einigten Centris? Hier wuͤrde ſie vielleicht ſeyn, wenn die

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an dem linken und mit der linken Seite;

. derſelben aber, wenn es 5 Uhr wird, ſtinmmt w.

ein Dri

eder, ohne Zweifel aus bloßer Gegenhoͤflichkeit, ein mit

theil des linken Centrums mit dem rechten und rechten Seite. Ein Wagehals wuͤrde der ſeyn, der tigen Abſtimmung die morgende vorherſagen wollte. Zwei timmen mehr auf der einen oder auf der andern Seite heut zu Tage hinreichend, um über das Loos des lühendſten Reiches von Europa zu entſcheiden. Dieſe roße Veraͤnderlichkeit hat dem Lande ſchon manchen chaden nue at und wird ihm täglich noch mehr zu— fügen; ſie allein iſt Schuld an jener Schlaffheit der innern Verwaltung und an jener Schwäche nach außen, welche ſich bei jeder Gelegenheit bemerklich machen. Was iſt aber der Grund, daß die Kammer keine Majorität hat? Kein ande— rer, als daß dieſe Kammer bei den letzten Wahlen aus den heterogenſten E)lementen die es nur giebt, zuſammengeſetzt worden iſt. Der Augenblick iſt daher gekommen, die Stimme des Landes aufs Neue zu befragen. Alle wahren Vaterlandsfreunde moͤ⸗ ch vereinigen, um die Auflöſung der Kammer zu ver —— Der Schluß der Sitzung rückt heran, und ſobald das Budget bewilligt iſt, ſteht nichts mehr einer ſolchen Maaßregel entgegen. Wo anders ſoll der König ſeine Mi⸗ niſter, wo anders ſollen dieſe ihre Stuͤtze ſuchen, als in der Majorität der Kammern? Und wenn es nun an einer ſol⸗ chen Majoritaͤt fehlt, muß rakter, der unfähigſte Kopf, dem Lande der willkommenſte ſeyn? ſt es aber wohl recht, daß ein Staat wie Frankreich auf ſolche ſe regiert wird? Die Auflöoͤſung der Deputirten Kammer ſcheint uns ſonach höchſt noöthig. Wir laſſen gewiß Jedem widerfahren, und verkennen keines weges die Talente und den Patriotismus einer großen Anzahl unſerer Deputirten. Ihr 93 Unglück iſt, daß ſie ſich, wenn auch nicht immer, doch zu oft, in der Minoritäͤt befinden. Sie ſollen die Majorität bilden; dies iſt das Einzige, was wir verlangen. Ohne dieſe Majoritat iſt keine gute Regie, rung denkbar; das einzige Mittel, dieſelßd⸗ erlangen, iſt eine neue freie Deputirten Wahl, Die Umſtände geſtatten kein langes Zögern. Noch kurze Zeit, und wir könnten uns leicht ohne Miniſter und ohne Kammern befinden. Glück licherweiſe wacht der König über Frankreichs Schickſal; er iſt eben ſo Richter der Kammern, als die Kammern Richter der Miniſter ſind. Zu den Füßen des Thrones legen wir daher auch mit Ehrfurcht und Vertrauen den Ausdruck un⸗ ſerer allzugerechten Veſorgniſſe nieder.

Auch Hert B. Conſtant hält im Courrier fran gais dafuͤr, daß die Zuſammenſetzung einer neuen Kammer das einzige Mittel ſey, der ſeltſamen Lage, worin das Miniſte⸗

die Kammer und ganz Frankreich ſich befinde, ein Ende zu machen; die Miniſter würden dann erfahren, wo die Majorität ſich eigentlich befindet; die Kammer wurde endlich wiſſen, woran ſie iſt, und die Nation wurde ſich aufs

Neue der Hoffnung hingeben konnen. Der Courrier 1 bemerkt, die Ernennung des Herzogs von Laval⸗Montmorench ſey noch immer Jeder⸗

mann ſo unerklärlich, daß man ſich in Vermuthungen er ſchöpfe, um den Schlüſſel des Räthſels zu finden. Das Journal du Eoimm erce äußert! „Das Miniſtertum, ohnehin ſchon ſchwach durch den ſchwankenden Charakter und die Meinungs./Verſchiedenheit ſeiner Mitglieder hat ſei⸗ nen Sturz dadurch beſchleunigt, daß es ſich einen Mann zu⸗ „von dem keine Parthei etwas zu fürchten noch 1 hat; einen Miniſter, der als alle verdient, der aber auch nicht einmal der Rolle eines Vermittlers ſen iſt, wodurch ſich einſt der Herzog von Richelieu eine 6 onderbare Berühmtheit erwarb.“

Der Me 1 des Chambres hält dagegen dem Miniſterium eine Lobrede, und tadelt die oͤffentlichen Blatter, daß ſie ſeit Kurzem eine ſo heftige Oppoſition gegen daſ= ſelbe bilden, da ſich doch in dem Syſteme der ö nicht das Mindeſte geandert habe. Seyd gerecht,“ ruft der Meſſager den . am Schluſſe ſeines Aufſatzes zu, „wenn Ihr auf die Nation, die aufgeklärt genug iſt, um Euch zu durchſchauen, einigen Einfluß augäben wollet. Eure An 3 gegen das Miniſterium werden Glauben ſin= den, ſobald fle auf gegründeten Beſchwerden beruhen. jener immerwährende dirtre Tadel, jene nichtsſagenden De. clamationen, jene grundloſen Veſorgniſſe, die Ihr zu erwgen = * * 6 der Menge nicht lange rre ren, un * denn doch, der Je⸗ dem ſein Recht widerfahren läßt.“ * * J

