* 2 — ekommen, daß es eigenen . ner 283
; Journale haben in dem Sinn ihres Optimismus, nnd, durch die Vorliebe fuͤr die Tuͤrken verblendet, der aus ger doppelten Blokade zu fuͤrchtenden Verlegenheit vorzu⸗ 2 geglaubt, indem ſie ankuͤndigten, daß 3 von rden und Kameelen durch Natolien zur Ver 53 der uptſtadt eingerichtet wären. Dies zu leiſten, iſt in Be⸗ t ihrer zahlreichen Bevölkerung, ſchon ſehr bedeutend; aber bleibt noch das ,,. welches auf ſo verſchiede⸗
n unkten der Lebensmitte arf.
* * man überhaupt wohl recht bedacht, welche Anzahl von Laſtthieren dazu gehört, ſo vielen Bedürfniſſen zu genu⸗ gen? Man denke ſich Paris der Seine bzraubt, der Marne, der Oiſe, der Canale von Briare, des Loing ze., und auf
bie Cebeäsmütteü beſchräankt, welche zu Lände heibeigeſchaffl
werden. Kann man alsdann den Ueberſluß auf ſeinen Maͤrk,
; ſetzen? Und wie werden die Beſorgniſſe noch zu⸗ . 3 — anſtatt zu Wagen, die Transporte nur zu de ausgeführt werden können? Wenn, anſtatt trefſli⸗ cher 5. zer man nur felſige Fußſteige erblickt, welche, von den Dewaß ſern zerriſſen, ſich durch wenige und. verheerte Dorfer Hlängeln, kann man alsdann noch an die Möglichkelt der rovi ug glauben? Wenn endlich, als letzte Vor sſetzung, man noch zugeben muß, daß dieſelbe Stadt, außer
ihren zahlreichen Einwohnern, noch 150, Ho) oder 0h / Ho)
Mann in der Entfernung von 10 bis 5 Stunden in ver, ſchiedenen Richtungen mit Vorräͤthen zu verſehen genöthigt iſt, ſo kann man die Erzählungen jener Anhänger der Türken
— mur als zum Spaß erfundene abgeſchmackte Fabeln betrachten.
* Er wird die ch en von 8 ; nopel den Kuaſtenſtädten von Klein“ Nonſtanti⸗ . vielielcht dadurch, daß n Alen im Jau zu
.
.
Dieſer unvermeidliche Nangel, welcher die hohe Pforte bedroht, und den ſie vielleicht ſchon in ſeiner erſten Annaͤhe⸗ rung ſpuͤrt, iſt ohne Zweifel die wichtigſte ihrer Verlegenhei⸗
ten. Nech andere, nicht weniger dringende Sorgen werden die Stellung des Sultans verwickein. un wird darüder müſſen, daß der Sold und die
der Truppen geſichert iſt, damit nicht die De⸗
Armee einreiße, und die ol or. cin das Land darchln nr,
ſertio daten in Ma en, um uberall Die Planderung der
uhren wird eine nothwendige Folge der Deſertion ſeyn. von oh . ch in den Dörfern ſeyn . ſen Sar r, erreichbaren ſuchen, und durfn e e men, um ſi tenen Leiden zu räch d e üchigt ſchen, feen chen, eine A . z e, um 2 — am Eingang des re, wren
6. eres, in Arme— er ganzen Linie des Hämus, n * rn auf der ganz 2 ihn . Richtung
ſie vernichtet 5
emänn iſc End⸗ men fürchten müſſen, welche Unzufriedenhe en Unter⸗ und die Aſche der 3 mitten e , Man⸗ nen . 26 en 9 ; allgemei⸗
0 e Stellung des Ottomaniſchen z
— 3 — zweiten Feldzuges. Ein e e gr, ge 2 deſſen Aufloſung * dis jekt urge Venn m 83 9. t wie mancherlei Gefahren er per oͤnlich aus geſetzt . — ö man zugeſtchen mugſen, daß die ſem Lande wen g Wal . lichkeit bleibt, die Gefahr abzuwehren, die es bexteh i rm
BViſſen ſchaftliche Expedition nach A (Schluß des geſtern abgebrochenen Artikels aus den 23 . Nachbem wir drittehalb Stunden hier ven e 2 ſümmtliche Basreliefs betrachtet hatten, machte ſt 66 1 bürfniß, friſche Luft einzuathmen, bei uns fuͤhlbar, und 3 verließen dieſes Schwißbad mit den nöthigen Vor ſich nn In deſſen iſt nicht zu vergeſſen, daß die vi, inertiae ein großes ö beſonders für lange beſtehende Staaten iſt. A. d. Ueberſ.
