uunterſtuͤtzt hat. Sie werden indeſſen fuͤblen, daß, als wir dem Könige den Rath gaben, ſich ſeines Rechtes in der von uns vorge Art ju begeben, wir das ganze Maaß der Verantwortlichkeit er⸗ kannten, welches wir dadurch auf uns luden. Wir ſind dem Kö⸗ nige und dem Lande fuͤr die Zukunft, welche der Monarchie aus einer ſo wichtigen Neuerung erwächſt, Nechenſchaft ſchuldig Wir m daher vor allen gen dafür Sorge tragen, daß die von uns fir nothwendig erkannten Vorſichte⸗Maaßregeln von dem neuen Syſteme nicht getrennt werden. Wird dieſes Syſtem irgend ent⸗ ſiellt, geſtaltet es ſich in irgend einer Art anders, als wir es, um nachtheiligen Folgen vorzubeugen, vorgeſchlagen hatten, ſo konnen wir fuͤr nichts mehr einſtehen. Niemals werden wir daher dem Könige rathen, einen andern Geſetz⸗Entwurf als denjenigen anju⸗ nehmen, den wir Ihnen, meine Herren, vorgelegt haben.

Der Schluß dieſer Rede fuͤhrte eine außerordentliche Bewegung herbei. Eine Stimme zur Linken rief: Die Aeu— ßerung des Miniſters gleiche einer Drohung. Herr Laffitte wandte ſich an den Miniſter mit den Worten: „Vei ſol⸗ chen Erklärungen giebt * 6 und —— 8 lamentariſche Freiheit 4 err Petou, welcher hin⸗ ter dem Miniſter des öffentlichen Unterrichts ſitzt, außerte, daß die / Vicomte von Mar⸗ tignac aufs Neue verletzt werde rren Kératry, Se⸗ baſtianl, v. Chauvelin und Dupin der Aeltere beſtiegen gleich,

ig die Rednerbuͤhne; der Lärm war aber ſo groß, daß iner von ihnen zu Worte kommen konnte. Die rechte Seite und das rechte Centrum verhielten ſich dee, ruhig; nur der Graf von Noagilles näherte ſich dem Innern, und ſtattete demſelben ſeinen Glückwunſch ab. Ver⸗ bens bemühte ſich der Praäͤſident, die Ruhe wieder herzu⸗ . Als er ſich uͤberzeugte, daß ſolches unmöglich war, blieb er mit verſchraͤnkten Armen vor ſeinem Stuhle ſtehen, iböuwarten, bis der Sturm ſich von ſelbſt gelegt haben würde. Die Sitzung war eine Vlertelſtunde lang gänjlich unterbrochen. Endlich k Dupin den Aelteren aufdie RednerbühJne, an welchen Herr Amat das Wort abgetreten hatte. Er lieg zuoörderſt demjenigen Theile der Rede des Vicomte von Martignac, worin derſelbe Hrn. Ratez wider, legt hatte, volle Gerechtigkeit widerfahren. „Warum,

e er hin Vortra 9 der * ndigung von Grundſätzen beſchließen, die mit em Vorderfatze ſeiner Rede ſo ganz im Widerſpruche ſtehen? 2. ich ihn nämlich recht verſtanden habe, ſo hat er be— weiſen wollen, daß die irks⸗ undœ tements Conſeils, als die Repräſentanten örtlicher Intereſſen, mit Recht von den Buͤrgern gewählt, nicht von dem Könige ernannt werden müßten. Iſt dies nun aber der Fall, ſo erſcheint das neue Syſtem auch nicht mehr als ein eigentliches Zuge ſtändniß der Krone, ſondern als eine Folge unſeres Staats rechts, wonach das Land alle Steuern ohne Ausnahme zu bewilligen hat. Wäre von einem bloßen Zugeſtändniſſe, ei⸗ nem Geſchenke die Rede, ſo wurde es 87 eines Geſetes gar nicht dedurft haben; eine Königl. Verordnung wäre dazu hinreichend geweſen. Ein ſolcher Grundſatz kann alſo 937 gelten. Was die ubrigen Einwendungen des 4 * mich jeder Demerkung darüber; gern ſchließe ich

Amendements der Commiſſion betrifft, ſo enthalte mich aber an, der geſtrigen ein Redner (Hr. lot) . da nämlich durch irgend eine ae . M 2 n .

wil in ? 3. arum

Mühe ĩſt vergebens“

ini des Innern vorzuͤglich unhöflich finde, 2 8 man wolle das Geſetz nicht, (Herr von

kee J iſt, daß er ̃ wenn es irgend eine Martiguac:. Ich Könige nicht rathen würden, 1 Namen a Entwurf

er leide

pin . nm bleibt, derſelbe; es liegt Pets äne Art von Drohung darin, wodurch dem Amendie unge Rechte geſchadet werden ſoll. Der Kammer ver der Eruff.

