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diger Vater von meinet Kindheit Eid der Treue, den ich meinem Allwiſſenden geſchworen habe, Schritte. Morgen, wenn ich die letzte Pflicht des Chriſten werde erfuͤllt haben, betrete ich meine neue Wohnung.

ütige Vorficht, lzutere und erleuchte meinen Geiſt zum Wohl der leidenden Menſchheit! .

Dmitrji Sokolow. Feſtung Hirſowa, den 19. Jan. 1829.

Ode ffa, 8. April. Am letzten Sonntage ward die hie⸗ ſige Gefaͤngniß⸗Kpirche im Beiſeyn des General Gouverneurs und feiner Gemahlin, des Civil Gouverneurs und einer gro—

Zahl hieſiger Bewohner feierlich eingeweiht. SDeit dem Iten d. M. ſind hier 3 Schiffe von Varna und L Schiff von Siſopolis mit Ballaſt eingelaufen. Am Aten d. M. langte im hieſigen Hafen, von Varna aus, der K an. Er beſteht mit Inbe⸗ griff der Dienſtbören beiderlei Geſchlechts aus 15 Perſonen. Am Sonntag Nachmittag gab ein Herr Knote dem wen. das Schauſpiel eines Schnelllaufes; er legte einen

Kaiſer vor dem Altar des

aum von 1 Werſten in . Minuten zurück, obgleich er Ig dazu beſtimmt hatte, und ſchien nicht angegriffen zu ſeyn.

Frankreich.

ö . Sitzung vom 15. April. Der lüſte Artikel des Militair-⸗Strafgeſetzbuches, welcher in der ketzten Sitzung aufs Neue an die Commiſſion verwieſen wor⸗ den war, wurde nach einer intereſſanten Discuſſion, an wel⸗ Mer der Berichterſtatter Graf von Am brug eac, der Her⸗

2 Dalmatien, der Graf von Pontécoulant

25 * in iſter des Krieges und des offentlichen

Unterrichts Theil nahmen, angenommen. Ein Amendement,

das der Graf von Rouge bei dem Aten Artikel in Anteag

gebracht haite, gab Anlag zu einer nochmaligen Ueberweiſung

dieſes Artikels an die Eommiſſion. Die Artikel 3 und J

waren bereits in der vorigen Sitzung angenommen worden.

Der 5te Artikel führte eine Disenſſion herbei, in deren

Laufe ſich die Herzöge De cazes und von Brog lie, ſo wie

zwei Königl. Commiſſarien, die Herren Jgeguin st de Pam

pelung und v. Sal van dy, vernehmen ließen. Nachdem auch dieſer Artikel nochmals der Commiſſion zugeſtellt worden, wurde die Fortſetzung der Berathung auf den 20ſten verlegt.

Aeußerlich vernimmt man uͤber dieſe Sitzung Folgendes:;

Der General von Ambrugeage ſoll im Namen der Com

miſſion darauf angetragen haben, die Eiſenſtrafe mit der

Kugel bei Verbrechen beizubehalten, der Marſchall Soult

dagegen bei ſeinem Vorſchlage,

ſchaffen, beharrt haben, und dabei von dem Grafen von ontécoulant unterſtützt worden ſeyn. Nach einigen emerkungen des Grafen von Caur und des Herrn von Ve es nil wurde indeſſen der gedachte Vorſchlag ver= zrſen, und der 1ſte Artikel in der von dem Berichterſtatter

in Ant b erwähnte nent des Grafen von Roug é, welches eine abermalige

ſung des 2ten Artikels an die Commiſſion veran—

beſteht darin, daß fuͤr die Officiere —— 8

ö . die Feſtungs⸗Strafe verlangt wird. Der 5te Artikel, welchtt von der Zwangs- Arbeit und der Nerluſten, ſo wie von den Folgen dieſer Strafen in ſtaatsbuͤrgerlicher Hinſicht han⸗ delt, gab dem Herzog Decazes Gelegenheit, ſeine Verwun⸗

