zu toͤdten. Iſt nun das rein menſchliche Geſſetz an und fuͤr ſich unvermoͤgend, den Selbſtmord zu beſtraſen, ſo kann es eben ſo wenig den Zweikampf ahnden. Hier iſt geſetzlich kein Unterſchied, und es folgt daraus, daß, wenn man ſich nicht zu höheren Auſichten verſteigt, als das geſchriebene Ge⸗ ſetz enthaͤlt, man ſich in der Unmoglichkeit befindet, das Duell anders, als durch ein auf die individuelle Freiheit uſur⸗ pirtes Recht zu beſtrafen.“ . In Betreff der Verſiegelung der Papiere des Ex ⸗Direk⸗ tors Barras hat das Tribunal erſter Inſtanz in ſeiner vor. eſtrigen Sitzung fein Urtheil gefällt; in Betracht, daß Paul Barr e wegen der von ihm bekleideten öffentlichen Aemter im Veſitze von Papieren ſeyn könnte, welche die Regierung intereſſiren, hat das Gericht die Verſiegelung für guͤltig er⸗ klaͤrt, und demgemaͤß befohlen. daß die Abnahme der Siegel in Gegenwart des Präfekten ſofort erfolge, von den die Re= gierung betreffenden Papieren aber ein Verzeichniß angefer⸗ tigt, und dieſe alsdann dem Präfekten ausgeantwortet werden. as

Nacht nach Madrid weiter defördert worden. Er bringt Bepeſchen von Herrn Zen Dermudez, dem Spaniſchen Ge⸗ fanbten in Londen, welche wichtige Punkte und zwar zu, nächſt die definitive Beilegung der Portugieſiſchen Angele⸗ genheiten betreffen ſollen. Dem Miguel kann es nicht ein⸗ mal zu einer Ausgleichung mit feinem Oheim, dem Ren nige von Spanien, bringen. Mag nun die alte Feindſchaft wiſchen den Portugieſen und Spaniern Schuld daran * oder Dom Miguel gewiſſe, für die Ruhe der albin⸗ ſel nothwendig gehaltene Ertlarungen nicht unter ſchre ben wollen, das gute Einverſtändniß zwiſchen beiden wird täglich geſtöͤrt, und kaum iſt eine Schwierigkeit beſeitigt, ſo entſteht ſchon wieder ein neues Hinderniß. In dieſen Conſliete nimmt man durch die Vermittelung des Herrn emnuden, der mit dem Vicomte don Aſſeea voll⸗ , n . 3 g ; enthaltene Pun 3 ſich auf das Spaniſche Amerika Die neueſten dor⸗ tigen Vorfälle haben die Spaniſche Regierung aufgeweckt, und Herr Zea. Bermudez ſcheint ſich gegenwärtig nebſt dem oge von Wellington mit Planen zur Beſchuͤtzung des ngliſchen Eigenthums, ſo wie zur ndung Spaniſcher Truppen nach der Mexikaniſchen Küſte zu beſchäftigen; Fer⸗ dinand Vi. ſoll, wenn auch mit Widerſtreben, entſchieden ſeyn, den Infanten Don Francisco de Paula nach Mexiko in Siehe unten Amerika.) In der Verordnung, die der Biſchof von Meaux bei der 4 erlaſſen hat, kommt folgende Stelle ein Zeuge . Eich Warze zu ſchla ucht, ermahnen wir Eüch täglich in Euch . SGewitter zu beſchwören, welches 2 96 * Aber was helfen alle unſere Ermahnungen? d wir als die Menſchen, die als eine gerechte —— des Himmels 3 ihre Verbrechen von der Saͤndfluth verſchlungen wurden? ab es mehr Verderbniß in Sodom und Somorrha als jetzt? Man ſpricht von der nahe bevorſtehenden Rückkehr des Oberſten Fabvier, da derſelbe ſich mit den Griechiſchen Be⸗ iber die Organiſation des Heeres nicht habe einigen nnen. 1

ner ſeyn werdẽè, deſſen ungeachtet blieb doch 71

nem Poſten, und zwar ſo lange, bis eine ungeheure Volts⸗

oder räckſchreitend ſie auch deſſen bera müſſe, was ma 383 ſſ nüſſe,

nach 6 Uhr geöffnet wurde, war der Andrang fuͤrchterlich; (

und von allen Seiten der Ruf erſcholl; „Herr eel! Herr Peel!“ Der Miniſter 2 ſich . 2 3

darauf an, daß ein Seecretair des Hauſes die Stelle aus der Thron. Rede, welche dim Parlamente die Erwaͤgung der katho⸗ ſiſchen Angelegenheit empfiehlt, nochmals vorleſe, Als dies

nette Clauter Ruf von; „Hört, Dört n, zur Aufnahme der eben vorgeleſenen Stelle in . Er .

ertheilt worden iſt. Ich erhebe mich, um dem Hauſe die Maaß regeln vorzulegen, welche die Regierung vorſchlägt, um jener Empfehlung 'der katholiſchen ngelegenheiten) nachzukem⸗ men. Im Geiſte des Friedens erhebe ich mich, um die Er⸗

immer entzweit hat. Im Geiſte eines der ſchöͤnen und rüh⸗ renden Gebete, welches wir gewöhnlich, bei m unſe⸗ und Guͤte 34 n, und i lch i wr a. ten, und in welchem wir es uns zur t

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Parthei Rackſicht 6 Deſenigen, damit der Erfelg un ſe⸗ ter Berathungen zur Aufrecht ig wahrer , um

* denen er umgeben iſt, faſt iiber walligt wird. Dieſe Schwie⸗ rigkeiten werden beſonders ** fuͤr Denjenigen, dem das Leos zugefallen iſt, eine ſolche Maaßregel vorzuſchlagen und die Nothwendigkeit ihrer Annahme zu erklären; demunerach⸗ tet aber fühle ich mich ſtark, durch die gewiſſenhafte Uweber⸗ zeugung, daß ich meine Pflicht eben ſo gegen meinen Sou⸗ berain? wie gegen mein Vaterland ethan (großer De felh⸗

ſerliche, von

Xe ichen auf, mein Herz und mein Gewiſſen bei jedem Rath, den er

daß Jet die Zeit gekommen ſey, wo es far die allgemeinen r . die ſes ſo wie e ,, ,, zeitliche

eins ums andere die Aufhebung der beſtehenden Geſetze oder die Einfuͤhrung neuer r, , 4 Er ſtellte die Spaltungen und den feindſeligen Zuſtand der Bewohner jenes Landes dar, die gegenſeitigen Gewaltthatig. keiten derſelben, die Rechtsverkehrungen und alle die andere lcbel, welche aus einer ſolchen Lage der Dinge entſpringen mußten und welche von den alten Freunden der Emanciy

tion ſo oft und ſo beredt auseinandergeſekt worden ſind die jedoch jetzt, in dem Munde eines Miniſters und zwar Hauptes der alten Gegner dieſer Maaßregel, um ſo * 6G

wicht haben mußten. Der Hauptgrund aber, woranf Hen Peel ſeine Vorſchiäge ſtützte, war dio Sachen ſeyen dahin gekommen, daß man nicht mehr ſtehen bleiben konne, ſonder entweder den Katholiken das vollſtäöndige Buͤrgerrecht geben

dereits bewilligt habe. Um das Letztere zu chi man ein Cabinet bilden, welches ſich ein für allem ——— weitern den Katholiken zu machenden Bewilligung w. erſetze. Ein folches zu bilden, ſey jedoch, nach 9 ner

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