behauptete, daß das darin aufgeſtellte Bahl· Syjſtem nur die Her⸗ beifuͤhrung der Volks Souverainttat zur Folge haben wurde; da er ſich nun die mit der Annahme eines ſolchen Syſtems ver⸗

knuͤpften Gefahren nicht verhehlen könne, ſo ſ

ſehe er ſich außer Stande, ſo wenig den einen als den andern Entwurf anzuneh⸗ men. Bloß um

die nes e e r. beider Geſetze klarer

hervortreten zu laſſen, habe die r Seite der Kammer die rioritat fur dasſenige verlangt, welches ihr am fehlerhafteſten erſchienen ſey. Man werde ihm vielleicht den Einwand ma⸗ chen, daß im Jahre 1824 die rechte Seite und das aus derſelben hervorgegangene Miniſterium das Syſtem der oͤrt⸗ lichen Wahlen ſelbſt verlangt habe; er konne darauf nur er⸗ wiedern, daß wenn ſeine achtbaren Vorgaͤnger, deren politi⸗ ſche Meinungen er

im Uebrigen theile, in einen ſo großen

rrthum verfallen waren, dieſes nur noch ein Grund mehr är ihn ſey, eine höͤchſtgefährliche Theorie, von der ſie ſelbſt ch hätten verfuͤhren 6 zurückzuweiſen; auch ſey der da⸗ mals vorgelegte Geſetz⸗ ntwurf über das Eommunal⸗Weſen kaum der Ehre einer Verichterſtattung daruber gewürdigt worden. Der Redner verglich die olkswahl mit einem maͤchtigen Hebel, den man nicht in Bewegung ſetzen könne, ohne den Boden ſelbſt, der

ihm zum Stůtzpunkte diene, zu ertruͤmmern; der Geſetz⸗ Entwurf fuͤhre 0, 000 Wahl Ver⸗ er nungen ein, wozu an

fuͤh 2 Millionen Waͤhler beru⸗ werden ſollten. „Steht nicht

en . Hr. v. Formont „daß die vald die ariſtokratiſche Macht, dieſen unſerer —— als überflüſſig betrachten ann. Abſchaffung deſſelben verlangen wird? Gern! ch den Communal, und Departemen ls Conſeils diet ausge dehnteſten Beſugniſſe eint umen; hie aber werde ich darin willigen, daß man die Wahl der Mitglieder die er Eonſeils dem Volke uͤberlaſſe. Die Folgen eines ſolchen Syſtems würden keing anderen ſeyn, als daß ohne Noth und ohne ir⸗

Macht des Volkes integrirenden Theil und die

gend - einen Vortheil fuͤr Frankreich die Chart letzt, die Königliche Praͤrogative 2 die 2 22 . ein geführt, und dem Lande die irübſte Zutun ſt bereitet

werden wurde. Gabe es aber wohl Einen unter uns, die heilige Sache der Monarchie aufebſern, und Frankreich Zutunft aufs Spiel ſegen könnteös. Nen meme erren, Dir Alle ſind von den ſelben Gefühlen beſecit; wir Alle wol⸗ len den König und die Charte, und wir werden daher jeden Verſuch zuruͤckweiſen, wodurch die ſchüͤtzende Macht des Köͤ⸗ nigthums verkürzt, und die verfaſſungsmaßige Monarchie gat bald in eine Volks Regierung verwandelt wekden wurde.“ Der Oberſt v. Jacgueminot von der linken Seite ſprach zu Gunſten des Geſetz Entwurfes, wie ſolcher von der Com⸗ miſſion amendirt worden iſt Frankreich, außerte er, erwarte

von der Kammer die Erſuͤllung eines ſeiner eifrigſten und ; die Einführung einer angemeſſenen

icipal⸗Ver die es als eine Er ng der von w

der betrachte. dieſer Auf⸗ trag aber werde der Tenn sr durch diz errichte Lemmiſſten weſentlich erk hrs , e. ich giact ech, der Er ſeyn, der von der 9 2 keiner Zeit die Liebe zum „zur n Ordnung und n, , lebhafter wer den ſey und ſich ſchöner ausgeſprochen habe, als in dem trefflichen Berichte jener Commiſſton, der auf alle Frankreich einſt

