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Aus ſuhr derſelben. Das Haus vertagte ſich

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den⸗Waaren, ſo wie zur Geſtattung eines 232 bei um 9 . Londen, 17. April. Der Oeſterreichiſche Botſchafter, Fuͤrſt Eſterhajy, hatte geſtern im Amte eine Confe⸗ renz mit dem Herzoge von Wellington.

Der Franzoͤſiſche Tena fe n, n im auswaͤrti⸗ gen Amte eine Conferenz mit dem Grafen Aberdeen.

In . auf die erfolgte Vertagung des Parlaments bemerkt der Courier „Wir glauben, daß die diesjaͤhrige Sitzung im Parlament nicht lange dauern, und daß der Zuſtand der offentlichen Angelegenheiten eine fruͤhere Prorogation erlauben wird, als es im vorigen Jahre der

all war. Die Ausgabe⸗-Etats, mit Ausnahme der fuͤr die Irlaͤndiſchen Ausgaben verſchiedener Art, ſind bewilligt wor⸗ den, und das Budget wird wahrſcheinlich kei nach den Feiertagen vorgelegt werden. Andere Angelegenheiten von . Wichtigkeit, welche beide Haäͤuſer länger beſchäftigen önnten, ſind uns nicht bekannt. Herrn Peel's Bill zur Verbeſſerung der Polizei von Weſtminſter und ſeiner Umge—⸗ bung iſt von ſo einleuchtendem Nutzen, daß ſich durchaus keine Oppoſition erwarten läßt, und außerdem iſt kein Ge⸗ genſtand vorhanden, von dem man vorausſetzen durfte, daß er viel Zeit erfordern wurde. Ungerechnet indeſſen, daß eine 3 Vertagung den Mitgliedern beider Haäuſer, beſonders den Irländiſchen, Gelegenheit geben wird, in ihre Grafſchaf— ten zuruͤckqtukehren, ſo werden die Miniſter dadurch in den Stand . ihre Aufmerkſamkeit mehr auf die auswärtigen Angelegenheiten zu richten, welche das Publikum während der Hitze der letzten Verhandlungen beinahe ganz aus den 2 verloren hat. Sie werden mit groͤßerem Nachdruck auftreten konnen; und man kann nicht in Abrede ſtellen, daß Herzog von Wellington im Angeſicht Europa s . Io hoch er auch ſchon früher ſtand einen hoheren lat einnimmt, als es zu Anfange des vorigſährigen Feldzuges der Fall war. Für auswärtige Mächte ſteht er jetzt nicht nur als großer Heerführer auf dem Schlachtfelde, ſondern auch als r Miniſter im Cabinet da. Within kann der Einſtuß aufs Ausland, unter einem ſolchen Miniſter, der ven einer Seite den Thrön, und von der an— dern eine entſchiedene Majeritat im Parlament zur Stütze t, und folglich die nne Kraft eines ſo großen Reiches in endung bringen kann, nicht anders als groß, und, wie wir hoffen, von der wohlthäͤtigſten Wirkung auf den Frie⸗ den und die Ruhe Europas ſeyn. Die Ernennung eines ſo talentvollen Mannes, als Herr Robert Gordon, zu unſerem Geſandten in der Tuͤrkei, giebt uns die Mittel, jede Gele— genheit zu benutzen, um zur Herſtellung des Friedens unſere Vermittelung anzubieten, wahrend die ausgezeichneten Eigen, ſchaften des Lords r, ihrerſeits, am Hofe des Kai⸗ ſers von Rußland, auf denſelben 21 hinwirken wobei, wie wir uͤberzeugt ſind, Frankreich, und ohne Zweifel auch Oeſterreich, ſich der friedfertigen Politik anſch ließen werden.“ Nachrichten aus Dublin vom 15ten d. M. zufelge, war dort davon die Rede geweſen, daß die 3 Roͤmiſch katholiſchen Glaubens ihre Häuſer erleuchten woll, ten, ſobald die Königliche Beſtätigung der Emancipations. Vill eingetroffen ſeyn wurde. daraus entſpringenden Unordnungen vorzubeugen, und jeden, falls etwanige Mißdeutungen zu vermeiden, iſt in einer deshalb gehaltenen Verſammlung, in Folge eines eben ſo geiſtreichen als in gemäßigten Ausdrücken abgefaßten Antrages des Herrn Shiel, von den Katholiken beſchloſſen worden, ſich aller lauten reuden⸗Bezeugungen, wie Illuminationen u. L. w. 9 ent⸗ ie. „Wir konnen“ (ſagt ein Londoner Blatt) „die⸗ en wäördigen Beſchluß der Katholiken nicht genug loben; ihr Sieg iſt kein Sieg, der mit Lampen, Kerzen und Theer⸗ tonnen zu feiern iſt; und wären auch alle Berge Irlands nur eine Flamme, ſo konnte ſein Glanz dadurch nicht ver⸗ werden; er iſt nur würdig zu feiern durch ſtille Opfer ker Herzen, mit Innigkeit dargebracht der göttlichen deren Snadẽ den Sieg verlieh.“ an en nn Cambridge iſt, nach einem Schrei= . Zahl von k Tage, vor Kurzem durch eine wobei die Procurat are fre; . Die Ruhe geſtört werden, ſtand und ſo große r e . einen ſolchen Wider, wurden, um ihren Abſchied daß ſie veranlaßt Ereigniſſes hatten die Obern der e, nn Folge dieſes

beleidigen, oder die der erhaltenen Anweiſun un gehen, nicht ſofort Folge leiſten 82 werden knen Was der Grund dieſes Aufſtandes der Untergra duirten geweſen iſt, hat man bis jetzt noch nicht erfahren

