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welches mehrere unſerer anſehnlichſten Kaufleute bei der?

Krieg zu verhindern, welcher beiden

gierung eingereicht haben, des daß ſie ſich bei ge ng, Cabinet dahin r e der ſeine abgefallenen Colonieen in ihrer 3 cit anerkenne, und dadurch dem Zuſtande der Unſi it ein Ende mache, worin dieſelben zum Nachtheil des Welthandels ſchweben, und wodurch ſie verhindert werden, ihren Pflich⸗ ten gegen ihre Gläubiger nachzukommen. Man * auch, daß unſer Miniſtẽrium die Sache ſehr ernſtlich in Be⸗ trachtung gejogen habe, und daß binnen Kurzem etwas En ſcheidendes in dieſer Hinſicht geſchehen werde, denn wenn die Regierungen von Frankreich und England ſo lange war⸗ ten, bis die Republikaner zur Selbſtvertheidigung einen Schlag en Cuba führen, wo Hunderttauſende ſchwarzer Sklaven ereit ſeyn dürften, die Feſſeln abzuſtreifen, ſo könnten für ihre eigenen Colonieen die ſchrecklichſten Folgen daraus ent— ſpringen. Was die innere Zerruͤttung jente Staaten betrifft, bie es ihnen unmoglich macht, an ihre Gläubiger zu denken, ſo wird es freilich wohl geraume Zeit währen, ehe ſie zu einem Stande der Ruhe gelangen, und vielleicht wird dies nur erſt dann erfolgen, wenn ſich in jedem Staate die ganze politiſche Macht in den Händen eines einzigen Mannes zu⸗ ſammengezogen hat. Man darf nur General Millers Me— moiren ö um hievon lberzeugt zu werden, obgleich der aſſer jenes anziehenden Werkes keines weges eine ſolche Schlußfolgerung beabſichtigt hat. Von dem Fortgange des Krieges zwiſchen Columbien und Peru haben wir ſeit Kur⸗ zem keine Nachricht; wenn man aus den zuletzt erhaltenen etenſtuͤcken einen Schluß ziehen kann, ſo ſcheint es, daß es dem General Bolivar eruſtlich darum 6 thun geweſen, einen ationen nur ſchaden kann; daß General La Mar aber offenbar keinen Frieden ge⸗ 2 hat. In den Provinzen am Plata wuͤthet ein Buür⸗ Die, welche zu Santa Fe herrſchen, wollen ſich der neuen Soldaten⸗Regierung zu Buenos Ayres nicht unter wer⸗ fen, 83 es am 7. Febr. zwiſchen den . zu * i,. 22 2 * mr . mit m Berluſt s in die Flucht ge⸗ trieben wurden. Im Handel iſt noch immer * X. tung. Das eben erſchienene Stück des Quarterly Review enthält unter Anderm einen warnenden Auffatz an die Gro— ßen des Landes, auf die Zeichen der Zeit zu merken und ihre Lebens⸗-Einrichtung nach den Umſtäͤnden zu treffen. Er iſt von der Feder des bekannten Dr. Southey, welcher ſich ſeit vielen Jahren als der Verfechter alles Beſtehenden bewährt, und noch im vorletzten Stuͤck dieſes Journals aus allen Kraͤften gegen die Emancipation der Katholiken gekaͤmpft hat.

Nieder lande.

Am ſterdam, 25. April. In den letztverwichenen Ta, en hat in Staats Papieren kein erheblicher Preiswechſel att gefunden, die geſtrige Stimmung war im Ganzen etwas

flauer. Spaniſche Obligationen bei Hope ſind ven 257 auf 5 pCt. zurückgegangen; perpet. Spaniſche Rente wurde 33 * I pCt. notirt; *. der Polniſchen Auleihe 89 3 90151. Geld wird wieder ausgebeten zu 0 2 3. rCt. Zinſen. Geſtern war am Getreide Markt ſowehl in Weizen als Roggen nur ein ſehr mäßiger Umſatz, neue Waare fand al—⸗ ſein Abnehmer unter den Verbrauchern; in Gerſte und Ha— fer blieb es ſtill; Buchweſſen war nicht begehrt; Rapſaat— um ſolche gleich zu empfangen, 22 Handel, dagegen auf Lieferung im Monat Auguſt Freis haltend. Jh pfünd., weiß bunter Polniſcher Weizen galt 1 FI.; 13 fand. alter Pommerſcher 372 Fl; 126 129 fand. Uueuer Ober ländiſcher Höh. 365 Fl. 127 pfund. dilo. Compiant 350 Fl.; im Ver- ſchluß galt 121 pflnd. Preuß. Neoggen 162 Jl. im Verbrauch 116. 118. 120pfand. Preuß. 166 172 173 71. 121 pfund. neuer Mecklenburger 186 Fl. 99. 102 pfünd. Frieſiſche Winter

Gerſte Lz. 125 JI; 78. 79. 89 pfünd. dicker Hafer 105 1 io zi; Rabl war geſtern ſehr begehrt, pr. ordinair n n pr. Mai 61 60 Fl., pr. Sept., Oct. und v. 60 261 Fi. Teint 7 FI; Hanföl 50 FI. Der Kaſſee⸗ Artikel bleibt . gedrückt, und bedeutende arthteen wärde man nur. zu billigern Preiſen loswerden

Innen; Ordres vem Auslande fehlen beinahe gänzlich; von Surinam Kaffee ſind einig. i 8 * n enden Preiſen gemacht: ſein ord. 335 Cents, gut ord. 33] Teuts, bord. II, gemein 277 Cents, gchrechen 2 25 Cente. Ven rohem Zucker ſind einige anſehnliche Zufuhren eingetroffen, welche die Käufer ſehr zurückhaltend macken. Mit Ther und Taback iſt es ſtill. Schweden and Nerweg en.

