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brugghe und Schooneveld uber die Gerichts- Organiſation be⸗ ſchaͤftigen.“ Der Ppſtliche Nuntius, Monſignor Capaccini, iſt von Antwerpen nach Holland gereiſt. Wie es heißt, wird die beruͤhmte Sängerin, Madame Malibran⸗Garcia, aus Paris in der erſten Halfte des April hieher kommen und mehrere Concerte geben.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 13. März. Letzten Mittwoch wurden J. K. H. die Prinzeſſin Sophie Albertine, Höchſtwelche Dährend dieſes Winters oft an einer nicht unbedeutenden Unpäßlichkeit litten, von einer ſo ernſtlichen Krankheit be⸗ fallen, daß eine feierliche Audienz, welche eine Deputation der Reichsſtände und die oberſten Staats Veamten bei

K. H. der e. ur Begluͤckwuͤnſchung wegen oͤchſtderen Wiederherſtellung Eiben ſollten, ausgeſetzt wer⸗ den mußte. Se. Maſeſtät der König hatten noch am Abend zuvor der Prinzeſſin Sophie Albertine einen Veſuch abge⸗ ſtattet. Göſtern früh iſt jedoch in dem Zuſtande J. K. H. einige Beſſerung eingetreten, und obgleich die ſchlimme Be— ſchaffenheit der Krankheit, die große Mattigkeit und das he Alter der Prinzeſſin keine ganz ſchnelle Geneſung ver⸗ prachen, ſo darf man doch, nach dem Zuſtande J. T. H. am heutigen Morgen zu ſchließen, der beſten Hoffnung 1 en, und einer allmähligen Wiederherſtellung ent 9 .

Vor Kurzem iſt ein auf dem Ritterhauſe deponirtes Kaͤſtchen daſelbſt geöffnet worden, welches * Prozeß der um Tode verurtheilten und hingerichteten Generale Lewen.

upt und Buddenbroeck enthält, die in dem, im Jahre 1742 geführten Kriege zwiſchen Schweden und Rußland der Ver⸗ rätherei angeklagt worden waren. ;

Danemark. Kopenhagen, 17. Mirz. Ihre Maj. die Königin, Höͤchſtwelche während einiger Tage an einer leichten Unpaß⸗ lichkeit litten, ſind jetzt wieder gaͤnzlich hergeſtellt.

den gedruckt, mit der Meldung, en,, fuͤr Blinde in z eit einiger . waren einige Exemplare, die der Monarch

8 oetiſchen Die Samml t eins große 95 von Liedern, Chsren, Ser! ern grammen und Elegieen, dber die merkwürdigſten Vorgänge

an Erſcheinungen reichen fuͤrſtlichen Lebens in einer

großen Zeit. Sie zei eben ſo klar, in 6 . dem e ger n 84 8 . 8 . J. trächtlichen Reiches Dentſcher Nation zur Lenkung anwer—,

traut hat, verfährt und handelt, wie ſie uns mit ſeinen An⸗ ſichten über das Lehen und ſeine Begegniſſe, uͤber Menſchen und ihren Werth, über Pflichten und eſtimmung des Herr ſchers, über Gegenwart und Vergangenheit vertraut machen. Bis in das innere ſeiner lauterſten efuͤhle der Freundſchaft, der Liebe und des häuslichen Glücks eröffnen ſie eine von dem mannigfaltigſten Reichthume der Dichtung belebte Aus⸗ e. geiſtreich und bedeutſam, erhaben oder heiter, und ohne uenahme den Stempel eines edlen Geiſtes, einer auf das Schönſte und Höchſte gerichteten Geſinnung, und der wah— ren, aus tiefſtem n ſtrömenden Poeſie an ſich tragend. Manchen, 15. März. Das Regierungs Blatt enthalt nunmehr das K. Cabiners Reſeript vom 31. Januar, durch welches der Kriegeminiſter und General, Lieutchant v Na lot, unter . Zufriedenheit Veeigung —— raiten Ruheſtand verſetzt, und der General. Ma sr und Bri⸗ gadier von Weinrich zum Verweſer des Portefeuille des Rriegs⸗Miniſteriums ernannt wurde. D Regierungs⸗ Vilart enthält die Haupt, Nöchnmung der l en Bed, Verſichetungs Anſtalt für das Jahr 133, nach welcher die Brand Ver ſicherungs, Capitalien am Schluſſe die ſes Jahres auf 130 Millionen Gulden geſtiegen ſind, die Brand Eht⸗ ſchädigungen dagegen um N35 Fl. weniger, als im Jahre 18 nämlich 5M ,Y67 Fl.) betragen haben. Statt des fur 185 erhobenen Beitrags von 9 Kreuzern ſind für 18 nur

Geſtern

von thums eröffnet

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2

2 der verſicherten Capitalien hig. Die Zahl der lle betrug 185. . ( ormittag iſt der, als Geſchichts ſchreiber ruͤhm⸗ lichſt bekannte, und um die vaterländiſche Literatur überhaupt ſehr verdiente geheime gene Rath Lorenz von Weſtenrieder GBeſtern Abend war in Anweſenheit des Königl. * Geſellſchafts Theater bei Sr. Hoheit dem Herzoge War. Es wurden zwei Luſtſpiele von Müllner und Kotebüe 2 in letzterm übernahmen Se. Hoheit ſelbſt eine Rolle.