Um jedoch den leicht möͤglicherweife

Mit der Braſiliſchen Fregatte „Iſabel“ ſoll der Graf von Macao als 6 Botſchafter an unſerem . und mit Vollmachten zur Wie n, der zwiſchen 2 und Portugal obwaltenden Zwiſtigkeiten angekom⸗ men ſeyn. Die Sun ſchreibt: „Wir erhielten geſtern Nachrichten von Portsmouth, denen zufolge dort Transport-Schiffe fuͤr S000 Mann Truppen angenommen worden ſind. Man glaubt allgemein, daß ſie dazu beſtimmt ſind, einige gegenwärtig in Irland befindliche Regimenter nach verſchledenen Engliſchen —— zu fuͤhren, bevor noch die allgemeine, auf 12,000 ann angegebene Reduction, in der Armee ſtatt findet. „Wir haben“ (ſagt die Times) „oft und mit Bedau— ern Gelegenheit gehabt, bei einigen unſeter Collegen eine Nei⸗ gun zu bemerken, dem beruͤhmten Oberhaupte von Colum⸗ ien die ehrgeizigſten und tyranniſchſten Abſichten zuzuſchrei⸗ ben, und noch vor Kurzem ward er angeklagt, daß er nach einer Krone ſtrebe. Bilden ſie ſich etwa ein, daß in einem Lande, das ſich in einem ſolchen Zuſtande befindet, wie Co, lumbien, eine Krone ſo 4ußerſt lockend ſey, oder gehen ſie nur darauf aus, den großen Mann, dem ſie ſonſt nichts an, daben können, dutch eme ſolche Sprache zn kränken ? Iſt das letztere ihre Abſicht, ſo werden ſie, 3 wir fürchten, dieſelbe oft erreichen; denn, ſo wahrhaft groß, erhaben und edelmuͤthig General Bolivar ſich auch immer gezeigt hat, ſo iſt er, was ſeinen Ruf betrifft, ſo empfindlich, als man es nur ſeyn kann. Er, der immer das Bllb Waſhing, tons als Muſter vor Augen hatte, kann den Gedanken nicht ertragen, von den Europäern beſchuldigt zu werden, daß er die eines Caͤſars verfolge. ie letzten Briefe aus Columbien ſprechen mit gerechten Vorwürfen über dieſe vollig ungegruͤndeten und abſcheulichen Verlgumdungen, die dennoch, wie man verſichert, dem Befreier unendliche Sorgen verurſachen, und zum wenigſten darauf berechnet ſind, die Anſtrengungen 6 ſchwächen, die er täglich macht, um un ter ſeinen Mitbürgern und in ſeinem Lande Ordnung und Wohlfahrt wieder hervorzurufen. Daß es in Eolumbien eine Klaſſe von Menſchen giebt, die den Dictator, deſſen ge—= Stellung doch nur eine Folge ihrer Laſter und rbrechen ſowohl, als ihrer Unbedeutendheit iſt, auf das tiefſte hast, iſt Thatſache. Getäuſcht in ihren ſchrecklichen lanen ven Meuchelmord, Planderung und Ver rößerung, nden dieſe Menſchen jede Abſurdirät oder jede Lüge zut ge. nug, um ſie durch öffentliche Blätter zu verbreiten. 2 Engliſche Nation indeſſen wird ſich nicht ſo leicht gegen den Geſetzgeber und den Helden einnehmen laſſen, unter deſſen Schutz wahrſcheinlicherweiſe der Friede und die Wohlfahrt, wenigſtens eines Theils Sdamerikas geſichert werden wird, und der, was man wohl erwägen muß, faſt der einzige Mann in allen Staaten jenes Welttheils iſt, der ſich zur ehrenvollen eingegangener Verbindlichkeiten ver⸗ pflichtet hat. Der Befreier iſt zu ſtolz auf ſein Werk, um es zu verſtuͤmmeln, oder gar zu n,, und mit vollem Vertrauen ſehen wir dem Reſultat r Anſtrengungen ent⸗

gegen. z Berichte vom Vo rge der gute ung (vom An⸗ 2 dieſes , , . n Hf h 8 8 hmten Königs Schakka ſich. der Dingaan und ihn mit Zagayen und wa e den Leichnam Wölſen vor. Seitdem hatte

ein dritter Bruder, Umguati, ſich fuͤr unabhaäͤngi l 8 aber Dise geſchlagen worden 65 ann umgekommen. Dingaan wird vermuthli ĩ ſoll 2 R ſeyn. w * a richten aus Madagascar vom Januar d. J. befindet ſich dieſe Inſel in einem ſehr 3 3 . ſeit dem Tode des ſetzten Königs Radama iſt faſt Alles in Steckung gerathen, auch der Schulunterricht Zwiſchen den Richtern und dem Militait Ferrſcht große Eiſerſucht; die Königin will gern neutral bleiben, was ihr aber nicht auf Lange gelingen dürfte; alle von ihr ausgehenden Maaßtegein zeigen von Grauſamkeit und Deſpotlsmus.

Nieder ande.

ö. * 2 * ,. Gene⸗ ralſtaa ammelte ſich geſtern in Sitzung, um den Bericht der ern rſ ron über den Preßgeſck. Entwurf zu vernehmen. Der Praͤſident zeigte aber an, daß er die Sitzung nicht eröffnen konne, da nicht die zur Ber thung erforderliche Anzahl von Mitgliedern ,,, ſey;

die Discuſſion über das ird da m 56 feſtgeſetzt 2 2

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