knuͤpften Amts-Verrichtungen werden von dem Monarchen ſeinen Miniſtern uͤbertragen. Im Namen des Fa. alſo und unter eigener Verantwortlichkeit wacht der Miniſter uͤber das Intereſſe der Gemeinden, ern, ſe gegen un⸗ gerechte Forderungen, beſchuͤtzt ſle mißbraäͤuchliche Ge⸗ walt und fuͤhrt mit einem Worte uͤber ſie jene hoͤchſte Vor⸗ mundſchaft, die der Krone zuſteht, derl König in eigener Per- aber nicht ausüben kann. Der Conſtitutionnel fuͤgt hinzu: der Miniſter, der das Communal⸗Geſetz zuruͤckgenom⸗ men habe, ohne einmal eine Berathung darüber zu geſtat⸗ ten, könne ſich nimmermehr ein Vormund und 3. der Gemeinden nennen. Alſo der Miniſter ſoll uld daran ſeyn, daß die Gemeinden jenes Geſetz nicht erhalten haben. Wer hatte denn aber daſſelbe zuerſt vorgeſchlagen? weſſen Antrag war denn eine Commiſſion zur Entwer⸗ fung deſſelben niedergeſetzt worden? Wer hatte denn 1— daß man gerade dem Communal, Geſetze vor dem Departe⸗ mental ⸗Geſetze den Vorzug einräume? Und wenn man auf alle dieſe Fragen nothwendig antworten muß, daß es der Miniſter des Innern geweſen ſey, wie zönnten da noch die Gemeinden ihm vorwerfen, daß er ihre Hoffnungen getäuſcht habe? Man iſt unwillig darüber, daß das Geſetz ohne eine weitere Dis euſſion r ld urn worden iſt; aber man vergißt dabei, was ſich im Schooße der Kammer zugetragen Die Kammer hatte für die Abſchaffung der Bezirks uſeils geſtimmt, während die Redner, die zu Gunſten die= Abſchaffung aufgetreten waren, die Nothwendigkeit einer trel,Inſtanz zwiſchen den Gemeinden und den Departe⸗ ens anerkannt hatten und ſonach die Bezirks Conſeils ,, , erſetzt wiſſen wollten. Nun war aber das Communal⸗Geſetz in einem vollig en tgegengeſetzten Syſteme worden, und der Miniſter des Innern hatte mit vieler arheit und Ausführlichkeit die Gründe dargelegt, welche die Regierun bewogen hatten, die Cantonal⸗Eintheilung zu verwerſen. Da nun das Votum der Kammer bewies, daß ſie dieſe Anſicht nicht theile, fo war das Syſtem des Communal⸗ Geſetz Entwurfes dadurch völlig vernſchtet, und mithin jede fernere Discuſſion unmöglich geworden. Dieſe Thatſachen ſollte man nicht aus dem Sedächtniſſe verlieren; man wärde ſich alsdann minder beeifern, nach Vorwänden zu haſchen, um eine unangenehme Controverſe zu erneuern.“ Die liberalen Blatter ſprechen ſich einſtimmig gegen den neuen Geſetz⸗Entwurf uͤber die Getränk⸗Steuer aus; alle drei

ſind der Meinung, daß derſelbe weder den Bedürfniſſen der

Weinbauer, noch der allgemeinen Erwartung entſpreche.

des Engliſchen Baumwollen⸗Handels erreichen, welcher

ich ſeit ahre 1780 alſo in einem Zeitraume von 40 bis ö. ren um das . habe. (Hort, 2. Die Mitglieder, welche ſich außerdem uber den Gegenſtand

noch ausſprachen, waren Hr. Sadler, der bereits am Tage vorher fuͤr den 1 Herrn Fyler 6 eäußert hatte, Herr Davenport ebenfalls dafur 265 r dage⸗ en, Herr Buxton dafür, Herr 6. rant dagegen, Herr ankes und Herr Waithman dafuͤr, ſo wie endlich Herr

: darauf ſtattfindende Ab mung ergab (wie geſtern hnt) das Reſultat, daß nur 31 Stimmen fuͤr die Ernennung des Ausſchuſſes, 149 aber dagegn waren. t . ondon, 15. April. Se. Majeſtaͤt der König mach, ten dieſer Tage eine Spazierfahrt im großen Schloßpark von Windſor, die beinahe 3 Stunden dauerte.

Der Marquis von Barbaceng hatte in dieſen Tagen wiederholentlich Conferenzen dem Marquis von Pal—⸗ mella, mit dem Braſiliant Geſandten und mit dem w ; im Globe lieſt man: as . . wie ſie eben die Kön 66. n . 6 würde auch unter allen andern Um ſtanden eine den kmärdige egen, benheit in der Geſchichte unſerer Zeit geweſen ſeyn; ben, ten wir jedoch die Art, in welcher, und die Männer, durch welche dieſe Maaßtegel ins Werk geſetzt worden, ſo erſcheint die Begebenheit um ſo merkwürdiger, und jedem Freunde vaterlaͤndiſcher Verbeſſerungen um ſo erfreulicher. Sie iſt zu Stande gekommen durch die der guten Sache beigegebene Macht, welche auf Miniſter gewirkt 8 die durch den Ein⸗ fluß früherer Vorurtheile und Gewohnheiten dagegen geſtimmt waren. Zu einer Zeit iſt ſie zu Stande gekommen, da der Tod Canning's und die dieſem Exreigniſſe folgenden Bege—⸗ 3 die Erledigung der Frage mehr als je verſchoben zu haben ſchienen. Ein 2 Beweis iſt uns dieſes, 2

wo zur Wohlfahrt eines Landes die Anſtrengungen aufri⸗ tig und ausdauernd ſind, ſie auch niemals vergeblich ſeyn werden und daß, eben ſo wie die Intelligenz eines Volkes zunimmt, auch das Bedärfniß, die . des Landes zu verbeſſern, größer wird ein Vedürfniß, das am Ende

