; Portugal. ;. Das Journal du Commerce ſcheeibt aus Liſſa— bon vom 11. März: „Vor Kurzem traf hier ein außeror⸗ dentlicher Courier mit Depeſchen an die Regierung ein; bald darauf fand eine Verſammlung des Staats- Rathes ſtatt, in welcher Dom Miguel den Vorſitz fuͤhrte. Seit der leß⸗ ten Hinrichtung herrſcht in der Hauptſtadt dumpfe Beſtür⸗ ung. In dem Decret, durch welches Dom Miguel das ribunal einſetzte, von dem das Urtheil zur Hinrichtung ge— faͤllt worden iſt, ſagt derſelbe unter Andern: „„Er wolle um Beſten des Staats und ſeiner getreuen Untertha— nen ſich ſeiner Gnade entkleiden, und nicht länger jene von boͤſer Geſinnung und Irteligiöſität eingegebenen Un— ruhen, Aufſtaͤnde und Verraͤthereien dulden, welche in der Hauptſtadt und den andern bedeutenden Ortſchaften des Köoͤnigreiches ſtatt, gefunden hätten; ſein Wille ſey, daß der Prozeß nr k und ſummariſch inſtruirt werde, und daß die Hinrichtung 26 Stunden nach zeſchehenem Ur— theilsſpruche pünktlich vollzogen werde.““ Aus der ſumma— riſchen Inſtruetion des Prozeſſes geht hervor: 1) daß der Marine / Brigadier Alexander Emmanuel Moreira Freire, Commandeur des Ordens von San Bento d Aviz, Ritter des Thurm⸗ und Schwerdt⸗Ordens, am Abend des 9. Jan. in die Kaſerne der Marine ⸗ Brigade eingetreten ſey, worauf der wachthabende Offieier denſelben feet habe. General Moreira läugnet, daß es ſich um eine wörung ge⸗ handelt habe; man habe ihm einen Fallſtrick legen wollen; er ſey auf die ſchriftliche Einladung Segurados nach der Kaſerne gekommen, um mit dieſem und einigen an= dern Perſonen in einen Freimaurer Verein aufgenom⸗ men zu werden. 2) Was Joſeyh Gemez Fereira Braga, Artillerie Lieutenant von Fernambuc, betrifft, welcher an der Thür der Marine Kaſerne verhaftet wurde, ſo iſt die Eommiſſion der Meinung, daß er ein Verſchwor— ner ſey, weil er vor der Marine⸗Kaſerne auf den günſtigen Augenblick lauerte, um hinein zu ſchlüpſen, und weil Zeugen vor dem Corregidor von Belem ausgeſagt haben, daß Go—= mez Fereira ein Menſch von ſchlechtem Charakter ſey; man wirft ihm auch vor, daß er über ſeiner Uniferm einen Man⸗ tel und ein dreieckigen mit Wachstuch überzogenen Hut ge⸗ 3 — Aus der Inſtruction geht aber hervor, daß es in jener Nacht ſtark regnete. 3) Joachim Vellez Barreiros, Lieutenant außer Dienſt, und Anton Bernhard Pereira Chavy, Marine⸗Cadett, wurden gegen 10 Uhr in der Nahe der Kaſerne durch eine Patrouille von J Soldaten und ei— nem Sergeanten verhaftet; der Erſtere erkũäarte, daß er zu ſeinem Schuldner Lopez habe gehen wollen, um eine Summe von 2100 Reis in Empfang zu nehmen; der Letztere behauptete, er ſey im —— aus der Wohnung ſeines Be des ine Cadetten Rodrigo de Sa Nogneira, nach
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Hauſe ju gehen. ) J. Scarnichia, adeliger Marine Sol- dat, wurde und vor Gericht geſtellt, weil er unter
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etrieben, und man wollte bereite? auf den 15. Mai angeſetzt ſey ud des Reichs, und ein Theil
