einfalls anſah. Ein entronnener Wrßowiz rächte ſich aber und hieb dem Herzoge auf dem Zuge zur Kaiſerlichen Armee von hinten zu in s Haupt, ſo daß er gleich todt niederſtürzte, 21. Sept. 1109. Von den entroöͤnnenen Wrßowizen ſiedelte ſich einer in ranken an, und von dieſem ſtammte der juͤngſt verſtorbene ammerhert ab. In Würzburg und Prag hielt man dieſen ür den einzigen lebenden Sproſſen dieſer uralten Familie. ndeſſen kann es wohl ſeyn, daß die 6 en Wrſſowre von anderen, dem Blutbade entronnenen Wrſſowren abſtammen, und wurde es daher nicht unintereſſant ſeyn, wenn die ö. Grafen dieſes Geſchlechts dem Publikum hierüber Auf-
a mittheilen wollten. Da die Wrſſowre hie wieder
ihrem Anſehen und zu allen ihren alten Beſizungen in Bs
men gelangten, ſo war der verſtorbene Graf auch nicht in
glaͤnzenden Vermögens / Umſtänden.
Das Journal dodeſſa erwähnt mit vielem Lobe eines in einer Ruſſiſchen Monatsſchrift enthaltenen Aufſ unter dem Titel: „Wahrſcheinliche Ausſicht zu einer Er neuerung des alten Landhandels mit Indien, aber Gruſien.“ Der Verfaſſer 2 zuvörderſt dar, daß der Verfall dieſes Handels nicht der Entdeckung des Caps der guten Hoffnung zuzuſchreiben ſey, welche erſt faſt 30 Jahre nach Vertreibung der Genueſen aus Caffa und der Entfernung der chriſtlichen
lotte aus dem Schwarzen Meere ſtatt gefunden; vielmehr ey die Eiferſucht und die Maaßregeln der beiden mächtig ſten Republiken damaliger Zeit, Venedig's und Genua's, die nächſten und wahren Veranlaſſungen geweſen, daß der in⸗ diſche Handel genöthigt worden ſey, * einen andern Weg zen e, del, we hie e e Tel en ie neuen uu er⸗ ĩ hatten, bald die frühere 2 1 ĩ , 9 t habe. „Die neueſten Maaßre— eln der Ruſſiſchen Regierung“ (ſagt der Verfaſſer weiter, . „ia ſelbſt der Gang der ebenheiten wahrend der etzten Jahre ſcheinen jedoch verkünden zu wollen, daß es Rußland vorbehalten ſey, jene alte Handelsſtraße wieder zu eroͤffnen. Daß die größte Wahrſcheinlichkeit vorhanden 5) einen ſolchen Plan mit Erfolg gekrönt zu ſehen, dafür ſpricht zuvor die völlige Abweſenheit von Monopolien oder Privilegirten Geſellſchaften, die ſich auf den Aſiatiſchen Han— del bez „und dann die Sicherheit der Perſon und des er s, der man ſich unter dem Schutz der Ruſſiſchen Regierung zu erfreuen wurde. Aſtrachan und Tiflis würden alle Krbäeten, um den Handel mit Indien zu jeder eit — im Frieden zur See und im K auf ſchiffbaren luͤſſen — ununterbrochen z on, der ſo viel uͤber den Aſiatiſchen Handel geſchtieben hat, die großen Vortheile auseinander, die aus . n dungen zwiſchen dem Schwarzen und Kaspiſchen Meere her vorgehen müſſen. Tiflis, mit ſeiner geographiſchen Lage, hat die Ausſicht, einſt eine der bluühendſten Handelsplätze zu werden; beinahe in der Mitte zwiſchen jenen Meeren liegend iſt es ganz dazu geeignet, ſchnell, leicht und ohne Gefahr eine fortgeſetzte Verbindung mit ihnen zu unterhalten. Das Schwarze Meer bringt ö. in Beruͤhrung mit den Kuſten Anatoliens, mit den Hafen des ſuͤdlichen Rußlands, und mit den Donaumündungen; mit Hülfe von Dampfbooten kann es innerhalb 8 Tagen mit den von ihm entſernteſten Punkten am Schwarzen Meere communiciren -). Das Kaspiſche
Mit Vewihigung der Negierung beſchäftigt man ſich be reits mit Erbauung von E = f a und ö
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Hamburg, 11. Mãrꝝ.
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Engl. Aul. ij
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Hiebei als beſondere Beilage eine Bekanntmachung des
Vereins zur S
ammlung von Veiträgen zur Unterſtutzung
der evangeliſchen Gemeinde von Rid *r Janeiro.
) In den
letzten 8 Jabren kamen ſebr viele Engländer und
— aus Calcutta, ber Bender Buber und Tiſfſis, in
an, um ris fortzuſetzen.
von dort aus ihre Reiſe nach London oder Pa⸗ (Anmerkung des Journ. d Sdeffa)
Redacteur John, Mitredacteur Cottel.
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