dungen und Jnjnrlen lann nur in Folge einer Klage der
betheiligten Parthei ein gerichtl ntreten.“ gie die e. ſodann k 7 ſich in ihre Sectionen ; e von der Regierung
zu j . l dar, nigs — — waͤhrend welcher die Sitzung n 6
ö
n, eine Stelle finden; er ſtimm
9 Tran⸗ ſtimmte jedoch fur deſſen Annahme, da es bei r , . — ,
. avon den guͤnſtigſten Einflu au . dffentliche Stimmung. Di — 2
I. Seſtern hat die zweite Kammer den neuen Preßge Entwurf mit 86 gegen 4 Stimmen r , — 62 pon Bruckkre, Angillis, von Staffart, von
er lache, Schooneveld, Warin und Leclereg ſpra—⸗ chen zu Gunſten des Geſetzes. Dem Journal de la Vel gique zufolge gehoͤren die J Stimmen . das Geſetz den Herren Byleveld, Sypkens, Gockinga und Hoynck van Papendrecht an. — Der vollſtandige Text des Preß— Geſetzes, wie ihn die Kammer in dieſer Sitzung angenom— men hat, lautet — — Art. 1. Unabhängig von den Beſtimmungen des 69ſten Art. des Straf⸗Geſetzbuchs und fuͤr alle in dieſem Geſetzbuche nicht ſpeciell erwahnten Fälle, ſollen diejenigen als Mitſchuldige an einem begangenen Vergehen oder Verbrechen betrachtet werden, die durch an offentlichen Orten vor einer Verſammlung gehaltene Reden, oder durch Anſchläge und gedruckte oder — verkaufte oder nur ausge⸗ theilte Schriften die Burger und Einwohner auf eine di⸗ reete Weiſe zu dieſem Vergehen oder Verbrechen aufgefor⸗ dert haben. Art. 2. Die BVeſtimmungen der Artikel 367 bis incluſtve 375 des Straf Geſetzbuchs finden auf Verläͤumdun⸗ gen und Injurien gegen die öffentlichen Behörden und an— dere aus mehreren Mitgliedern beſtehende Koörperſchaften Anwendung, auch wenn keine Perſon namentlich be— zeichnet worden iſt. Art. 3. Wegen ſchriftlicher Ver, läumdungen und Injurien kann nur auf die Klage der betheiligten Parthel ein gerichtliches Verfahren eintreten. Art. . Die im 2ten und Iten Artikel enthaltenen De ſtimmungen konnen dem Rechte der Erörterung und Denr, theilung der von oͤffentlichen Behörden ausgehenden Acte keinen Tintrag thun. Act. 5. Wer einer durch die Preſſe — Beleidigung, Verläumdung, Injurie, oder der im Iſten Artitel dieſes Geſetzes erwahnten Aufforderung beſchuldigt iſt, kann nur nach vorangegangener Inſtruction vor Gericht ge⸗ ſtellt werden; wohnt derſelbe im Lande, ſo kann der Richter nur ein Vorladung, Mandat an ihn erlaſſen, welches erſt, Venn er nicht erſcheing, erccuttviſch volzegen werden kann. Die Verhaftung des Ange aten kann nie vor ſeiner Ver⸗ urtheilung ſtattſnden. Act. J. Die gerichtlichen Verfolſ gungen, zu denen die in den erſten drei er des gegen⸗ wärtigen Geſckes enttzaltenen Vergehen Anlaß eben möch ten, ſollen nach dem Verlaufe eines Jahres ihre Rech tert aft
verlieren. Dänem art. ö
Der ae Correſpondent meldet unterm 1 ſten Nat: „Sicherem Vernehmen nach wird die Verlobung J. J. K. K. HH. der Kronprinzeſſin und des Prinzen Fer⸗ dinand von Dänemark am ten d. M., und die Vermäh⸗ lung böchſt wahrſcheinlich am 31. Juli, als dem Krönungs, Tage Sr. Majeſtät des Königs, ſtattfinden.
t temberg,
einige Zeit verweilt
. t ſchl and. 4 * Hanngver, 1. Mai. Geſtern geruheten Se. König der Herzog von Lie . 1 dem * i tierten Geburts-Feſte Sr. * 2 geliebten Kö⸗ * 0
und Landesvaters, in einer zahlrei ur die Gluüͤck⸗ anſche entgegen * nehmen. Mittags hatten bei Sr. Kö⸗ J. Hoheit und bei J. J. E. E. den Staats, und Cabinet, iniſtern v. Bremer und v. Meding Vereinigungen *
— . a, * 63 2. Souper im nigl. oſſe zu Herrenhauſen. In dem Schauſpielhauſ wird heute ein . des erfreulichen Fe ; .
von Holbein gedichteter Prolo
ſprochen, und nachmals eine Vorſtellung des Stücks:
beſte Ton, gegeben.
