tigſte . d Muſterhafteſte unterſtuͤtzt. Am 14. Marz forderte
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richt einer nahen
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rung unſerer Truppen gehört, KRundſchafter in die Feſtung Am 16. März bemerkte man eine große Bewegung unter
gen, dem Befehlshaber der Artillerie, Staats Capitain Go⸗ tabs und
aſcha die Fe auf's Neue und auf eine perem⸗ toriſche Weiſe 23 86 9 Erklärung, daß * zum
von feinem Bruder in den Engpäſſen von Bordſcho
2 — worden fey; die Beſatzung aber, die ein ſolches * ie
fuͤr unmoglich hielt, freute ſich nur über die Nach—⸗ Hülfe, und allgemein vergrößerte ſich ihr Noch hatte ſie bis dahin nichts von der Aunqäͤhe— weil keiner der ausgeſandten hatte zuruͤck gelangen konnen.
den in der Vorſtadt befindlichen Feinden: Geſchrei und Un— ordnung verkündeten ihren bevorſtehenden Abzug. Ein hef— Feuer ward, von der Feſtung aus, auf die Straßen der offnet, und bei Tagesaubruch war ſie bereits von dem
̃ groͤßten Theil der Feinde verlaſſen. Fürſt Bebutoff machte mit
und e
des Regiments Graf Paskewitſch und 2 Kanonen einen Ausfall aus der Feſtung. Die Türlen, welche die Verſchanzungen in den Straßen vor den Feſtungs / Zhoren noch beſetzt hielten, wurden von den Unſtigen ſogleich ver⸗
5 Compagnieen
trieben; auf der Batterie bei der katholichen Kirche ſuchten
halten, um ihr Geſchuͤtz wegzuſchaffen; die UÜnſtigen drangen aber mit gefälltem Bajonnet auf ſe ein, roberten 2 Kanonen und 3 Fahnen. Zwei Werſte von Stadt, beim Uebergange über den Fluß, hatte Achmed⸗ Stück Geſchuͤtz und Z00 ſeiner beſten Schützen ſen, welche die Felſen beſetzt hielten. Die Unſrigen ieder mit dem Bajonnet auf ſie los. Der Feind er⸗ t, mit Hinterlaſſung von beiden Kanonen und 55 Eine weitere Verfolgung hielt der Furſt Be zweckmäßig, da die Feinde ſich dereits in hatten; er kehrte mithin zur Stadt zuruck,
e Wee, ee. wo ſich noch viele Türken in den Häöuſern verſchloſſen hat—
ſie ſich zwar noch zu
tenz das gegen ſie geſandte Eemmandoe war gensthigt die Thüren Haunſer K * 5en;
mehrerer
andere Häufer wurden vom hartnäckigen einde 1. Vans.
i. . n 222 — 4 — . ein u
ſagten aus, daß in einer Entfernung ven 12 . — der
Feſtung kein Türke mehr zu ſehen wäre. Um 3 Uhr Nach
mittags war die Stadt gänzlich von Feinden befreit, aber auch von den Einwohnern war keiner zurückgeblieben; die Mahomedaner hatten ſich ſchon bei Zeiten entfernt; die
Chriſten aber waren gefangen mit fortgeſchleppt worden; nur
gegen 700 hatten Schutz in der Feſtung gefunden. Nun rückte auch die Avantgarde der Hülfe truppen ein, die uns das plötzliche Abziehen des Feindes erklärte. Die Tur⸗ ken hatten die Abſicht gehabt, ſich in den Engpäſſen vor Atzchwerom zu halten, waren aber durch eine geſchickte Ve⸗ wegung des Oberſten Burjoff umgangen, und genöthigt wor— den, * ſehr ſeſte Stellung zu verlaſſen. Der davon be= nachrichtigte Paſcha Achmed hatte mit ſeinen durch die Be⸗
lagerung erſchöpften Truppen nicht Luſt, eine offene Schlacht
zu wagen, und jog ſich jutück. Der Verluſt des Feindes iſt ſehr groß. Alle Straßen, jedes Haus, waren mit Leichnamen angefllllt; mau rechnet, daß die Tuͤrken an Todten und Ver— wäündeten gegen 4009 Mann verloren haben, was ſehr mög⸗ lich iſt, da aus der Feſtung 8383 Kaunonenſchüſſe gethan wer ⸗ den ſind; außerdem wurden 1351 Hand Granaten geworfen und 72,8350 Patronen verſchoſſen, und zwar Alles in mög lichſt geringer Entfernung. Uuſererſeits wurden während der ganzen Belagerung 21. Gemeine getödtet; verwundet wurden 2 Offieiere und 32 Mann von niedern Graden; Contuſtonen erhielten 2 Offieiere und 11 Mann von nie—⸗
dern Graden. ;
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3 Ruß land. Se, Petersburg, 22. April. Die St. Peter sbur⸗“ giſch Zeltun enden Allerhöchſten Gnadenbrieſ:
* Wir die ung des Handels und jeder Art Gexerbe in Un em Reiche zu . Un⸗
ſerer beſendern Sorgfalt wenden Wi aiſer⸗ li al n e, m, mn er,, . pagnie. Seit ihrer Errichtung iſt ſie ſters der erhabenen
Schutzes ſowohl Unſeces Kaiſerlichen Vaters als Bruders ewärdigt worden, und hat im Laufe von 3 Jahren under ndert das ihr vorgeſteckte Ziel im Auge behalten, die Schif⸗=
fahrt befordert, Unſern getreuen Unterthanen neue ergiebige