äber alle zufällige Combinarionen den Sieg davon trägt.“ Jer“, heilt es im Courier, „wird es die unerläß= liche Pflicht Aller, die große Beſitzungen in Irland haben, ſe mogen Pairs oder Mitglieder des Unterhauſes ſeyn, der

Courtenay dagegen.

Agenwartig zum Landes⸗-Geſetz erhobenen Maaßregel gemäß,

Die Koͤnigliche Corvette „la Bayonnaiſe“, welche vor etwa 7 Monaten Toulon verlaſſen hatte, iſt nach einer ſehr

gluͤcklichen Reiſe um die Welt, die ihr auch nicht einen

Mann von der Beſatzung gekoſtet hat, vor einigen Tagen

wieder in jenen Hafen eingelaufen. Die Marſeiller Zeitung meldet, es hätten in dem Je⸗

ſuiter Tol ium zu Freibur . Auftritte ſtattgefunden,

—— ige 40 . 36 nge, 24 , 9 e zen mittäg en ren 8

ö entiaſſen worden wären. 2

Großbritanien und Arland.

Parlaments-Verhandlungen. In der Sitzung

des ÜUnterhauſes vom 14. April zeigte Hr. Buxton an, daß er naͤchſtens auf eine Abſchrift der Correſpondenz, die zwiſchen England und den Continental⸗Mächten, in Bezug auf den Sklaven ⸗Handel ſtattgeſunden, ſo wie auf andere, dieſen Gegenſtand betreffende Documente, antragen werde. Als darauf die geſtern abgebrochene Debatte über den An⸗ trag, zur Ernennung eines Unterſuchungs Aus ſchuſſes fuͤr den Seiden ⸗Handel, wieder aufgenommen wurde, ſprach ſich zuerſt Herr Hume gegen den Antrag aus. Er gab zwar ebenfalls zu, daß der Zuſtand der Seiden Fabrikanten jeßt an or E ſey, doch trat er auch den Argumenten itz gerald in ſofern bei, als er ſagte, daß ndels- Syſtem jener Zuſtand beizumeſſen daß er nichts gegen die würde, wenn er nur ein

ſähe, daß daraus irgend ein 2 far die Seiden Fabri.

kanten erwachſen könne. Die

der vorgeſchlagenen Ernennung, daßregel, welche man, bei nichts Anderes als eine Ra 13 * würde aber * 4 z etzen, 6 er geſchmachtet, zur Folge haben. and koͤnne nur der Schleichhandel der Jochen Geſetzen aber der Fabrikant und noch weniger das m nicht

nur die gegenwartige Geſetzgebung beſtehen di Wenn auch der Engliſche Seiden Handel ſich bald . 6 Welt verbreiten; ja, er dürfte ſogar einſt den tand d nſẽ

als ein Ultimatum betrachten moge.

les, was in ihrer Kraft ſteht, anzuwenden, um die Lage der Irländiſchen Nation zu verbeſſern, und zwar auf dem einzig moglichen Wege, naͤmlich, indem ſie ſich ſo lange als miglich in ihren Beſitzungen ien ſich perſönlich von der Veduͤrfniſſen ihrer Pächter uͤberzeugen, und erſt allmäh⸗— lig, demnaächſt aber völlig das Syſtem der Mittelmänner auf⸗

heben, und ſomit, wie es in England der Fall iſt, den Land⸗

Eigenthümer und den Pächter in unmittelbare Berührung mit einander bringen. Der Abweſende iſt denen, die ſein

nicht thu

Eine beſtimmte Darlegung der Engliſchen Politik, in Bezug auf e , ,, * . Ruſſiſchen Regierung mitgetheilt worden ſeyn und zwar angeblich mit der 3 daß 1 dieſe 2 ſichert und geglaubt, daß Herr Gordon ähnliche Jnſtruk⸗ tionen, die ihm, bei ſeinen Verhandlungen mit der niſchen Pforte, zur Richtſchnur dienen ſollen, erhalten habe“ Nachrichten aus Nottingham zuſolge wartete man da—⸗ ſelbſt nur auf die Königliche Beſtätigung der Emancipationg⸗ Vill, um den Sieg der allgemeinen religtöſen Freiheit durch ein großes oſſentliches Mittags ⸗Mahl zu ſeiern. Herr O Connell war in der Sitzung vom 13ten bei den Verhandlungen über Lord Clancarty s Antrag zugegen. Allgemein heißt es jetzt wieder, daß Sir Ant. Hart, der bisherige Lord Kanzler von Irland, ſich zurückziehen, und daß Lord Plunkett dieſe wichtige Stelle erhalten werde. Dem Globe zufolge glaubt man, daß beide Parlamente 8 ſich, der 36 erlen wegen, auf 2 Wochen vertagen

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Es wird ferner ver