Stuttgart, 30. April. Nachrichten aus Wetzlar zu=
ſolge endigte daſelbſt am 25ſten d. M. nach mehr monatlichen
Leiden, iin 6oſten Lebensjahre Ihre irdiſche auſbahn die
Frau ö W iht ine Amalie von Wur⸗
rinzeſſi n .
ſen, tief betrauert von denen, z. de g r 8 *
her zu ſtehen; von den Armen und Nothieidenden, emen
ihre , ſtets nahe war, ſchmerzlich vermißt. . aiteuth, 30. April. Das Städtchen Lichtenberg
(im Ober⸗Mayn-Kreiſe) und die Umgegend wurde am 25ſten
d. M. von einem verwiſſtenden Gewitter⸗ Sturm betroffen.
von Herrn ,,.
Der Hagel war ſo ſtark, daß in den gegen Nordweſt liegen = enſtertafel ganz blieb,
den Häuſern des Ortes kaum eine ausgenommen da, wo man Anfangs ſo beſonnen war, die Fenſter ſogleich 1 Die Schloſſen erreichten die Größe einer ſtarken Welſchen . und auch mitunter die Länge und Größe eines Tauben Eies, in Marxgrün ſegar die Größe eines Huͤhner⸗Eies, wo ſie aber auch nicht ** häufig und auch nur zwei Minuten lang fielen. In Lich= tenberg fiel der Hagel eine Viertel Stunde und an manchen Orten lag daher derſelbe uber einen Schuh hoch. Das Waſ⸗ = floß in Strömen. Ein Blitz mit gleich darauf gefolgtem ftigen Donnerſchlag beendigte das tobende Unwetter.
2 3 Italien. om, 18. April. Se. ligkeit haben ardinal Riario⸗Sſorza zum Legaten , , .
Am 1ften d. M. gab der Katſerlich Ruſſiſche Geſandte beim Römiſchen Stuhle, Fuͤrſt Gagarin, in ſeiner Wohnung, im Pallaſt Pamphily an der Piazza Navona, eine glänzende Soiree zu Ehren Ihrer Kaiſerl. Hoheit der Frau Großfüͤr⸗ ſtin Helena von Rußland. Nachdem die Geſellſchaft in acht auf das Glänzendſte erleuchteten und ausgeſchmückten Sälen atte, trat man in eine weite Gallerie, wo die berühmten Raphaeliſchen Sibhllen von Engliſchen Damen, und ſpäterhin das Gemälde, die Mutter der Gracchen“ von Camuccini und die „Herodias“ von Guido Reni von Nuſſiſchen Damen vorgeſtellt wurden. Auch ein Inſtru⸗ mental! und Vocal ⸗Loncert wurde ausgeführt.
Unter den hier ſich aufhaltenden Fremden beſinden ſich auch die beiden älteſten Sohne des Herzogs v. ington. — Bei den in der Sirtiniſchen Kapelle in der Cha gehaltenen Feierlichkeiten ſah man in beſondern Logen bre Raiſerliche Hoheit die Großfürſtin Helena von Rußland und Se. Durchlaucht den regierenden Fürſten von Neuß, Loben⸗ ſſein Ebersdorf. Se. Maſeſtat der König von Baiern wur⸗ den durch eine leichte Unpäßlichkeit abgehalten, Theil zu neh⸗ men, befinden ſich jetzt aber wieder vollig hergeſtellt. In Hinſicht des Miſerere wurden die Erwartüngen des Pußli, kums, welches die älteren Compoſitionen wie ſonſt zweimal zu hören hoſſte, getuſcht. Bei voller Anerkennung der man ⸗ 381 Verdienſte der neuern Muſik, und der vortreffli⸗ en Ausführung derſelben, äußerte ſich dennoch allgemein das
Verlangen hach derjenigen des Allegri, welche aber, wie man
ſagt, wegen einiger darin vorkommenden ſehr hohen Tone
ſchwer ju geben ſeyn ſoll. Die ſchöͤne Kreuz Erleuchtung in
St. Peter fand diesmal nicht ſtatt. Morgen wird aber die
Erleuchtung der Kuppel von St. Peter und Girandola ſeyn. Turkei und Griechenland.
Aus einem, von dem Nüenberger Frieden und Kriegs Courier mitgetheilten Schreiben von der Gränze
übermorgen die
der Wallachei, vom 19. April, theilen wir Nachſſtehendes mit- „Der General Graf Pahlen unternahm ver 2
ᷣ iddin, und kehrte hierau an,, ſind daſelbt wie ⸗
Beilage
Tagen eine Recognoscirun wieder nach Buchareſt zu
3
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