3 eit ung Nr. 120.

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dem Gerücht von bel ſchtete Unna lun, der Sprocenti⸗ gen Nente in aprocentige, welche Angabe jedoch noch ſo vag iſt, daß unſere 2 * wohl ihre Gperationen darauf hin noch ſuspendiren. fluß dieſer Sage auf unſern Fonde Markt war von der Art, daß weder die Spekulanten aufs Steigen, noch ihre Gegner, ihre Rechnung dabei fan⸗ den, indem im Ganzen nur unbedeutender Umſaßz ſtatt fand, und die Differenzen kaum nennenswerth waren. Am mei— ſten wurde noch per comptant emacht; en, nur ſehr wenig in Zeitkaͤufen auf fire Lieferung. Metalliques ſtehen ver comptant I bis beſſer, Bank / Aetien und Partial⸗ Obligationen ganz gleich im Courſe, wie auf einen Monat ix. Im Allgemeinen hält ſich die Meinung güͤnſtig für die He, ſterreichtſchen Fonds, und die Tenden; bei dieſen, wie bei allen ubrigen Effecten, iſt mehr zum Steigen, als zum Fal, len. Indeſſen ſind dermalen die Courſe der meiſten Papiere bei beſchränktem Umfatz) faſt ſtationgir ö nennen; nur Preußiſc. Staats Schulbſcheme ſind anhaltend in Frage und halten ſich dabei etwas ſelten am Plaz. Das baagke Geld immer in Uecberfluß. Wir ſind dabei hinſicht⸗ lich der Eongſe der Neſterreichiſchen Fonds mit allen Haupt—⸗ börſen auf gleichem Stand, ſo daß keine Zuſendung von ef— feecriwen Schcken zu erwarten iſt. Daher hegen auch unſere Spekulanten aufe Steigen ganz und Jar, keine Beſorgniſſe und ſehen dem nächſten Monatsſchluß ruhig entgegen. Von den Wechſelbriefen auf fremde Plätze waren dieſer Tage vor⸗ nehmlich Leipzig, Lyon, London und Wien begehrt. Die abrigen Deviſen hatten etwas weniger Frage. Disconto fuͤr hieſige Platzwechſel 26 3 3 pCt. pr. Jahr. Hamburg, 27. April. Geſtern erlitt unſere Vater⸗ abt einen ſchmerzlichen Verluſt durch das Ableben des Hrn. Vürgermeiſters Johann Daniel Koch. Der Verewigte er⸗ reichte das Sſte Lebensjahr; er wurde zu Rathe * am 18. März 190 und jum BVuͤrgermeiſter am 13. Juli 182. Hamburg, 25. April. Unſere Fonds Böͤrſe war heute venig animirt, und die Courſe etwas niedriger. Die Eng— liſche Poſt vom 2äſten brachte, wie auch die Franzoͤſſſche dom 22ſten d., günſtigege Berichte, als man erwartete, wer der Verkauf von Fonds ſich faſt lediglich auf Polniſche teſchrů n . * 3 ̈ duds wichen unbedeutend, und fuͤr 8 ſche Anleihe und Vank⸗ Actien kann Hreiſen . Nehmer zu verhäͤltuißmaäßigen , hs de Ultimo iſt in der Größe Heſtert. Neta u.. r. 8 Differenzen, ſehr bedeutend. ank AÄctien 1110. Engl. Ruſſ.

talliꝗ. derti 873 .

399 ĩ S7 s. Preuß. Anleihe von

2 w, , . niſchen . per Mai

don mehr Briefe als Geld. ae,, Wechſeln hatte Lon⸗

. laſſen. Deutſche Platze hatten G. * Se, e .

Disconto 2. Paris Mon., 1 223 66 . ö .

33 38 Augsburg 6 Wochen, r*. . wimſterdam desgl, int. desal⸗ fa. kbar, n ü, . desgl.,

Wällen Zeitung ven Palermo, dem Ih. 5. . 35M . ihnen begangenen veibrecheriſchen Jul don 1820 von

Renſtrafe verdammt waren, gelang eg, aus . a. .

