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würde, Horton unterſtuͤtzt.

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Glauben nicht zu halten braucht, oͤffentlich zurůcknimmt? Ehe nicht eine ſolche Zuruͤcknahme erfolgt iſt, werde ich über die Katholiken auch ferner ſo denken, wie es meine Vorältern gethan haben.“ General Preachy und Herr Moore ſprachen noch fuüͤr, Herr Wynn aber und Dr. Lu ſhington gegen das Amendement, das ohne Abſtimmung verworfen wurde. Oberſt Sibthorpe brachte einen neuen Paragraphen in Antrag, wonach Katholiken die Leitung oder Controlle von Schulen, Armenhaäuſern und an. dern wohlthaͤtigen Inſtituten verwehrt ſeyn ſoll. Herr Peel ſagte, daß dies eben ſo ungerecht als unpaſſend ſeyn und wurde darin von Lord Milton und Hrn. W. Sir Charles Werth erell te ſich jedoch in einem ausfuͤhrlichen Vortrage für den vom Oberſt Paragraphen. Er ſuchte darzuthun, daß alle Schulen im Lande ſeit der Reformation von Proteſtanten gegründet worden, und zwar in der Ab—

t, den Proteſtantismus ſtets mehr zu verbreiten; es würde alſo zweckwidrig ſeyn, einen Katholiken zum Schul— Direltot zu' machen. Vei dieſer Gelegenheit haunte der Redner die Bill eine jacobiniſche und ſagte, die Tinte darin habe kaum Zeit gehabt, trocken zu werden, ſo eilig habe man ſie in und durch das Haus gebracht. Dr. Luſgingtan untgegnete, es ſey nicht zu beſorgen, daß ein Katholik Di⸗ rektot einer Elementar -Schule werde; denn die meiſten Ele⸗ mentar / Schulen ſeyen dotirte Inſtitute, und als ſolche hänge die Beſtimmung ihrer Direktoren von, dem Biſcheſe der Diszeſe ab. Nachdem noch einige Mitglieder ihre Vemer, kungen abgezeben hatten, nahm Oberſt Sibthorpe ſein mn der Deſtimmung zuruck, es bei der di, ten Leſung der Bill wieder vorzubringen-— Wir ha— * verworfen wurde

Sibthorp vorgeſchlagenen

veranlaßt, dem Hauſe

. iten mitzutheilen, und

daraus die Gründe zu einem Amendement in dem Verbal⸗

Ausdruck dyt Dil Es ſollen namlich die Jeſui⸗ *

von allen Beſi 6.

den den 33 die ermächtigt

oder

ö , ,, , , J Ordens den ; das Land und k ſtatten. Die Regierung ſoll eine ſolche auch uruͤcknehmen

vor Ablauf der beſtimmten das Invidunum, Das Land verlaſſen haben. die ganze Ausſchließung der Jeſuiten als etwas ächerliches an. Hu skiſſon meintẽ, man haͤtte die Zeit auf langer

12 ausdehnen ſollen. Der Zuſatz⸗ Paragraph des Pei wurde hierauf zum erſtẽn, und jweitenmale Terleſen und ging durch. Sir R. Vor dan hatte ein d t zu 3 es ſoll namlich Jeſuiten und

ern

und muß Zuriͤcknahme,

neues Amendemen i, d,, ber w Pſö., er im Wir richt als bei din Pfd. Strafe, verKoten ſeyn, Umnter,

t als Schullehrer zu ertheiſen. r Trant unterſtite Herr Peel 12 daß die Acte ö Schulen zu halten, ſebald

3 müͤſſe nun den Jeſutten eben ſo gut, wie . was ihnen verſprochen wurde, auch halten. Sir R. Vry⸗ vy an nahm hierauf auch dieſes Amendement wieder zuruck 4 die alsdann (wie Cereit⸗ ge

et) mit 333 gegen timmen

vertagie ſich um 103 Uhr. er, .

Folgendes iſt der Inhalt der (geſtern vorläuſſg er wähnten) Nede, welche der Staats- Secketair Perl am M.

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der Lord Ober

kiten zieht er mit den Irrthümern der Katholiken . er die Proteſtanten an, ſo findet er auch ö. 37 Wir aber erklären uns. .