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neuen Expedition von 15,000 bis 20 000 Mann, den Ruſſi⸗ ſchen Admiral bewogen habe, jene. Maaßregel ſo ſchnell als möglich in Vollzug zu ſetzen. — Die Pforte hat mit Oeſter⸗ reichiſchen und Sardiniſchen Kaufleuten einen Vertrag ge— ſchloſſen, wonach die Getreide, Zufuhr aus den Häfen des Schwarzen Meeres auf Schiffen jener Nationen geſtattet wird, wogegen die Eigenthümer unter zwei Ladungen eine der Tuͤrkiſchen Regierung abtreten, welche dafuͤr die vertrags⸗ mäßigen Preiſe, je nachdem ſie von Taganrog, Odeſſa c. kommen, entrichten wird. Unterſuchung der für die Pforte beſtimmten Ladung ſindet nicht ſtatt, ſondern es wird gegen⸗ ſeitig auf Treu und Glauben gehandelt. Wie es heißt, will der Handelsſtand Schritte thun, um von der Ruſſiſchen Regierung unter gleichen Bedingungen die Erlaubniß zur Getreide⸗ Ausfuhr zu erhalten.“
Der Courrier de Smyrne enthält im neueſten Blatte (vom 15. Febr.) ein Schreiben aus Napoli di Roma⸗ nia vom 23. Jan., aus dem wir Folgendes mittheilen: „Wir haben nun die Gewißheit, den Oberſten Fabvier in wenig Tagen eintreffen zu leer ) Wie es ſcheint, iſt der Präͤſident endlich mit 3 uͤber die neuen Grundlagen der Organiſation des regelmäßigen Corps, über die allgemeinen Vollmachten, die der Oberſt in Betreff der Armee haben ſoll, und Über die Mittel einverſtanden, welch die Regierung zu ſeiner Verfügung zu ſtellen bat, um die Armee zu bilden und zu unterhalten. , ige i bleibt noch unter ihnen e e re Frage uͤbet
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c ; ernennung der Officiere. Fab⸗ vier 6 gt vor, dabei ein Votum zu haben, k. dem Offi⸗ Ver- Corps ein zweites, der Reglerung ein drittes zu laſſen. * Praſtdent widerſetzt ſich dieſem Vorſchlage, und will, daß Fabvier nur ein Votum, die Regierung aber wei Vota haben oll um ihren Einſtuß auf die Stimmung der Armee Im Ganzen beizubehalten. Der Oberſt beharrt auf feinem Vorſchage, Und behauptet, ſein Entwurf erfülle die Abſichten des Präſt enten, da die Regierung das Votum der Offieiere, das nethwendig das gegründetſte ſeyn dürfte, weil der Menſch immer von ſeines Gleichen am Beſten beurtheilt werde, für das ihrige anſehen könnte. So wie man mit die ſer klammen Schwierig keit im Reinen ſeyn wird, ſo ſoll Fabvier uam Ober. Genie ral und Organiſator aller regelmäßigen Trünpen Griechen lands und zugleich zum Commandanten aller Fe ungen erklärt werden. Man ſagt ſegar, daß acht Bataillons Frauzèſiſcher Truppen, die ſo lange bleiben würden, bis das Land imn gut Ordnung gebracht wäre, unter ſeinen Beſehl geſtellt bleiben ſo ten. Der Oberſt Heidegger macht Anſtalten zur Rlckkehr nach
Baiern. 3 c
un er die ſer = man alle ſeit Kurzem ange — Europ gekleidete Griechen), alle 33. . Jahren 3 — Fremden, wenn ſie ſich auch zur Vertheidi gung des Landes geſchlagen hätten, kurz alle, bie daz Bir, 6 eiſt erhalten haben, unfähig ſeyen, hren Sitz in der Vet, ammlung zu nehmen. Das Panhellenlon hat aber kein Recht, ein ven der Verſammlung zu Epidaurus und Biada erlaſſenes Geſetz k entkräften, nach welchem jeder der drei Jahre hintereinander a. den chen Feind . und dem Vaterlaude D nes Bürgers genießen ſoll. Die
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