Unter der Leitung

m Ste, zu einer Ränberbande verein; k

unzugänglich Gebirge geſchtitt, ſber ſelen * 83 orſer und bereiteten Scree i e. 32 * ewo Die ſe Räuberdande iſt am 23. Maͤrz ,, äctigſten Widerſtande vernichtet worden der ö j . . vogelſrei ar, i . Se elf werden der General, Statt⸗ , heit bewieſenen Umſicht ung wi ,. z eſer Gelegen,

Da c. t : 6 n.

brld vem 5. Arril mit: „Die Sp⸗ Schreiben aus Ma⸗

Miniſter, und ins,

gegenwärtigen Zeit zu

theils uach der Wallachei, theils gegen Galacz fort;

; 8 zweier dortiger

ern

beſondere der Finanz ⸗Miniſter Balleſteros bieten alle auf, um hinſichtlich des Gewerbfleißes * a,, , folgen. Trotz dem ungünſtigen Zu. ſtande, in welchem ſich die Angelegenheiten ſeines ments beſinden, wendet er ſeine ganze Sorgfalt auf Alles, was die 2 des Landes verbeſſern 35 und jeder Plan, der dieſen Zweck hat, wird von ihm berückſichtigt. Sobald er erfahren hatte, daß bei der Pariſer Taback Fabrſtation n, n,. eingeführt worden ſeyen, fandte er geſchickte Beamten ab, welche ſich damit bekannt machen und dieſelben in Spanien einfuͤhren ſollen.“

Türkei.

Die Allgemeine Zeitung meldet in einem S reit aſſy vom 19. April: „Die Truppenmärſche 5 tadt aus Beſſarabien ſind ſeit einigen Tagen beſon—

aus ſere

ders häufig; die nen ankommenden Regimenter werden jeder,

zeit von dem Oberbefehlshaber Grafen von Diebit uf der Kopo,Wieſe gemuſtert, und ſetzen dann ihren 52. bei ! terem Orte wird an Schlagung einer Brücke uber ö gearbeitet, die durch iht Austreten große Verheerungen ange—= richtet und mehrere bei Brailow, Hirſowa und legte Magazine zerſtört hat. In kurzer Zeit werden an

die Garden aus Podolien, wo ſie ihre Winterquartiere ge—= nommen halten, in den Fuͤrſtenthuͤmern erwartet. Dem Vernehmen nach ſoll das Hauptquartier bereits am 165. d. M. gegen Siliſtria aufbrechen, wohin ſich auch der Großfuͤrſt Michael begeben wird. In den Spitaͤlern liegen ſortwah⸗ rend viele Kranke, deren Zahl ſeit der eingetretenen gelinden Witterung noch vermehrt worden iſt. Die Türken = meln ſich ſtark in der Gegend von Ruſtſchuk und Slliſtria, und wir dur fen naͤchſtens wichtigen Ereigniſſen entgegen ſehen.“

Aus einem, im Hamburger Correſpondenten

enthaltenen Schreiben von der Turkiſchen Gränze vom 8. April theilen wir Nachſtehendes mit: „Mit der geſpanntge⸗ ſten Erwartung ſieht man der Feier des Bairams entgegen. Um etwanigen Unruhen vorzubeugen, will der Sultan, dem Vernehmen nach, das Feſt für diesmal nicht durch das üb— liche Gepraͤnge, ſondern nur durch außerordentliche Gebete begehen laſſen. Vier Tage darauf (Lam 11. April) heißt es ferner, gedenkt er ſelbſt mit den vornehmſten Divans Mit⸗ liedern nach Adrianopel aufzubrechen, wo der neue Groß⸗ Wee Reſchid Paſcha bereits mit 5, 000 Mann ſteht. Zum Vereinigungs Punkt der meiſten Streitkräfte ſcheint auch diesmal, wie im vorigen Jahre, Schnmla auserſehen, und Alles läßt daſelbſt den nachdruͤcklichſten Widerſtand erwarten. Die Ruſſiſche Flotte auf dem Schwarzen Meere hat nicht nur Siſopolis, ſondern auch Meſembria und mehrere andere weiter ſuͤdlich gelegene Ortſchaften verheert, die dort errich⸗ teten Batterieen zerſtört und alle daſelbſt gefundenen Verthei⸗ digungs⸗ Mittel und ere: vernichtet.“

Ein vom Naͤrnberger Friedens, und Kriegs“ Courier mitgetheiltes Privat- Schreiben von der Graͤnze der Wallachei, 6. April, enthält Folgendes: „Reiſende, welche aus der Gegend von Ginrgewo kommen, n, daß man daſelbſt ſeit 3 Tagen ungufhörlich den Donner der Kanonen vernommen habe, und der Uebergabe der Feſtung mit jeder Stunde entgegen ſehen könne. Unſere letzten Briefe aus Buchareſt melden, daß das Corps des General Kiſſelew, ſein Generalſtab und deſſen Kanzlei dort einge⸗ troffen ſey, und er ſelbſt eheſtens erwartet werde. Die in Bu⸗

chareſt beſinbliche Sanitäts, Commiſſien ſollte, da man iber

den Geſundheitszuſtand des Landes ſich vollig beruhigen , . aufge . 33 doch iſt 1 2 rite, die ſich ſeit vielen Jahren mit Be⸗ 0 36 über die Peſt beſchäftigten, noch * zum Eintritt da die Erfahrung nicht ſelten gezeigt, daß gerade dieſer 36 fur aron Sekalario hat die

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