dert und die
der Pairs noch
denen der ehemaligen Senatoren zu vermengen, da dieſe eine heilige Schuld waͤren, auch bloß auf den Inhaber lauteten,
während jene lediglich aus freiem Willen gegeben würden
und mehr oder 2
weniger erblich ſeyn ſollten. Der Redner , . Artikel des urſpruͤnglichen Ent⸗ n
wurfes, welcher vo Senatoren handelt, zuüm 1ſten ge⸗ macht werde. die geg, opponirte 6 der ge, m niſter, da die ganze Abfaſſung des Geſetzes dadurch verän⸗
erathung der Kammer verwickelt werden wuͤrde. Er hielt hierauf einen langen Vortrag zur Verthei⸗ digung des Geſetz⸗ Entwurfes, wie derſelbe von der Regie⸗ rung vorgelegt worden iſt, indem er erklärte, daß die Kam. mer keinen ihrer wuͤrdigeren und dem allgemeinen Beſten . Beſchluß faſſen koͤnnte, als wenn ſie dieſen
Entwurf in ſeiner urſpruͤnglichen Geſtalt annähme. Herr
v. Ricard ſchloß ſich dem Antrage der Commiſſion 283 da es nach ihrem Syſteme uberhaupt bloß lebenslängl und keine uͤbertragbare Penſionen 83 ſolle. Hr. Mauguin ſtimmte dagegen Hrn. Dupin bei, indem es ſich in Betreff erſt um die Frage handle, ob ſie ein Recht auf eine Penſion haͤtten, oder nicht, während dieſer Zweifel hinſichtlich der ehemaligen Senatoren nicht obwalte. Nach dem der Miniſter des Innern ſich gegen den Antrag der Commiſſion ausgeſprochen hatte, beſtieg Hr. B. Conſtant die Rednerbuͤhne, um ſich dem obigen Vorſchlage des Hrn.
die Zuſtimmung der Kammer zu der Penſtonirung der Pairs dadurch erzwingen wollte, daß man dieſe unter den Mantel der ehemaligen Senatoren nähme; erſt habe man anzuerkennen, . 2 mäſſe, und dann was man bezahlen wolle. . r. Bavoux ſtimmte gleichfalls fuͤr die Theilung. i j ; . behauptete unter Anderm, daß man völlig im Irrthume o, wenn man die Penſionen der ehe— maligen Senatoren für eine Schuld halte; der Staat ſey dazu in keiner Art verpflichtet geweſen und die Senatoren verdankten dieſelben lediglich der Gnade des Königs. Das obige Amendement des Hrn. Dupin wurde hterauf ver wor fen. Ein zweites Amendement des 22 Bavouxr gab 8 v. Cormenin Anlaß, ſich ſehr ausführlich 2 r⸗ ſchlag der Regierung, die Penſionen in das große Buch der öffentlichen Schuld einzutragen, auszulaſſen. Er hielt die früheren Beſtimmungen, worauf die Dotation der Pairs
wollte, ſo wuͤrde es das 6 haben, als ob man
Dupin anzuſchließen. Wenn man, meinte er, die Penſionen der Pairs und der Senatoren in einen Artikel jzuſammen
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Kammer ſich gruͤndet und die durch den vorliegenden Ent⸗
wurf beſtaͤtigt werden ſollen, fur geſetzwidrig, und ſonach fuͤr
null und nichtig. Eben ſo tadelte er es, daß die Penſionen der Pairs, nachdem dieſelben im vorigen Jahre auf 1,706,000 5 feſtgeſetzt worden, ſeitdem ganz willkuͤhrlich wieder um S,00 Fr. erhöht worden ſeyen, und glaubte, daß ſich der 1ſte Artikel weder aus geſetzlichen, noch aus finanziellen, noch aus politiſchen Gründen rechtfertigen laſſe, „Ich verwerfe dieſen Artikel“, ſo ſchloß er, „weil die Charte der Pairs— wurde keinen Sold zuerkennt und eine Penſion nichts als ein ſalcher Sold, nur unter anderem Namen, ſeyn würde;
weil die Vererbung der Dotationen darin feſtgeſetzt wird;
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. erherſtellunz des re
weil dieſe Dotationen um Js Fr. erhöht werden, und weil durch den gedachten Artikel das gefährliche Princip der Uebertragung der Penſionen, ſo wie das nicht minder gefähr⸗ liche der Vererbung der Pairswärde auf Nebenlinien, wo⸗ durch der Glanz derſelben verdunkelt wird, feſtgeſtellt wer⸗ den ſoll.“ Als Hr. v. Cormenin nach Veendignn 14 Rede nach ſeir n Pla e ine c herr en e e , nſche der Herren Etienne, Sebaſtiant, Laffitte, Dupin 8. Aeltern und anderer ſeiner Freunde. Soſort beſtieg der Min iſt er des Innern zum zweiten Male die Tribune. „Die Rede, die Sie ſo eben gehört haben“, äußerte er mit bewegter me, „bedarf nothwendig einer Antwort von unſtrer Ich werde mich dabel der Ruhe und Mäßigung be— — wäre es, die 15 Jahre ſeit der Wie⸗
tmäßigen Thrones gegen die ſeltſamen