einen tiefen Eindruck gemacht habe; wenn eine Communal Verfaſſung habe, die allen gerechten Forde rungen genüge, ſo gebuͤhre zunaͤchſt ihr der Tribut der öffent. lichen Dankbarkeit. Der Redner wies hierauf die Beſorg⸗ niſſe derer zurück, die von den Gefahren der Monarchie ſprechen, und betrachtete vielmehr den von der Commiſſien amendir en Geſetz Entwurf als einen erſten Schritt zu einer glücklicheren Jukanft. „Möchten“, ſo ſchloß er, die Mir

aus den

ihrer ſchonſten etwas geeignet

zu befürchten ſo ſey

will abge

nuſter die Weisheit und den ganzen Umfang der Zugeſtãnd⸗ w. welche die Kammer macht, wenn ſie den von *. ommiſſion ſſerten Geſetz Entwurf annimmt. Ein ehreres können wir aber auch nicht chun; eben ſo wenig können wir uns dazu verſtehen, ð führ iner Ein, richtung noch langer Anſtand 5 . 823 7 Uu ge Bed ür fniß ſchon ſo lange von Frantkteich . wied * 8 ten, mit deren Erfüllung man mi ö giebt Plich nicht zögern darf; fie ende gehürt zu de rn. zog arf die vorlie gende gehort zu der 6 derſelben, und ich erkläre daher daß ich nichts ungenützt laſſen werde, um derſelben nach i. kommen, ſelbſt wenn ich mich in d nach n 1 21 ; in der traurigen Nothwendigkeit beſinden ſollte, zu dem ganzen Umfange der Vorrechte 2 . Zuflucht zu nehmen, we che die Charte uns einräumt.“ . rere Stimmen fragten hier, was der Redner mit die ſer letzten Aeußerung andeuten wolle? Wahrſcheinlich hatte derſelbe die Verwerfung des Budgets im Sinne. Herr von Cor celles der linken Seite ſprach gleichfalle un Gunſten