*
een mit zahlreichen Nachtquartieren verſehen,
. Stunden im
die Basreliefs ſind
um den
Stunde aus begab
ſen; dann
en, daß Tempels bleiben kann, ohne eine Er
olens zu empfinden; nur in den Beinen lich ſeyn, die hiſt fh 363 . . i mog (hn, die hiſtoriſchen Basrelieſs abzuzei en
wir in Abtheilungen zu Vieren zwei Kd ſnn 83 VB und eben ſo lange des Abends arbeiten. iſt allerdings anſtrengend,
orgens
Das Unternehmen
aber der ö ſo lohnend und ĩ
o ſchoͤn, daß ich A ſie, ſo wie die degenden, vollſtändig zu be im Tempel von Ibſambul iſt der eines uͤrkiſ⸗ gleichen, und der Aufenthalt in demſelben Stelle eines ſolchen. Wir verließen gens, und legten gegen Mittag bei
s thun will, um n. Die Waͤrme Bades zu ver⸗ vertritt vollkommen die , am 28. Dec. Mor- hebel Addeh an, wo ſich ein
leiner in den Felſen gehauener Tempel befindet; die meiſten
Basreliefs an demſelben ſind von Chriſten mit Mörtel be— worfen worden; dieſe bedeckten die neu entſtandene Oberflache mit Gemaͤlden der Heiligen, beſonders St. Georgs zu P erde, Ich ließ den Mörtel abſchlagen und erlangte die Gun e, daß König Horus, Sohn des Amenophis Memnon, dieſen Tempel dem 56 gewidmet habe; auch ließ ich drei 9 die Mythologie ſehr wichtige Basreliefs abzeichnen. Wir übernachteten in Faras,. Am 29. Dechr. kamen wir wegen Windſtiſſe nur bis ſenſeit Serré, und langten endlich am I0ſten Mittags in Wadi⸗Halfa au, eine halbe Stunde weit von der zweiten Katarakte, wo fuͤr uns die Säulen des Her⸗ kules ſtehen; gegen Sonnenuntergang machte ich einen Spa⸗ ziergang nach derſelben. Erſt giſtern ging ich ernſtlich ans Verk und fand auf dem Weſtufer die Trummer von drei Gebauden, die Werkſteine enthalten, aber nur noch das Ende der eg ge hi hen Legenden. Das erſte nördlich liegende Gebaͤude war viereckig, klein und von geringer Wichtigkeit; deſto mehr zog mich das zweite an; es iſt ein Tempel, deſſen Mauern aus großen rohen Backſteinen gebaut ſind, das In⸗ nere wird durch Pfeiler aus Sandſtein und durch Saulen aus demſelben Material unterſtutzt. Dieſe Saulen ſind, wie alle aus den älteſten Zeiten, der doriſchen * ſehr 37 lich. Dies iſt uuſtreitig der Ürſprung der Griechiſchen Sau⸗ lenordnungen. Dleſer dem Horammon rr. erzeugenden Am⸗ mon) geweihte Tempel iſt unter dem König Amenophis ii., dem Sohne und Nachfolger Thutmoſis III. (Moeris) erbaut; davon überzeugte ich mich, indem ich durch meine Araber von den Pfeilern und Säulen, an denen ich Spuren hierogly⸗ phiſcher Legenden entdeckt hatte, den Sand wegraͤumen ließ; es gelang mir auf dieſe Weiſe, das Ende der Weih⸗ Inſchrift des Tempels auf den Truͤmmern der Pfoſten des erſten Thors zu ſinden; auf dieſelbe Weiſe entdeckte ich welche in eine Ziegel Mauer des Tempels
Y
eingemauert war,
und eine Anbetungs⸗Scene nebſt einem Verzeichniß der, dur den König Ramſes J. dem Teinpel gemachten Geſchenke —— we octor
drei, von dem nachfolgenden . zu demſelben hl ffn te Zeilen enthielt. ach der Angabe des Nicci ließen wir unſere ganze Mannſchaſt auf der wo das Heiligthum geſtanden hat, mit Hacken und feln nachgraben, und fanden eine zweite große
ich aus n Rleci's Zeichnungen kannte; auf Maundu, elne der großen Gottheiten Nubien, dargeſtellt, wie er dem Könige 2 (aus der XVlten Dynaſtie) alle Völkerſchafteü; Nubſens mit ihren Namen,. vor führt, und übergibt; dieſe Vöͤlkerſchaften werden durch funf knieende und gefeſſelte Figuren repräſentirt, an welche ſich Schilde mit dem Nanien des Gebiet᷑r lehnen, welches jede dieſer Völ— * bewohnte; dieſe Gebiete ſind folgende: 1) Scha. nil; ) Oſau; H. 6 Dat; ) Oſcharkin; 5) Kos; drel an dere Namen ſind gänzlich verwiſcht; die angegebenen Benen⸗/ nungen möchte man wohl ſchwerlich in einein der Griechi⸗ ſcheü Geographen ſinden. Etwas füdlicher ſteht ein zweiter größerer, aber eben ſo zerſtörter Tempel, welcher unter Thut, moſts II. Moeris), gleich falls aus Backſteinen, erbaut iſt, mit Saulen, Pfeilern und Thoren aus Sandſteinen. Dies war der Tempel der Aegyptiſchen Stabt Veheni, die, nach der Ausdehnung der auf der verwüſteten Ebene . ſtreut liegenden Trümmern von Töpfer ⸗Waaren zu 49 — von uf enn Umfange geweſen ſeyn muß. —
ſel diente dieſe Stadt den Aegyptiern, um die zwiſchen bei⸗ den Katarakten wohnenden Völker im Zaume zu halten; der
eine große Stele,