nung der Verathungen über die einzelnen Artikel eines Se, ſetzes erklüren, daß man dem Ken ie, rathen könne, die rn Aenderungen anzunehmen, heißt jede Dies euſſion in Keime erſticken. Mit ſchernt, da man eine. der ſinitiven Entſchluß nicht cher ſaſſen dürfe, als bis man ſeine Gegner gehört hat. Statt daher vorweg ju erklären, das Ihr dacſenige, was hr noch gar niht Cenlit, niht aarteh' men wollet, würdet Ihr beſſer thun, wenn Ihr Euch ent

ſchlöͤſſet, ohne Eigenliebe, aber mit Ruhe, Gewiſſenhaftia eit

und Unpartheilichkeit zu hören, was man Euch verſchläg,

lagenen

iniſter des

u, „mußte aber der Miniſter ſeinen Vortrag

und Euch dann e

im Laufe re erkannt

dieſelben Reſultate, welche wir zu erreichen ſtreben; ſie will neben ige, ei e und mit

vien 7 die uns bei unſerer Arbeit gel

l von der und Ver.

Thrones und wir uns doch

ralliſte der polltiſchen Wabler Hbren ſie * auf, dies zu

,, , , , n , n, er Gen 0.

ausgeſetzt, den man dem Synem e n 2 ſtatt

oSgeſetzt, : brer Com die Politik von der Bildung der Conſeils guszuſchließen, leibt er

ihnch gerade einen polttiſchen Charakter, indem er die Zahl der

Wähler verringert; er ſchließt Ren Wähler zus, nicht um die Vahl neuen und verſchiedenartigen Wählern zu übertragen, ſondern um ſie 32 MYM Höͤchſtoeſteuerten, welche eben * gut n , Waͤhler ſind, wie jene, anzuvertrauen; mit einem Wort, das Geſetz der Miniſter verbannt die Politik nicht aus dieſen Wablen, ſondern macht vielmehr ein Priwilegium daraus Ibre Commiſſion, meine Herren, hat einen andern 2 eingeſchlagen, und wenn ſie

die Devartemental⸗ Wahlen nicht gan; dem a. der Politik ent zichen konnte, ſo hat ſie wenigſtens keinem Theile ein Ueberge= wicht gegeben, nicht die Eine'n begünſtigt, die Andern ausge=

ſiſchloſſen, ſondern allen Intereſſen einen freien Sr. er

laſſen Wenn es ihr nicht volltommen gelungen iſt,

9 e ben

Vab en, we che ir an die zirts Wahlen

ken e mehr * Wähler ſich von dem Schauplatze 27 ,

y die Wahl ein itiſ

1 Bei einer ungewohnlichen = ,, den hrung der Indiplduen mit einander, Anſichten faſt das einzige, was ſie gegenſeitig an ſich kennen nen, und was ſie an einander indyft Laßt man ſie

Schooße ihrer 6 ĩ ĩ 8 , n , , , H, w . 3.

ĩ . o wird cin gan

jbre . leiten; ſie werden ſich dabei 4 c ar, men aſſen, was ſich täglich und vor ihren Augen 3 und Died die Wahl das Nefultat eines dauernden Zuſta n des, Felge des ganzen Lebens dez Gewählten und der Wähler ſeyn Eine Menge von Stimmen. Schr wabrſ Von dimſer Art wer.

den meiſtentheils die . err , Ein juß des

der Candidaten wich ſich ungen ndert geltend machen önnen.

Dieſes Mittel, meine Herren, i beſſer, gerechter, moralſſt lüger und wirkſamer als die sr dlin re, des Geſetzes

4 Miniſter. Nachdem der Redner nech die andern Amendements

der Commiſſion, und namen glich die Abſchafung der B

* ng, Conſcils vertheidigt batte, ſchleß er in folgender Art. (

wiſſen, mit welchem Jatereſſe Feankecich dem Verlauf dieſe⸗ re ken . folgt, und wie ſebr e auf den Ausgang derſe geſpannt

tal Geſetz, ſeit wei Monaten boſt es darauf. Der Khnig

2 . s

ne

den politi-

ſchen Einſluß zu beſeitigen, ſo glaubt ſie *. . nden zu n, dieſen meh als

zu ſcheinen ö k 1285 nd die Cantona

ſchnell vorn dergchen. ſind die 2 6 2 ö.

Anſebens, der Privat · Tugenden und Verdiene 4

Seit langer Zeit begebrt daſſelbe ein Derart nen, 4

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