ſich im wovon 52 enom⸗ ljerne

83 ö Mach den letzten ofſiciellen Berichten ? den Lieflindiſchen Gouvernement 53 Gerichtsbehbrden 11 auf Riga kemmen) 1377 ſteinerne, und 592 Haäuſer; ſeit 1827 hatte die Haäuſerjahl um 381 zu men. Riga allein zählt 977 ſteinerne, und 2677

äuſer. 2 Tiflis, 19. Maͤrß. Die Gruſiniſche Miliz der Stadt Tiflis und des dazu gehörigen Kreiſes, die ſich zum nächſten eldzuge ruͤſtet, iſt dieſer Tage dem Ober⸗Befehlshaber, 6 Pafkewitſch-Erivansky vorgeſtellt worden. Einige hiefige Burger aus den beſten Häuſern ſind in dieſes Corps etreten, und erwecken durch ihr Beiſpiel bei ihren Lands⸗ tuten einen edlen Nacheiferungs-Triebß, Gegen 1300 Mann in voller Raͤſtung und der ſchönen Aſiatiſchen Tracht, die dem kriegeriſchen Schmucke ſo ſehr entſpricht, gaben einen herrlichen Anblick, und das um ſo mehr, da die Männer hier in der Regel von ſchönem Wuchs und Aeußern ſind. Die Deputirten der Burger von Tiflis trugen in angemeſſe⸗ nen Ausdrücken dem Ober- Befehlshaber, Namens der Miliz, den Wunſch derſelben vor, an den Beſchwerden und Siegen der ruhmgekroͤnten Ruſſiſchen Truppen Theil nehmen zu dur⸗ ſen. Auf die ſchmeichelhafte Antwort des Grafen ward der⸗ ſelbe vom ganzen Milij⸗Corps, nach Art der Ruſſiſchen Rrie⸗ ger, mit einem lauten Hurrah, und, der hieſigen uralten Sitte gemäß, mit Flinten ⸗Salven begrüßt. Hierauf jog die Niliz, unter dem Zulauf einer zahlloſen Volksmenge, und mit beſtändigem Abfeuern der Gewehre, durch die ganze Stadt. Ber Gelegenheit der, dem Allerhoͤchſten Ukas vom 6. 2 1877 gemäß, proſectirten Gründung einer neuen Stadt den Kaukaſiſchen Mineral. Quellen, ſtatt. der Kreis ſtadt 8 „iſt auf Vorſtellung des Ober ⸗Defehlshabers von Gruſten denjenigen Kaufleuten ünd Buͤrgern von Georgiewsk, die ſich in der neuen Stadt niederlaſſen wollen, Aller giädigſt eine 4. Steuer Freiheit bewilligt worden, ſo daß von dem halben Jahre an gerechnet, in welchem ſie völlt uͤberziehen, den Bürgern die Kron Kopfſtener und den 83 leuten die der von den Gilden-Kapitallen zu eni— richtenden Procent⸗Gelder, erlaſſen ſeyn ſollen. .

J Frantreich.