Marz im Unterhauſe, in Erwiederung Sir Ch. Wetherells, gehalten hat: „Die Rede des ehrenwerthen Herrn, der ſo eben geſprochen, ſcheint mir von ſeinen beiden fruͤheren die gehalcloſeſte, und ſchließt in den darin gegen mich erhobe⸗ nen Beſchuldigungen eine Herausforderung ein, die ich an⸗ zunehmen bereit bin, um die Bill gegen ſeine Angriffe zu dertheidigen. Soll jene Rede alle Mängel der Maaßregel aufdecken, die ihr beigemeſſen werden können, ſo habe ich im ganzen Verlauf der Debatten, wie aufmerkſam ich auch den beredten Vertheidigern der Maaßregel gi bin, kei⸗ nen Vortrag vernommen, der mir großere ge⸗ währt hätte, als der des ehrenwerthen Mitgliedes für Plym= ton gegen die Bill. Der ehrenwerthe Herr hat es verſucht, die politiſche Richtung der Bill anzugreifen, und wie that er es, er hat irgendwö ein Eitat, eine Meinung des Deren Richters Auybone aufgeſtöbert, womit er das Unpolitiſche des Eintritts der Katholiken in ein Richter-⸗Amt darthun will; Alles, was ich gehort, ſchien bloß beweiſen zu ſolen, daß, weil der Herr Richter Allybone eine geſchmackte Mei nung vorgefaßt oder von abgeſchmackten Argumenten Ge⸗ ( brauch gemacht, auch alle Katholiken gleiche Grundſätze annehmen würden, ſobald ſie ins Richter ⸗Amt treten. 6 ort) Was wärde aber die Folge ſeyn, wenn man ehre auf die Proteſtanten anwenden 7 Deifall.. Nach der Be hauptung des ehren wer ſoll ein Jeder, der auf ker Gerichts Vank eine falſche oder ſchädliche Lehre aus— ſoricht, nicht dioß fur ſich ſelbſt aller baͤrgerlichen Rechte Den werden, nein ſeine irrigen Anſichten ſollen auch denſelben Nachtheil auf alle ſeine Glaubens / Geneſſen durch alle Generationen bringen. Deifall . Was würde aber, frage ich, nach ſolchen Principien aus den Rechtsgelehrten von 1829 werden, wenn ſie nach den Lehren des vorigen Jahrhunderts beurtheilt werden ſollten? Was geſchah bei der Frage über die Schiffs⸗Gelder? Waren die Richter auch Katholiken bet dieſer Gelegenheit? Iſt es möglich, aus den irrigen Anſichten Deter, die in einer verderbten Zeit lebten, ein Argument gegen eine Meinung überhaupt zu entnehmen? Kann inan nur einen Augenblick daran denten, die Katholi⸗ ken für immer vom Richter Rechte ausſchließen zu wollen, weil Herr Richter Allybone zu jener Zeit mit ſeinen Colle gen nicht einerlei Meinung * S Was —— * . . Richter dei jener egenheit; er ſagte:; „Alles was auf die Regierung ſtorend e, del de, Boſt aufwöiegelt, gehört ju den libellis famo-is, und ic) meinerſelts halte das vorliegende für ein Liell.“ Andere Richter, nicht Katheliken, waren der Meinung der Herren Richters Allybone. Der ehrenwerthe Herr hält ſich in dieſem Augenblick an einen kat oliſchen A j ler; wenn er aber, wie neullch Abend, Luſt hat, meinen edlen Freund, den Lord Kanzler ſeinen Lttẽlelen Lauf zu laſſen, ſo nimmt er 8 Loc Camic Shaftesbury and Lord Tanzler Jeffreys ſeine Zuflucht Gegen die Ka⸗

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eden ſo wenig Ceéimmen laſfen, wie die es chun. J mente des en geiten entweder nichte, eben ſöwohl gegen die

als die Katholiken. Na eſe 2 Punkts muß ich, von dem * . aufgefordert, nunmehr 2 einem andern übergehen Ich müß vorerſt erklüren, daß Niemand über die neuliche Rede . . , *. ; s zu jener ; 2 wir ſeine Rede vernahmen, w ſeiner Abſicht, hin zu halten, noch von dem Unwillen, der, mi ——— ihn ergriffen, noch von ſeinem Vorgefuͤhl poliriſcher Ge⸗ auf welches et ſich bejog, irgend etwas vernommen. Il 33 —— an Thatſachen halten. Der ehrenwert ſichten 2 echt, wenn er dem Hauſe ſagte, daß ihm die A 1 2 Regierung 7 Tage vor Erdffnung des Parlamente annt gemacht warden. Aber warum geſchah dies? Der ehren. * 3 Herr gehörte nicht zum Geheimen Rath, und wir at. ne Verpflichtung, ſeine Meinung ber zu ergreiſen * einzuholen. Hört! Wir bedienten lin 1 jariſtiſchen Beiſtands bei der Abſaſſung der . dem Hauſe vorzulegen dachten. Das 13 wee, r Einbringung der Dill verweigert, er ußerte Ledoch r auf ſolche Geſinnungen bärte ſchließen laſſen, 2 n. etherell unterbrach Hen. Peel hiebei, was er ſagte, war aber!