ben aus Rom vom 10. März: „Geſtern traf der Cardinal Latil hier ein. Auch der göjährige Cardinal Firrao, der Aelteſte im ganzen Collegium, iſt angekommen. Die Cardi⸗ näͤle la Fare und Crey werden erwartet. Die Ankunft des
Cardinals Clermont Tonnerre iſt noch ungewiß. — Man erzählt,
vor 2 Tagen habe Nachmittags (bekanntlich wird täglich zweimal geſtimmt) der Cardinal de Gregorio 24 Stimmen gehabt, und ſey alſo nahe daran geweſen, gewählt zu wer⸗ den. Das Geruͤcht davon verbreitete ſich ſchnell in der Stadt, und am Morgen ſtrömte eine unglaubliche Menge von Menſchen uach dem Quirinal und harrte der Publika- tion. Es ſtieg aber wieder der gewöhnliche Rauch auf, denn
der Cardinal 6 bei der neuen Stimmen Sammlung nur 11 Stimmen gehabt. — Geſtern begab ſich der Herr Graf von Luͤtzow, Botſchafter Sr. Majeſtät des Kaiſers von Oeſterreich, nach dem Quirinal, um dem Conelave ſein Cre⸗ ditiv zu überreichen, wobei er die gewöhnliche Anrede hielt. Der Kirn Caſtiglione antwortere im Namen der Uebri—= gen. Daſſelbe wird Heute von dem Franzoͤſiſchen Botſchaf—, ter, und Morgen von dem Niederländiſchen geſchehen. Es iſt dies das erſtemal, daß der Geſandte einer proteſtantiſchen
acht bei einem Conclave accreditirt wird. Die Verhand⸗ lungen wegen der Ausführung des Concordats ſind beendiqt, und es herrſcht das beſte Vernehmen zwiſchen beiden Regie, rungen.
Turkei und Griechenland.
Ein von der Allgemeinen Zeitung mitgetheiltes Schreiben von der Moldauiſch'n Gränze vom Iten Mär enthält Folgendes; „General Graf Diebit ſch iſt zu Jaſſo angekemmen, und hat fogleich an alle Ruſſiſche Corps Lommandanten auf der linken Seite der Donau Befehle zur ſchnellen Concentritung der Truppen erlaffen, um nach Um—⸗ änden die Feindſeligkeiten unge ſäumt beginnen zu können. Das linke Donau- Ufer iſt faſt gänzlich von den Tuͤrkiſchen Truppen befreit, und das Fort Giurzewo, gegenüber von 4 der einzige Punkt, welchen die Türken noch in den Fuͤrſtenthümern inne haben, durfte nächſtens angegriffen werden. Zugleich ſoll nicht weit davon eine Schiff bruck 3 ſch werden, um den Truppen, welche Ruſtſchuck ſel ein werden, zum Ucbergange zu dienen. In Dul— 68 gewährt bereits der friſche Graswuchs der Tavallerie
Generals Roth reichlichere Verpflegung, als im verwiche nen hohen Sommer; wie denn überhaupt dort und in Ser vien das Frühjahr und der Frühſemmer die günſtigſte Jahreszeit zum Kriegführen ſind. Dieſe duͤrſte dann wohl Ichwerlich unbenutzt verſtreichen, und man kann in einigen Wochen ſchen von bedeutenden Lriegs Vorfällen hören. Ünfern Pra— vod iſt zwiſchen den Ruſſiſchen und Tärkiſchen Vorpoſten ein Di cg vorgefallen, worin letztere mit beträchtlichem Ver⸗ luſte in die Flucht getrieben wurden. In Odeſſa wollte man wiſſen, daß rere fuͤr den Gebrauch der Pforte mit Le—
; eln beladene . ven dem Admiral Greigh auf,
6 dem Mit Drit/ e, bis
ermans 21 laſſen, da dieſelbe verſproechen habe, allen ggen die Durchfahrt eſtatten. ; , R, n,. — * giebt Folgendes
als aus einem Handelsſchreiben; Sen lin, J. Marz. Seit dem Ausbtuch des Krieges zwiſchen Rußland und der Pfarre hat unſer ſonſt ſo icbbaf ter mit Konſtantinopel — — — —— Deziehung emp elitten. Zwar VDurde uns bis jetzt von den Krieg ſuhrenden alen kein n den Ves gelegt, denn un ere Handelsſchiff wurden von beiden Theilen reſpectirt; allein der Unterneh⸗/ mungs Geiſt fand ſich gewiſſermaaßen gelähmt, und die Ver⸗ ſendungen mancher Wanren, wovon hier en Stapelplatz iſt, wVaren, in Vergleich früherer Zeitpunkte, während der letzten 6 oder 8 Monate ſehr ſchwach, Es ſcheint, als hätten dle Kaufleute eine Indaſion der Ruſſiſchen Heere