derung darlber zu zußern, daß, nachdem die Regierung be= ;

reits den Pranger und das Drandmarken aus dem ili⸗ Straf⸗Geſetzbuche entfernt habe, ſie auf ſo ſchönem Wege hen geblieben ſey, und den im peinlichen Coder ſeſtgeſetzten m Tod eine Strafe, die mit den Sitten und 22 einer geſunden Moral voͤllig im Wi⸗ = beibehalten wolle. Da v. Broglie ken des eben erwähnten Redners eigetreten ſeyn, Königl. Commiffarten ſich denſelben aber * r haben, daß das gtlich der von dem gemeinen Rechte ent- habe enthalten muͤſſen, hätte gewinnen können, n 3 einer 2 der ein⸗ des Her e dachi elsguenten improviſirten des Herzogs 3822 wie oben erwähnt, der

hte 6 mn. * eputirten, 3 *

18. Ap 3 wurde or . nom

ere. Vittſchtiſten Bericht abgeſtattet. Dim Mn

nter, 72 an der Zahl, rührten von etwa 69

bauern und Weinhändlern aus allen P x

eer allein 1g, ſh aus dem Departemcht der Gürdſe, , Daun ant, welcher dieſen Gegenſtand zum Vortrag brachte,

gi geben bat, znd det dräckts ſich in. Weſe itlich

ſtärken mich zu dieſem meinen.

nige, mit Ausnahme einiger vorzüglichen Gegenden, wo für das

dieſe Strafe ganzlich abzu⸗

ü n in folgender Art aus: „Die Bittſteller meſſen den nied Preis der Weine und den Mangel an Abſatz derſelben, einer allö hohen Deſtencrung dieſes Artikels ber, und verlangen daher eine Herabſetzung der Abgaben; einige von ihnen klagen uͤber die Ab⸗ nahme der Ausfuhr. Die Commiſſton hat ſimmtliche Peti, tionen, die ſich leider alle nur zu ähnlich ſehen, in einen Bericht zuſammen gefaßt; ſie ſind faſt aus allen Provinzen des Reiches eingegangen, und alle enthalten dieſelben Klagen. Seit einigen Jahren ſchon, ſagen die Bittſteller, iſt der Vein, und Brandtweinhandel in ſteter Abnahme begriffen, während die Wein-Erndte in gleichem Maaße zugenommen hat. Der Preis des Weines i zwar nicht uberall derſelbe, doch läßt ſich im Allgemeinen annehmen, daß er ſo ziemlich auf allen Punkten des Reiches in gleichem Maaße geſunken iſt. Es giebt Weine, wovon das Hectoliter S5, Derliner Quart) kaum Franken (etwa 32 Silbergroſchen) koſtet, und we

eetoliter mehr wie g bis 10 Fr. gezahlt wird. Einigen Bitt⸗ 8 riften iſt n Teens ſlebe cht der Pflanzungs⸗, Kultur. Fabrikations⸗ und Erhaltungs⸗Koſten beigefügt; und wenn gle ; man annehmen kann, daß in dieſen Gemälden die Farben unter zu ſtark aufgetragen ſind, ſo läßt ſich doch nicht in

Abrede ſtellen, daß an manchen Orten die Koſten des Wein

an anderen nur ſchwach, und ſelbſt in

deſſelben iſt.

ten ſind von bloßen Winzern unterzeichnet, welche, ihrer ung nach, im Begriffe ſtehen, an dem Nothwendig⸗ Mangel zu leiden.! Was nun die Urſachen dieſes betrifft, läugnen die 2 daß die Kultur des ſeit dem 1789 tend zugenommen hat; ſie, e Zunahme

die Acciſe, wenn gleich in der Regel geringer gabe fuͤr die dee z dieſer gleich kömmt, eſe

en geſegn daß der Gewinn? für die Subſiſtenz des Pflanzers nur mit Mühe *