and ver, 21. März. Die allgemeine Stande Ver⸗ ann., iſt, nachdem ſie ihre VBerathungen beendigt, ge—⸗ tern von dem Königl. Cabinets Miniſteris vertagt worden. 3 der hieſigen Reſidenz⸗ Stadt ſind im Jahre 1525 9giz inder geboren (incl. 13 todtgedorner); geſtocden ſind 696 Menſchen, 141 mehr als im Jahre 1827; confirmirt

ſind Ji8 Kinder und copulirt 177 aare. = Kies baden, 16. 6 Nachſtehendes iſt die (geſtern erwähnte) Rede, mit welcher der dirigitende Staats- Min iſter arſchali 8 die Sitzung der Landſtande des Herzog;

a

Seine Herzogliche Durchlaucht haben mir aufgetra

die n, , Landſtändiſche Verſammlung far Jahr zu eröffnen. Auch bei Ihrer . Zuſlam mRenkumfft wirh die Rechenſchaſt, welche Ihnen über die Ver=

wendung der im vorigen Jahre bewilligten Steuern und äber deten Ertrag abgelegt werden wird, ſo wie über die Deckung der Beduͤrfniſſe des Landes in dem Gegenwaͤrtigen, vorſugeweiſe Ihre Thätigkeit, Hechgeehrteſte Herren! in 3 nehmen. Ungeachtet den Steuerbaren ſchon in dem verſloſfenen Jahre eine ſehr bedeutende Minderung der in— directen Abzaben durch Herabſetzung des Saljpreiſes zu Theil geworden iſt, welche in dieſem Jahre ſich noch vermch⸗ ren wird, findet ſich die Regierung dennoch nicht in dem Falle, auf Erhöhung anderer Abgaben zu Deckung des Aus— falls, der dadurch in der Einnahme entſteht, ihte Antrage zu richten, im Fall es nicht in Ihrer Abſicht liegen ſelte, größere Summen in dieſem Jahre fuͤr noch nothwendige oͤffentliche Anlagen und Gebäude zu verwenden, als in fruͤhe⸗ ren; denn daß auch dieſes beſchloſſen werden könnte, während doch immer noch eine geringere Anſtrengung der Sieuer— pflichtigen als in früheren Jahren in Anſpeüch zu nehmen nöthig warde, unterliegt keinem Zweifel. Durch den ſehr erhöhten Preis der Produkte des Feldbaues iſt der reine Ertrag des Grundeigenthums im Lande ſehr geſtiegen. Auch in Fall einer Erhöhung der directen Steuern wurde alſo dieſe dennoch einen weit kleineren Theil dieſes reinen Er⸗ trags fordern, als in fruheren Jahren die Entrichtung ge ringerer Steuerbeiträge. rum haben überall die verwal⸗ tenden Behörden wahrzunehmen Gelegenheit gefunden, daß die beſtehenden Abgaben mit weit größerer Leichtigkeit als früher erhoben werden. Dieſe Wahrnehmung erleichterter Vollziehung der beſtehenden Geſetze beſchränkt ſich indeſſen

8s Kreuzer von jedem

nicht auf die Abgaben allein; ſie dehnt ſich vielmehr der

aupt auch auf die übrigen Geſetze und Verwaltungsvor, 6 r liefert den deutlichſten Beweis * daß

en unſeres Landes d den cigenen ltniſſen entſprechen- denn wir

haben 6 uns täglich mehr da überzeugen, daß die 23 ehenden dr rn n und deren —— den

Die , n, e, , r. nd. eſem Umſtande müſſen wi ſ daß deren Handhabung den 6 . wird. Vorzugsweiſe gilt dieſes von den Vor 4 er 2 deren wohlthatig i * 3 * fuhlbater wirt, denn die ſen cutgeht 6 w , n, daß auch die beſte in Er⸗ ö * n . ertheilung der Landes ſteuern, die 2 ? e deren Verwendung, den Stcnerbaten nicht 6 a zahlung von Abgaben, die da⸗ Tahre Dedarfniß ö . w 83 nicht auch der Haushalt der Se * edt, ſtren j 24 Controlle 1— 3 * 9 2 —— * 7 localen Prmwat. Intereſfen bewegen, unter ſtij · Verwaltu hldar iſt auch der Jaſchenn Gang in der Nu⸗ r dee. ng geworden. Die oberen Gerichts ſtellen ſorgen ruhmlih wichtigen Zweig der 6ffentlichen Verwaltung mit 0 Eiſer und ſtrenger al früher werden von ihnen —— n Behörden beauſſichtigt und ihre Thätigkeit beeb= e. Wir haben unter ſolchen allgemeinen Verhältniſſen F andes alſo nur dahin gu wirken, daß die Lücken und ngel, die ſich in den beſtehenden Einrichtungen noch zei⸗

zur Gewohnheit ge⸗