. ĩ nach barten Gegenden gefürchtet, wodurch de —— mit
dem Osmaniſchen Reiche wäre abgeſchnitten. worden. In
E. dieſer Beſorgniß ent
atten. Getreide, Schafwolle, Zeder, Metalle, Leinwand und
. die dem Wagniſſe ſolcher Specnlationen ſich unterzogen
aus viel durch die dort anſaßi Donau abwaͤrts geſendet — Griechen und Ra die
2 3 Gerber, * und
Leineweber, ſo wie auch Ordmnair-Tuch, Fabrſtanten, haben
die Hände voll zu thun, und können den Beſtellungen nicht
Genuͤge leiſten, Ueberall iſt Mangel an Gefellen altes
Vorurtheil, als ſey die * d für die Deutſchen a
ungeſund, hielt vielleicht die Hand . ab ba. es iſt dies werksburſchen von dieſem
beſonders ſeitdem viele Moräſte in unferen
2 — und andere, die Erhaltung d ug ungen we, ſtandes bejweckende Anordnungen von Seiren un erer ſo wachſamen Behörden getroffen worden ſind.“
Nord ⸗ Amerika.
Vereits vor einiger Zeit iſt von dem Erſcheinen einer Sherckeſiſchen Zeitung in Neu Echgta die Rete geweſen. Mit Hin ſicht auf eines der neneſten Biätter derſelben Auer; ſich eine Engliſche Zeitung ſolgendermaaßen; , Geſtern noch, konnte man Jagen, waren die Urbewohner des großen Ame⸗ rikaniſchen Continents rohe, wilde Varbaren, und heute ſchon ſehen wir einen großen Theil derſelben nicht nur einer allgemeinen Civiliſation entgegen gereift, ſondern wir haben ſogar ſchon ein ſprechendes Zeichen einer ſehr vorgeruͤckten Bildung vor — nämlich eine bei den Cherokeſen unter dem Titel Cherokeſiſcher Phönir in Neu Echota
Zeitung, datirt vom 22. October 1833. Wer ſeſen ann, hat ſie * einem billigeren e, als wer nur Engliſch verſteht; ſie wird nämlich in Leiden Sprachen her⸗
ausgegeben und hat ihre Agenten in New York, in Ulca Powal, Mobile, Ala u. I w. Der erſte Artitel enthalt einen Bericht uber die Verhandlu der General Ver⸗ ſammlung der Cherokeſiſchen Nation, der mit der Botſchaft der vorzüglichſten Oberhäͤupter anfängt. Dieſe Botſchaft de, ginnt — „Mitbürger! Indem wir ung bei dieſer Gelegenheit an Euch wenden, können wir nicht um bin, der gültigen Vorſehung für die mannigfaltigen Segnun— gen zu danken, mit denen ſie uns, als Nation, begluckt hat. Obgleich wir Prüfungen und Schwierigkeiten mancherlei Art zu Überwinden, und bisweilen unter den verderblichen Wir⸗ kungen der Unmäßigkeit zu leiden hatten, ſo iſt doch alle Ausſicht vorhanden, daß, unter weiſen Geſetzen, der immer zunehmende Einfluß der Civiliſation, det Moralitat und der Reli⸗ gion, uns und unſeren Nachtommen eine gluͤckliche Zukunft ſichern
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es nicht 2 daß die Geſetze kurz, deutlich nnd dem angemeſſen ſeyn müſſen. Das 2 —— 23 dere ae G, fe me, T, ee, dem 1n m ( . , , . de, Rede don Errichmtung einer Rien n ,, , Nen Echota und von einer Dewillzung ven 15 Quadratmei len Land, um derſelben ein beſtimmtes Einkommen zu ſich ern. Dann — 9 zunächſt mehrere Anſpcnche Georgia c auf einen Thei n Tr n . Gebietes mit Unwillen ver — au J , w —
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Beilage
wirklich nur ein Vorurtheiſi, 8 des Sefſundbrite - Zn.
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