——

von ö

mäßig zu dem Ruhme, der Jierde Der Redne? ladelt? es hierauf namenttich,

der in Vorſchlag gebrachten Amendements, wodurch die Abſichten der Contre, Revolution vereitelt, und die alten Ücberlicferungen des Kaiſerthums, wovon der Geſeßz Entwurf in ſeiner urſpruͤnglichen Geſtalt noch den Stempe g. habe, ausgerottet werden wurden. Man ſpreche unaüſhoͤrlich von der Bolks-Souverainitaͤt und dem Umſturze der Monar⸗ chie; es ſey endlich Zeit, daß man mit Gemein⸗ plätzen einhalte, wodurch eine gewiſſe Parthei nur das Land verlaäumden wolle, um die Fortſchritte der CTiviliſation zu 12 das Volk bezahle jährlich, ohne zu murren, eine Dal arde; es ſey endlich auch Zeit, daß die wiederhergeſtellte Monarchie ihre Verſprechungen erfuͤlle. „Man behauptet“, fagte der Redner am Schluſſe ſeines Vortrages, „daß es uns bisß darum zu thun ſey, die geſammte Nation zu Wählern zu machen. Nein, m. H., wir wollen nur dern, daß man Franzoſen nicht ein Volk von Bunmkopfen mache. Warum will man die Revolution, dieſes Schreckbild gewiſ⸗ ſer Zeitungen, in der Zukunft ſuchen? Beſteht ſie nicht un⸗ ter in re., Iſt dieſe Verſammlung nicht ſeſbſ eines eſultate? Die Revolution iſt n all, in un⸗ wie in unſeren Sitten, und wenn irgend r 61 1. 8 nicht 7 der Rexel on, ſondern von s, die ſie herbei rte, vor di Augen zu ſtellen, ſo warde es ren, Kampf n, der nach dem urſß . uns vorliegen⸗ urfes zwiſchen den ntereſſen der . ir⸗ dem ke einer Volks Repräſen⸗ beginnen ſollte. Aber unſere Serlen 2 für jene gewalt ſamen Erſchütterungen, welche die dorgentͤthe unſerer teiheit , verkuͤndigt haben. Selbſt der Regierung würde es nicht möglich ſeyn, in dem Lande eine anhaltende Bewegung zu veranlaſſen. Ich bie Amendements der Commiſſion.“ Hr Eten ne, gleich. alls von der linken Seite, erklärte, daß er nicht ohne * t inen Geſetz- Entwurf beleuchte, der ſo eben noch als in Vorſptel zum Bürgerkriege geſchildert worden ſey D. Zeit iſt gekommen,“ fügte er hinzu, wo wir uns gegen das Miniſterium offen erklären müſſen. Die gegenwartige Dis cuſ⸗ ſion wird Frantreich endlich lehren, was es von den Miniſtern und was es von uns zn denten hat; ſie wird uns den Weg gen, den wir kün E befolgen haben; ſie wird einer augen Ungewißheit ein de machen, ſie wird uns lehren, was wir farchten oder hoffen dürfen, ob un . trauen gerechtfertigt werden ſoll, oder ob wir fuͤr immer dar⸗ auf verzichten mäüſſen.“ Der Redner ließ ſich hierauf in eine ausfuhrliche Unterſuchung des Geſetz Entwurfes ein; er behauptete, daß derſelbe ohne die von der Commiſſion in Vorſchlag gebrachten Amendements durchaus unzuläſſig, eine Verletzung des wahren Intereſſes der 8 e n eine Ve⸗ ſeibigung für das Land ja für die Monarchte ſelbſt gefähr⸗

ſeren Geſetzen,

den Geſetz E ten Klaſſen tation aufs

lich zu ſchlecht befunden, als daß man noch f

beharren ſollte; aber es hat von jeher in i. gegeben, und wird auch noch lange deren geben, die 8 9 * nſetler jwiſchen dem Könige und der Ratien machen 2 Beide aneinander knüpfen wollen, während ſie nichts als 8 Scheidewand ſind, die ſie von einander trennt. Seit funf zehn Jahren geben die Miniſter ſich alle Mühe, den Ariſte⸗

kratismus geſeßzlich zu begründen, während dieſer durch die

Sitten des Landes immer mehr verfällt. Wanſchen wir uns Sic n jener Verbreitung des Ztaatevermd gens bie unſerm gen ſchaſc ichen Zuſtande allein zuſagt. Geſetze, die auf ſolche Nenat ien berechnet ſind, wo der kleine Theil viel, die Menge aber nichts hat, frommen un fer em Lande nicht. Wir ge—

*

lich ey. „Worin beruht heutiges Tages.“ fragte er, die wahre Kraft des Staates? In der Un leichheit des mögens eder in der moöglichſten Verbreitung deſſelben d Die Antwort kann ; aft ſeyn; das Bude allein reicht hin, um die zu löſen. dem Kentrum aller Kräſte der 7 * . 6. 1 J 2294 31 . als 3. k ; o e ur en, um ſich den pr rten Kla 2. die en zu . Bie alte Monarchie hat ſich bei dieſem Syſteme wahr⸗

en, der erf . nießen der heilſamſten und moraliſchſten von allen Ariſtoera⸗

tieen: man gelangt zu derſelben durch ein gutes Betragen, man ſcheidet darans durch ein ſchlechtes; eine Frucht des Verſtandes der Sparſamkeit, der Arbeit und der Sitten, Erhält dieſelße ſich ledigtich durch die Mir irtung alle ein, ſichten und Tugenden des Privatmannes, und ragt gleich. = und dem Vermb zen des Staates bei⸗ daß der Geſetz Entwurf einzelne Klaſſen be

. an ſtige und 3246600 Burger von der Wahl der Naths Mitgl

K

eder gänzlich aus

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