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vor, daß die vorſtehenden Behörden, deren Geſinnungen und Abſichten er uͤbrigens volle Gerechtigkeit widerfahren ließ, ſich mehr, denn bis jetzt geſchehen, von der, der Aka— demie durch ihre neueſte Verfaſſung und den großartigen Sinn des Monarchen geſichecten Freiheit, nach welcher ſie ein Verein wiſſenſchaftlicher Manner unter dem Schutze des Königs ſey, durchdringen, und jeder eigenmächtigen, ihre Rechte bedrohenden Linwäirkung enthalten möchten, indem auf keine andere Weiſe die Würde der Anſtalt, wie der gute Willen der Einzelnen für ſie zu wirken, bewahrt werden könne. Zum Schluſſe gab er eine Charak—, teriſtik des hochverehrten und alteſten Mitgliedes, des Gehei⸗ menratte Lorenz von Weſtenrteder, in dem erſt während der letzten Woche die Akademie ihre vorznglichſie Zierde und den Mann verloren hatte, durch welchen allein ſie noch mit den erſten Zeiten ihrer Stiftung, und dem freien Geiſte friſcher und frendiger Thätigkeit derſelben, unmittelbar zuſammen hing. Hierauf las Herr Mintſierialrath von Fink cinen Vortrag über einen Verſuch des Kurfüͤrſten Johann Wil⸗ belm von der Pfalz, zu Au fange des achtzehnten Jahrhun⸗ derts ſeinem Hauſe die Krone von Armen len durch die Ver⸗ teeibung der Perſer aus jenem Lande zu erwerben: ein Un ternehmen, wojn er von den Häuptlingen des Landes aufge, fordert werden war, und zu dem er von dem Kaiſer, ſo ri auch ven Pen und Rußland Unterſté Kung erwartete, an deſſen Mugſübrung aber er Lurch den Ausbruch des Spani⸗ ſchen Erbfolge Krieges gehindert wunde?
Geſtern Abend wurde Karl Maria von Webers letztes
Meiſterwerk, ſein Oberon, auf dem hieſigen Hef und Natio⸗ nal. Theater mit allem des uuſterblichen Ton ſckers würden ande ven Pracht und Knuſt qegeden. Unſere erſten
( Wadame Sigl Veſper mann als Rezia und
ſich durch die Voll.
9 24 g Beh? umu ee nothwen ig halten. Allein alle ö n die Gelahr ab venden, welche 8 e maopei bedroht, und ſeser PVrieſ, der von dort kommt, n . . 8e
Tanſens Jsraeliten und Griechen hat bei der gloßen Verf rung eer Haupeſtadt nichts Anderes zur Folge, als daß . Ung (en größten Dranglalen Preis gegeben ſind? Auch vie fir le Gels gtjanmelt, lnd die israelitiſche Eicke b in Beigrao laßt es ſich ſehr augelegen ſeyn,
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Flüchkeit erbrochen. Die Fortſchaff ang im lit !
genen Nachtichten geſellen ſich jene von den ſehr drohende
Vockeh ungen der Ruſſen in der — 2 — Verbindungen derſelben mit den Servijchen Auführern, welche einen Einbruch der Ruſſiſchen Ttuppen in Servien wahr ſcheinlich machen. Das Mißtrauen der Tuͤrken gegen tie Ser vier wachſt daher taglich.“ : j
— Der Lourrier de Smyrne vom 22. Febr. meldet nach Brieſen aus Aegina vom 15. Februar: „Auf die Nach richt, daß Aegyptiſche Schiffe in Kanten augekonmen ſeyen und Laß Truppen nach Lieſer Inſel abgeſender würden, ſind vier Ruſſiſche Fahrzeuge, zwei Linienſchiffe und zwei Feegat⸗ len dorthin abgejegelt. Man glaubt allgemein, daß die Ruſ⸗ ſen allein die von den beiden andern Mächten Vlokade Kandiens fortſetzen werden. Der ſelbe Brief berich⸗ ter, Abmiral Heyden habe angezeigt, daß er zwiſchen Vu— deum, Alexandrien und Kanclten eine Beobachtungs Linie bilden werbe, um jede Sendung von Truppen oder Verra, then, die von Alexandrien aus nach Kaudien oder nam den Dardanellen untecnommen werden könnte, in verhindern. Wahrſcheinlich hat die Nachcicht von der Etrichtung eine Obſervattons, Linke zahijchen Alexandrien und Kandien zu dem Gerüchte ciner Vlokade dieſer Juſel Aulaß gegeben, welches nicht gegründet zu ſeyn ſcheint.“
„Die Gliechiſche Regierung hat noch keine ofſicielle Mittheilung des Protokolls und der Erklärung vom 16. Nov. v. J. erhalten; fie ſcheint deshalb keine Kenntuiß davon zu uchmen und iſt allo uicht verpflichtet, ihr Benehmen bin=
ſichtlich des Geiechiſchen Feſtlances und der Inſel Kreta da⸗
nach einzurichten. Man wein übrigens, daß der Engliſche Reſident in ſeinem den Präſtcenten geqebenen Rathſchlagen ſiq ſtets jedem Augriffe eutgegengeſekt hat; ſedoch haben die, ſelben bis jekt kein Gehör gejunden. Baron Reyneck iſt von Kreta zuruͤckgerufen worden, und an jeine Stelle der Tapttaim Hann getteten, welcher ſeit einem Jahre Cemman— dan in Karabuſa iſt. Derſelbe wird, ehe es r anf jet nen,
r ſten begiebt, nach Poros gehen, um nene Ven ‚ d wurden 23 * gaben, mit geuem Rahme 28 und Mumu len n Einpfang zu nehmen, . * fflich ſ⸗ am 11 D Häon der Goelette „Aphredtte“, welche die Aegypéler bei Wetnf a, . ea gerufen. weggenommen haben, ſind die Corteſpondeng des 27 . Itall!e n. Reyneck mit der Regterung, 21 — 2 13 ; vatbriefe des Praſidenten und die Expedittons. ñ 5 — — Zeitung mitge ⸗ 25,000 — in ihre Hände gefallen. Des Engliſche Re—
r . — 2 das ſtrengſte nito, un ni . der . en ſich nn, 2.