Ufsquellen fuͤr Handel und Gewerbe erffnet, und ihren eigenen Theilhabern bedeutende Vortheile gewährt.“ „Mit dem Wunſche, dieſe nützliche Anſtalt mit Unſerm
Ober ⸗Offieiere, auf das Kraͤf⸗ da
Kaiſerlichen Wohlwollen zu bezeichnen und ihr eine feſte und x . Grundlage zu verleihen, nee gell 3. ſiſch⸗Amerikantiſche Compagnie unter Unſern unmittelbo Schutz, und indem Wit, kraft dieſes Unſeres Kaiſerlichen Gnadenbriefes, die der Compagnie durch einen Allerhöchſten
derſelben auf dem Marſch beſtimmte 5 ,, vom 13. September 1821 geſchenkten Statuten, Rechte
und Privilegien, beſtätigen, befehlen 2 * I) Die Compagnie zur Beförderung des Gewerbfleißes auf dem feſten Lande von Nord⸗Amerika, auf den Aleutiſchen und Kuriliſchen Juſeln und im nordſtlichen Theile des Oceans, ſoll unter Unſerm Allerböͤchſten Schutze, wie bisher, den Namen der Ruſſiſch⸗Amerikaniſchen Compagnie führen. 2) Die Gränzen der Schifffahrt und des Gewerb ⸗ fleißes der Compagnie ſind durch die, mit den Vereinig,. ten Staaten von Nord⸗Amerika am 5ten (17ten) April 1824 und mit England am 16ten (28ſten) Februar 1825 abgeſchloſſenen Conventionen, ſeſtgeſetzt. 3) An allen, durch obige Conventionen, Rußland zugefallenen Orten, hat die Compagnie vor allen anderen Ruſſiſchen Un— . . — * n Gewerbe des harrölker an dieſen Seren,. r 6e 2 Ruſſiſch⸗Amerikaniſchen Compagnie mit jenen M ver ⸗ bleiben auf dem Fuße, wie ſie in den genannten Conventio nen feſtzeſtellt ſind, ſo lange, als daruͤber keine anderweitigen Verfagungen getroffen werden. 5) Alle Rechte und Vor ⸗ theile, die Rußland durch obige Conventionen erwerben hat, werden der Compagnie uͤberlaſſen, welcher dagegen die pünkt⸗ liche Exrfuͤllung aller gegenſeitigen durch erwähnte Conventio⸗- nen ſtipulirten Verpflichtungen Rußlands auferlegt wird. 6) Die innere Verwaltung der Geſchäfte der Compagnie, ihre Beziehungen zur Regierung, die Einrichtung, und die Ver⸗ pflichtung ihres Ober⸗Verwaltungsrathes, ihre Colonie ⸗Di⸗ rektoren, Privat Comtoirs und Actionaire, ſollen auch ſer⸗ nerhin auf dem Reglement vom 13. Sept. 1821 beruhen. Sämmtliche Artikel jenes Reglements und der n . ertheilten Privilegien, in ſofern ſie weder durch die obenerwähn, ten Conventionen beſchräntt ſind, noch der Verordnung vom 11. Set. 1827, wegen Annahme zum Dienſte, widerſprechen, verbleiben in voller 86 und n. ſowohl in ihrem für
ganzen Umfange, als au die ganze far welche ſie der ee . en Compagnie em. lauchtigſten Bruder, * GSott 5 ſe 2 —
der JL, verllehen worden ſind.“ ; „Schließlich befehlen Bir allen Unſern Militait und Civil Hbrigkeiten und Gerichts⸗Vehoͤrden; der Ruſſiſch⸗Ame⸗ rikaniſchen Compagnie in dem Genuſſe dieſer ihr von Uns ertheilten Rechte und ,, . nicht nur nicht hinderlich zu ſeyn, ſondern ſie auch, nöthigenfalls, vor jedem möglichen Na hihen und Schaden zu warnen, und, auf Verwendung der Oder ⸗Direktion derſelen, ihr allen geſetzlichen Beiſtand und Schutz zu gewähren.“ — „Zur Urkunde deſſen haben Wir dieſen Unſern Gnaden ⸗. brief eigenhändig nnterſchrieben und mit Unſerm Reichs, In⸗ ſiegel zu bekräftigen geboten. — Gegeben in St. Petersbu den 23. November des Jahres 1838 nach der cn . und Unſerer Regierung des vierten.“ ww
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Polen. — Warſch au, . April. Ihre Kaiſerl. Majeſt aten tref⸗- fen am Ulten C. M. in Jablcnna zwei Mellen ven War, 3 und findet am folgenden Tage der feierliche Ein- jug ſtaitt,. ; . Ihre Kaiſerl. Hoheiten der Großfuͤrſt Thronfolger und der Großfürſt Michael werden ebenfalls hier erwartet. Das Kaiſerl. Geſolze wird eben ſo zahlreich als glä— zend e. h r nſere hentigen Zeitungen enthalten nachſtehendes Aller böchſtes Dec let Sr. Maſeſtat des Raiſers und Königs: Ven Gottes Gnaden Wir Nikolaus J., Kafſer e Reußen, König von Polen ꝛc. zc. zc. x * Gemỹßheit des Artikels 15 der Conſtitutien ſers Sönigreichs Polen, welchem Wir bereits in 233 aul den abiulegenden Lid nachgekommen ſind, 1 chloſſen, Uns in Unſerer Hauptſtadt Warſchau als nig ven Polen zu krönen, indem Wir zugleich Unſere viel Semahlin, die Kalſerin Alexandra Majeſtat, zur hei an dieſer feierlichen Handlung einladen und zur Aus derſelben den 12. (2E Mai d. J. beſtimmen. demnach die Senatoren, Landboten und Depnfi dert, ſich fünf Tage ver der Lrönung in M ten Hauptſtaßt eimjufinden. Wir ge,
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