21 * . wi. Blatter nicht nur nach der

da nicht der unentſchiedenſte Cha⸗

Eben dieſes Blatt hatte unläͤngſt behauptet, daß dem Votum der Deputirten, um vollig unabhängig zu ſeyn, keine BFeffentlichkeit gegeben werden müſſe. Ein anderes Blatt hatte ſich dagegen, mit dem Bemerken, daß, wenn es ſich um Pflicht und Gewiſſen handele, jede Geheimhaltung ver⸗ ſey, auf das Beiſpiel Englands berufen, wo * die Namen einzelner otirender, ſondern die ganze Liſte der 8 die in dieſem oder jenem Sinne geſtimmt, nnt machten. Hierauf antwortet jetzt der Meſſager: „Einmal, ſo wird in Frankreich das Repräſentativ, Syſtem nicht ſo ver⸗ ſtanden, wie in England; die Verſchiedenheit der politiſchen Sitten beider Völker hat vielmehr auch bei beiden andere BVerſchiedenheiten in den Formen und Bedingungen der Re⸗ ern zur Folge. 57 Zweifel iſt eine Nation der Frei⸗

eit würdiger, wenn alle Meinungen der Oeffentlichkeit troz⸗ 1 zen und laut eingeſtanden werden konnen; aber es bedarf dazu langer Jahre. Eine zweite Bemerkung, die wit indeſ⸗ ſen unferen Begnern machen müſſen, iſt die, daß ſie bei ih rer Vehauptung mit ſich ſelbſt in den grellſten Widerſpruch

Was verlangen ſie denn bei dem Wahl Geſchäfte?

ie zeheimhaltung des Votums. Wie viele Beſchwerden ſind nicht ſchon daruber gefuͤhrt worden, 2 2 Ge⸗ wiſſen der Wähler zu erſpähen und die Stimmergel zu con⸗ trolliren ſuche. Und doch wird jene Geheimhaltung jetzt wieder als verdächtig bezeichnet. Mißt man denn mit zweier⸗ lei Maaßen? Sobald die Oeffentlichkeit einer Abſtimmung in der Kammer fur nöthig erachtet wird, muß ſie es au bei dem Wahlgeſchäfte werden, wie denn auch in Englan bei den Wahl Verſammlungen, gleichwie im Parlamente, die größte Oeffentlichkeit herrſcht. Will man ſich dech einmal auf dieſes Land berufen, ſo muß man es auch hinſichtlich aller Formen ſeiner Verfaſſung, Geſtehen wir aber lieber, daß unfere verfaſſungsmäßigen Sitten ſich noch nicht zu ſol⸗ cher Höhe wie bei unſern Nachbaren erhoben haben, und daß die Geheimhaltung des Votums fuͤr uns noch eine Noth⸗ wendig keit iſt.“ .

Paris, 29. April. Die Deputirten⸗Kammer hat (wie wir aus den uns ſo eben durch außerordentliche Gelegenheit zugegangenen 2 Vlättern vom 28. und 29. erſehen) in ihrer vorgeſtrigen * den Entwurf wegen der Umſchmelzung der alten Gold. und Silbermünzen nach einer unerheblichen Discuſſion faſt einſtimmig (mi Gi gegen 3 Stimmen) angenommen. Zu An der ö der Baron Lepelletier 8d Aulnay den Commiſſloris Be⸗ richt aber den Geſetz Entwurf wegen der auf das Etats Jahr 1833 nachträglich verlangten außerordentlichen Zuſchuͤſſe ab. Die Ausgaben ſind im gedachten Jahre um 71,389, 009 Fr. ſberſchritten worden, wovon uber 50 Millionen auf das Kriegs, und das See⸗Miniſterium kommen. Der Vericht⸗ erſtatter gab den Wunſch zu erkennen, daß die Miniſter ſich 3 in den Gränzen ihrer Etats halten möchten, da es ſonſt uͤberhaupt unnütz 3 wurde, der Kammer hinführo noch 9 * vorzulegen. (Morgen ein Mehreres über dieſe

itzung. ;

Der Meſſager meint, als Antwort auf den ob Artikel des Journal des Debats, daß es keinem vernunfti⸗ gen 2 * in den Sinn er konne, die Aufl ſung der Deputirten⸗Kammer zu ver . ; ö

Der er von Avaray, das Hane Mczlitd det Pairs. Kammer, iſt kürzlich auf ſeinem oſſe bei Tours in ſei. nem s)ſten Lebensſahre mit Tede abgegangen. (

Der Marſchall Maiſon wird, wie man vernimmt, auf der Fregatte, Dido hach Frankreich ſurückehren. ‚.

Der Marquis von de, Braſilianiſcher Geſandter am hieſigen Hofe, iſt vor nigen Tagen hier eingetroffen.

Greeßbritanien und Irland.

London, 25. April. Dei dem großen Mittags Mahl! welches bier am 2ſten zu einer Jahres, Feier des St. .. tricks. Irländiſchen) Frauen Hospitals und der damit . rr eneſ' Armen Sch̃uln gegeben wurde, präſtdirte der . jog von Suſſer. Anweſend waren mehr als MM Perſe / hen, worunter ſich mehrere katholiſche Lords und 1 O Connell befanden. Der Herzog von Su ſſer brachte die Gefundheit des Königs und des Herzog ven Elarence auth . Von dem Letzteren ſagte er, daß ſeine im 4

Ott hauſe geben tene Rede zu der gunſtigen Aufnahme der dien, .

ein ka air), der die un = 4 des * von Suſſer ausbrachte, dankte demſelden, n Namen der Katholiken, für die von der

Sache zu allen Zeiten bewieſene ein Der Herzog von Suſſer brachte alsdann, unter dem

ö. 2.