Pairs Kammer. In der , vom 1. Mai wurde die Discuſſion uͤber das Militair, traf ⸗Geſebuch bis zum 101 ſten Artikel fortgeſetzt. Achtjehn Redner, wor, unter der Kriegs Miniſter, beſtiegen an dieſem Tage die Rednerblhne. Die Artikel 9 und 101 wurden der Com⸗ miſſion zurüͤckgeſtellt. Am folgenden Tage ſollte auch in der Deputirten, Kammer, Vehufs der Erledigung mehrerer bei derſelben eingegangenen Bittſchriften, wieder eine oͤffent⸗ liche Sitzung ſtattfinden. Paris, 3. Mai. Vorgeſtern ertheilten Se. Maj. dem General / Lieutenant Grafen O Connel eine Privat- Audienz. An demſelben Tage ſtatteten der Herzog von Orleans und der Herzog von Chartres dem Könige ihren Asſchieds— BVeſuch ab. j Um die Arbeiten der mit der Liquidation der Emigran— ten ⸗Entſchädigungs Forderungen beauftragten Commiſſion möglichſt zu beſchleunigen, haben Se. Majeſtät mittelt Ver ordnung vom 12ten v. M noch hn Auditoren im Staats⸗ Rathe ernannt, um gemeinſchaftlich mit den dreißig Requẽ⸗ tenmeiſtern im ordentlichen Dienſte Aber adminiſtrative und fret g Sachen an die Liquidation Commiſſion zu berichten. je mit der Prafung des Budgets beauftragte Cem= miſſion hat ihre beiden Verichterſtattur ernannt, namlich fur die Ausgaben Herrn Humann, und für die Einnahme Herrn v. Verbis. In drei auf einander folgenden Sikumgen hat ſie ſich von dem Finanz Miniſter und einem Diviſior s Chef im Miniſtertum der auswärtigen Angelegenheiten uber ver / ſchiedene Artikel des Budgers. Auckunſt ertbeilen laſſen. Die bedeutenden Ausgaben des auswärtigen Departements,“ dußert das Journal du Commerce, „haben vorzüglich den Tadel der . auf ſich gezogen. Es iſt dies ein Niniſterium großer Herren, die 63 um das Geld der e ir kümmern.“ as Jeurnal des Dadals ſucht abermals die Neth— , 2 weiſen, wobei es die Lon der Queridienne und der Gazette de Franee aufgeſtellte Behauptung, daß eine ſolche Maaßre⸗ gel unter den (tigen Umſtaͤnden gefährlich ſeyn warde, zu⸗ . „Wenn wir uns dagegen“, faägt das gedachte Blatt hinzu, „hierin ieren ſellten, wenn gi u befurch⸗ ten ſtände, daß aus den Wahl Collegien, wo achtbare und durch die Erfahrung gereifte Männer in friedlicher Abſicht uſammentreten, aufs Neue das Geſpenſt der Revolutien een, möchte, ja dann freilich müßte man an dem