Deſchuldigungen zu vertheidigen, die man dagegen vor, gebracht hat. Nie wird mau in Frankreich glauben, daß es nur mög iich geweſen, dieſe 15 Jahre als eine Epoche der Ungerechtigkeit, des Verraths und der Unredlichkeit zu be⸗ zeichnen. (Beifall zur Rechten. Stimme zur Linken; „Von dem Allen iſt gar keine Rede geweſen.“ Ich habe ſehr deutlich gehort, daß man von der angeklichen Verletzung hei= liger Verpflichtungen geſprochen hat, und ich erklüre daher, daß, auch ohne mein Zuthun, der Staats Credit, die Wohl fahrt des Landes und das Vertrauen, deſſen die Negierung fowohl im In als im Auslande genießt, jene Deſchuldt⸗ gungen genugend widerlegen. In meinen Augen beduärfen die Negierungs Jahre Ludwigs XVIII. und Karls X. keiner
einen verehrungswäürdigen Namen velſchan; ganz zu vergeſſen, daß ſie eben dadurch, daß ſſe dieſen Na⸗
ung Frankreich. (Rauſchender Beifall zur — 2 — 22 Dupin: „Aber das Miniſterium! Von Miniſterium allein ſoilten Sie reden.“ Herr Etienne: „Iſt dies die Mäßigung, die Sie verſprachen?“
Demargay: „Das iſt eine ſeltſame Mäßigung!“)
„meine Herren, iſt es keine ſßigung, von dieſer Rednerbuͤhne herab im Angeſichte von gan . zu erklären, daß die Regierungen Ludwigs X III. und Karls X. von dem Verdachte der Ungerechtigkeit nicht erſt
gereinigt zu werden brauchten?“ (Herr Dupin: „Das i
. ** — 8 2 . Koͤ⸗ rr Mauguin: „Das iſt verfaſſungsw 9 Villeleſche Miniſterium ging kaum weiter als 866 * dem der Praͤſident die 8 e wieder hergeſtellt hatte, erin⸗ nerte der Miniſter, daß die Charte dem Könige das Recht einraume, nach Gefallen Pairs auf Lebenszeit zu ernennen, oder erbliche Pairs⸗Wurden zu ſtiften; Niemand habe d ein Recht, daruber 2 fuͤhren, daß der Monarch einer ihm zuſtehenden gniß bediene. „Ich fuͤhle wie Sie, meine Herren,, fügte er hinzu, „wie unangenehm eine ſolche Discuſſion iſt; aber ich habe es fur meine t ge⸗ halten, ungerechte Beſchuldigungen zurückzu . 5 werde dieſe Pflicht bei jeder Gelegenheit mit gleichem Mu—⸗ the erfüllen, was auch die Folgen davon ſeyn inögen.“ Bei dieſen Worten wurde der Miniſter von einem rauſchenden Beifalle, der zum Theil von der, den Damen vorbehaltenen Tribune erſcholl, =, Nachdem Hr. von Martig⸗ nac noch einen fluͤchtigen Blick auf den gegenwärtigen Zu⸗ ſtand der Geſetzgebung uber die Dotation der Pairs⸗ Kammer geworfen hatte, trat Herr Mauguin zur Widerlegung deſſelben auf, wobei er zugleich erklärte, daß er ſeinerſeits von der Mäßigung, die der Mi⸗ niſter verſprochen, aber ſo wenig beobachtet habe, nicht ab⸗ weichen werde; er könne gar nicht begreifen, was den Un—⸗ willen des Herrn von Martignac in ſolchem Magße habe reizen können, daß derſelbe gradezu erklärt, die des von Cormenin greife die vorige und die jetzige Re⸗
mg an; nur allzu oft werde ſeit der Eröffnung der dies⸗ . 6 der Name des Monarchen gemißbraucht
des Thrones entheiligt; die Mi⸗
iſter ten hoffen, —
* e, dadrg zu ae rf. ens 2 e ſchienen
men beſtaͤndig zu ihrem Schilde waͤhlten, ihre ganze Schwache verriethen; wäre dem nicht ſo, ſo wuͤrden ſie bloß aus ſich ſelbſt und von ihren eigenen Handlungen reden; der Mi— niſter des Innern habe noch im vorigen Jahre die Beru⸗ af auf den König als verfaſſungswidrig bejeichnet; man müſſe ſich daher billig wundern, daß er 66 ſelbſt einen ſol⸗ chen Verſtoß begehe. Herr Dup in der Aeltere gab ebenfalls
Kin er ge.
ſein Erſtaunen darüber zu erkennen, daß der ĩ —— ſich 2 am unrechten Orte zum Vertheidiger eines hrones aufgeworfen habe, der von Niemandem .
griffen worden ſey; er ſeinerſeits errn von C ĩ
zweifeln. ic der Nedner, „was geehrt werden Miniſter ja nicht glauben, daß Um keinen Preis möchten ken, wo es einem Miniſter ge⸗
ſtattet wöre, uns willkahrlich E verlaͤumden. D , .
„Bie in dem Artitel T de; Geſehes vom 2. Mirz Lal? euthaltenen Beſinimungen ſinden auf dieſe temporatren Pen ſionen feine Anwendung“ )
ſand Umnterſtutzung, und wurde als ae m, n ,, 23 obigen Art. I der Comm iffien, mit eſem ; ſelbiſt⸗
angenommen.
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