Steckolm, 16. April. Das von der Regierung vor, geſchlagene Geſetz, Straf⸗Beſtimmungen gegen den Neger⸗

wer, ne, von den Reichsſtänden einhe ig

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ſchon bei dieſer Gelegenheit die Bemerkung gemacht ward, daß keine ſehr dringende keit einem ſolchen Geſetze in einem Lande vorhanden 632 ſich nie jenes ſchändlichen Handels theilhaft * at. Die Kalte iſt noch r ſtrenge, S bis 19 Grad Reaumur; auch in den ſüdlichen Provinzen des Reiches. In Schonen hat man Wolfe geſehen, welches dort ſelten iſt.

Polen.

Warſch au, 27. April. Der hieſlge Courter enthalt eine Benachrichtigung an die Bewohner von Warſchau, daß die die n Bank Beiträge fuͤr die durch Ueberſchwemmung verunglückten Einwohner von Danzig annehmen werde.

Um den Woll⸗Verkäͤufern Gelegenheit zu verſchaffen, ihre Woll-Vorräthe ſogleich nach der in den erſten Tagen des Juni Monats ſtatt findenden Wollſchur zu veräußern, wird der b big. Johannis⸗Wollmarkt ſchon den 12. Juni K ie Dauer iſt auf 8 Tage beſtimmt. Cours der ö 3 S88!, der Partial Obligationen von 300 Fl. 8 3. 1 . 9

Deut ſch land i Stuttgart, 21. April. Geſtern wurde die Bermäh⸗ lung Seiner Durchlaucht des Herzogs Wilhelm von Naſſau⸗ mit Ihrer Königl. Hoheit der Prinzeſſin Pauline von Wür,. temberg, Tochter Seiner Königl. Hoheit des Prinzen Paul von Wuͤrtemberg, in egen Königl. Schloſſe feierlich volljogen. Die Trauung geſchah Nachmittags um 4 Uhr im gr Marmor⸗Saale durch den Ober⸗Hof / Prediger, Präͤlaten d Au. tel, in Gegenwart St. Maj. des Königs, Ihrer Ma der Königin und der 2 anweſenden Mitglieder der Königl. Familie, fo wie des geſammten Hofſtaates, des dip lomatiſchen Corps, der . Miniſtet und Geheimen Räthe, und der Generalitt. Nach der Trauung empfingen die hohen Neuvermahlten die Glüͤckwuͤnſche in den Cer Hierauf war große Tafel im weißen Saale; bei ringung der Geſundheiten des Durchla Paares wurden die war Polonaiſen, Vall, und nach e Souper. ; 2 . . rgen wer ; . d . * und gedenken ſich zunächſt nach 21 zu begeben. * dem Hansverſchen, 25. April. Das Schreiben des K. Cabinets-Miniſteriums vom S. Februar 1829, die der Militairpflichtigen vom Geburts jahre betreffend, benachrichtigte die allgemeine Stande / Verſammlung, daß die Geſammtjahl der Militairpflichtigen aus dem genannten Geburtsjahr ſich auf 15 Individuen belaufen habe, und daß davon 560i für dienſtpflichtig erklart, 06 in die erſte, ei in die zweite Reſerve verſetzt, 30 als ſchon dienend, zig als noch zu ſchwach, 1679 wegen langer Abweſenheit zuruͤckgeſetzt und

3635 lich b den. , , 66. des obgedachten ;

Schreibens Kenntni 1 ' . ,,,, . erfreulich iſt es, 6. erwähnen zu können, daß die, der höchſten Furſorge und Leitung St. K. H. des Herjogs von Cambridge ſo glücklich als ſchnell fortſchreitenden mili⸗ tairiſchen Einrichtungen durch den erwünſchteſten Erfolg ge⸗ krönt werden, Das zu Hildesheim in Ausfahrung gebrachte Caſernement der Jufanterie iſt augenſcheinſich und zur all, gememen Freude von dem gluͤcklichſten Einfluſſe, ſowohl im Hänſicht auf den Seſundheits Zuſtand als auf die Auebilbung der vaterlandiſchen Krieger. 4 TNeankfurt a. M., 26. April, Obſchen die Peſten von Wien und Amſterdam zu Anfang verffloſſener . leine niedrigere Notirungen brachten, ja die Engliſ Stoch etwas höher kamen, dabei auch die Berichte ven * Plätzen günſtig genug lauteten, ſo entſtand dech, bei Eintreffen der Nachricht von dem plötzlichen Weichen der Franzöſiſchen Rente an der Pariſer Börſe, auch bei uns einm momentane K in dem Stand der Effecten, und es Ligte ſich dabel eine, allerdings nicht bedeutende rückg ewe ng in den Oeſterreichiſchen Staats Papieren. Metalliques gingen von z auf 8 ., Bank- Aerien —— 132 auf 1329, und Partial, Obligationen von 1236 aul 1257 zurck. Dieſes Sinken war um fo weniger ven Dann als man bald erfuhr, wie die Vewegung an . Dorſe lediglich eine Letal Urſache zuzuſchreiben ſen, n

Dellage

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