Heile Frankreichs gan an, dann wuͤrde aber auch elne Ausfetzung des Wahlgeſchüfts wenig oder gar nichts fruchten; die Exploſion würde nur um ſo gewaltſamer ſeyn. Wozu wollen wir uns aber ſo beleidigenden und grund ſoſen. Vermuthungen hingeben? Wann hatten unſere Wähler jemals einn Geiſt der Empoͤrung 5 Schließ⸗ ſich nur noch ein Wort. Dem Könige gebührt das Recht die Kammer aufßulßſen, wann er es für gut findet; wie wärde es aber mit dieſem Rechte ſtehen, wenn man, aus Furcht vor den Wählern, die Deputirten, wie ſie auch ſeyn möchten, beibehalten mußte? Eine Kammer ware auftüͤhre— riſch; man müßte ſich aber hüten, ſie aufzuloͤſen, weil die Wähler eine noch aufrühreriſche zuſammenſtellen konnten. Ein Kammer wäre ohnmächtig aus Mangel an Einverſtänd niß; deſto beſſer, ſo würde ſie, wenn auch nichts Gutes, doch wenigſtens auch nichts Boͤſes ſtiften. Und dann, würde es nicht unhöflich ſeyn, eine Kammer aufulbſen, die erſt eine zweijährige Exiſtenz hat? Iſt es nicht beſſer, guter Geſetze ju entbehren, als gegen die Schicklichkeit zu verſtoßen? Dies ließe ſich hören, wenn hier blos von i. Beize. n⸗ teteſſe die Rede ware. Die Monarchie ver es indeffen wehl, daß wir ſie nicht ganz außer Acht laſſen; ſie bed zu ihrer Befeſtigung der Geſetze. Für ſie handelt es ſich um mehr als um ein ſiebenjähriges Leben; die ganze Zukunft gehört ihr an, und wir müſſen daher Sorge tragen, daß dieſe Zukuft ruühmlich und ſicher ſey.“ Ser Meffager des Thambres lobt den Courrier . wegen ſeiner Anſicht uͤber die abermalige Erhohung ber Brod Tare von 19 auf 20] Sous. Bisher hatte näm—⸗ lich die ſtädtiſche Behörde der Dãaͤcker ſtets dafgr geſorgt, daß das pfuͤndige Brodt nicht höher als auf 29 Sons zu ſtehen kam. Der Courrier fran gais ſobte nun in ſeinem vorgeſtrigen Blatte die Verwaltung, daß ſie ſolches diesmal nicht gethan, ſondern ſtatt deſſen an die unbemittelte Klaſſe Karten hat vertheilen laſſen, gegen deren Vorzeigung ihr das Brod zu einem geringeren als dem koſtenden Preiſe uͤberlaſſen wird. „Wir winſchen der Dehsrde Gluck,“ Kußerte derſelbe, „daß ſie eine Maaßregel ergriffen hat, die einerſeits für die Gemeinde weniger koſt⸗ ſpielig als das bisherige Verfahren iſt, indem dadurch nur der ärmeren Klaſſe eine Erleichterun wird, ande rerſeits aber auch den Grundſaͤtzen 23 weiſen Verwaltung beſſer entſpricht, da dieſe ſich ſtets ſo wenig als möglich um die Feſtſtellung des Preiſes der Lebensbedürfniſſe kuͤmmern muß. Es iſt dies ein Schritt zu der voͤlligen Emaneipation mehrerer Gewerbe, die bis jetzt noch von der Polizei ge hemmt werden.“ Hierauf bemerkt der Meſſager des Chambres: „Die Grundſaäͤtze über den Getreidehandel ſind lanze Zeit beſtritten worden. den Muth und das Verdienſt, ſich uber eine rege welche die Regierungen ſchon oft zu falſchen Maaßregeln verleitet hat, ohne Rückhalt und in dem Sinne der Behörde auszu— ſorechen. Die Rechtlichkeit dieſes Blattes tritt noch mehr hervor, enn man bedenkt, daß ein anderes Journal auch dieſe Gele genheit wieder benutzt hat, um die hohen Vrodpreiſe dem ſte⸗ rium zur Laſt zu legen. Durch ein ähnliches Vetrag. als das des Courtiers, wird die periodiſche 2 Auftrag, der nicht ſowobl darin beſteht, Leideuſchaſten zn ern gen, als die öffentliche Meinung zu berichtigen, wurdig erfuͤllen. altung angeſtellt geweſene wie man ſich erinnern wird,

Der bei der hieſigen Poſt⸗

Graf von Mallarme, welcher, w im vorigen Jahre weren Unterſchlazung von Briefen ge= richtlich einge ogen wurde, iſt ſetzt vor die Aſſiſen

worden, wo der Prozeß gegen Ende d. M. verhandelt wer⸗

den wird.

Der durch den Brand des Bazars Bouffler's verurſachte

Schaden iſt jetzt auf 1, AM,) Fr. ermittelt worden, wo von

wa der vierte Theil nicht verſichert war. Die eingegange,

nen milden Gaben betragen nur etwa 50, 0090 Fr.; es ſoll . am 9ten d. M. zum Beſten der Abgebrannten ein Dall ver anſtaltet werden, wozu der Eintritts Preis auf 20 Fr. für die Perſen ſeſtgeſetzt worden iſt.

Paris, . Mai. Der Vier Admiral von Rigny wurde am 1ſten 8. M. durch den Marine Miniſter Seiner ſtät dem Könige und dem Dauphin vorgeſtellt. ertheilte darauf dem Erzbiſchof von Paris eine dien. Abende beehrten Se. Maj. die Herzogin von Derry mit Ihrer Gegenwart. eute ; Straße Vaugirard in Augenſchein nehmen und ſich nach Saint Tloud begeben. 2

Vorgeſtern goöerrteichte der Präſident Kammer dem Könige die beiden von nommenen Geſegz Eutwärfe über die Umſ⸗

der König das Denkmal der Opfer von Qu , ,

der Kammer

Male König ver,, Geſellſchaft *,

Deyutirten. 2

( (

Der Courrier frangais hat