ifelte Ankun s Eiern —— ſo wie auch die des Cardinals — 3 — 8 glaubt im Publikum noch immer, daß der 2 liont gewählt werden wird. Ein mnal Gregorio oder den Cardinal
Portugal.
it utionnel meldet⸗ „Nach . — Conſtitutionnelle ermordet. Um — 31 „wonten ſie das Orcheſter ier. verbotene Arien zn ſprelen, und benutzten den karauf folgenden Tunmft? m hren Plan aus mnführen; der Gourerncur hatte den Wuth, ſie am andern Morgen entwaffnen in laſſen. — Dem Mü I Kar faſt aue Oſſiciere bes nach Terceira beſtin nmten Ge. waders verändert.“
Tartei und Griechenland.
Aus einem ven der Allgemeinen Zeitung mitgetheilten Schreiben ven der Serviſchen Gränze vom Ja Mar;
vem 21. —— —
en au i. ach den Car⸗
geben wir Folgendes: In Belgrad ſind ſehr nachtberlige Ge
küchte über den Zuſtand der Haunptſtadt verbreiter. Der Mangel an Lebensmitteln ſoll daſelbſt aufs Höchſte geſtiegen
a; die fremden Geſandten ließen täglich Brod unter die rmſten Volksklaſſen vertheilen, um die Neth, ſo viel in ihren Kräſten ſtand, zu mildern; den Bäckern ſind Auỹſeher zugegeben, damit nur ſo viel Mehl verbraucht werde, als die
hnen wir ſident, aiern besbach, allein mit
mal Caſti, befindlichen
r. Dawkins, hat in den letzten Tagen das Staats Secretariat in einem Schreiben beſragt, welches die gegen= wärtig von den Griechen bloltrten Lander und Küſten der Turkei ſeyen? Er erhielt zur Antwort: in Weſt Griechenland alle von dem Feinde beſetzten Küſten zwiſchen der Mandung des 2 — 2 i panto; in j echenlan in der Gewalt
unten von, V bis nach Eleuſis mit E
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der In ee, ,,, , 2 e Erörterungen zwiſchen dem
— 4 — für den Mat ongren ; nicht beendigt. Bekanntlich wurde der . — — — ſorttät einer Stimme ver— worſen. ie Frage wegen der Praſidentſchaft der Wahl— Collegen iſt dahin entſchieten worden. daß Se. Excellen; ſelbſt die Praͤſidenten, aber aus den Mitgliedern der Colle ien, ernennen wird. Zwel geiſtliche Deputattonen ſind auf Vefehl nach Morea und den Inſeln abgegangen; ſie werden dei Gelegenheit der neuen Wahlen Predigten halten und das Volk aber ſeine Intereſſen und Pſſichten unterrichten. E⸗ 9 — — — einiger . entons die Rede. Als Candida . Taramano, Roſetti genannt ihne g n ne 2 Coſta Bozzaris und Ai ö naſtaſius Karälambi. Die Anzahl
der Mitglieder des an ĩ 2 — Pauheilentons würde dadurch auf 1, 8
In land.
Eöenigeberg, 30. März. ö digſter gal * Herr haben an den
* J ihren unglücklichen Der Glanbeinggeneſſen zu Höife zu kommen, Zu deſen —ᷣ **
. aber, durch welche die Verlautbarung jener . Anſichten veranlaßt worden, fuͤr die Akademie ſelbſt in An⸗
2 trug er unter mehreren Wünſchen auch die⸗ ſen
aufgegebene
d von Le.
neuen Mitglieder des Pan
*