Mach einem Durchſchnitt der Jahre 1823, 18216 und 1825 lt die geſammte Bevölkerung des Königreiches von 5, 19, 323 Einwohnern an Steuern und Abgaben die ̃ Summe von 61,379, 55ß Fl. Am meiſten traͤgt von den 19 Provinzen Nordholland zu dieſer Summe bei, indem es bei einer Bevoͤlkerung von IZ80,725 Einwohnern nicht weniger als 8, 26, 250 Fl. an . lt, während das ungleich volkreichere Oſt⸗ Flandern (mit 655, 600 Einw.) nur 5 789, 144 Fl. beiſteuert. wenigſten bezahlt die seen Drenthe, mit 49,715 Einw., die kleinſte unter allen, naͤmlich nur 345, 8ii Fl. Berechnet man, wieviel der einzelne Einwoh⸗ ner jeder Provinz zu bezahlen hat, ſo ergiebt ſich auch hier das Meiſte fuͤr Nordholland, namlich 2 Fl. 60 Cents, auf den Kopf, und das . fuͤr Luxtmburg, wo nur 4 Fl. 59 Cents auf den Kopf kommen. . 3 Die Anzahl der auf dem Engliſchen Schiffe „Heyden“ in Oſtende angekommenen Portügieſen beträgt 241; es ſind Ober, und Unter Offiziere ſ5 wie Semeine von ver⸗ ſchiedenen Corps, Privatleute, Frauen und Kinder. Der Herzog Bernhard von Sachſen. Weimar be ab ſich bald nach der Korf des Schiffes an Bord deſſelben und ließ den Flüchtlingen Wein zur Erfriſchung reichen. Diejenigen un⸗ ter ihnen, welche nicht hinreichende Subſiſtenzmittel beſaßen, wurden nicht eher ans Land genf als bis in den alten Kaſernen der Stadt Quartiere für ſte in Bereitſchaft geſetzt waren; es ſind deren 80 bis 90. Die Schelde und die Lys ſind bei Gent, Audenarde und

3 wieder . m 2. d. M. wurde in Amſterdam die Königl. Fregatte „Palembang“ vom Stapel gelaſſen.

Danem ar t.

Kopenhagen, vom 5. Mai. Geſtern war abermals

ein . für die hieſige Neſidenz, indem die Verlo⸗ bung J. K. H. der Kronprinzeſſin Caroline mit Sr. K. H. dem Prinzen Frederik Ferdinand auf dem Chriſtiansburger Schloſſe bekannt gemacht wurde. Oeffentliche Feierlichkeiten fanden nicht ſtatt; auch begaben ſich die Allerhöchſten Herr— ſchaften ohne alles Gepränge von der malten burg nach demm Chriſtiansburger Schloſſe; dennoch aber war Alles in der fröhlichſten Bewegung. Abends war die Reſibenz allgemein und g ** erleuchtet. Insbeſondre zeichneten ſich durch Geſchmack und Pracht der Illumination aus, der, Hor dem Pallaſte des Staats, und Finanzminiſters v. Moͤſting an⸗ gebrachte, glaͤnzend erleuchtete Tempel, die ſchön dekorirte und erleuchtete Waffenhalle im Zeughanſe, und der Pallaſt bes Staatsminiſters Grafen v. Schimmelmann,. Bei der olmensbrücke, der Hauptuͤberfahrt zum Chriſtiansburger chloſſe, waren zwei Kutter poſtirt, waͤhrend des Tages mit vielen hundert farbigen ., verziert, des Abends mit vielen Lampen hoͤchſt gan voll erleuchtet. Vor dem ew en g n war eine Baluſtrade errichtet, auf der meh— rere Muſik⸗ Chöre Platz fanden. Als die Allerhöchſten Herrſchaften Abends die Illumination in Augenſchein nahmen, wurden ſie aller Orten mit dem lauteſt⸗n Jubel begrüßt, beſonders aber vor dem Schau ſpiel⸗ Fauſe, ſie mit e en empfangen wurden. Alles ging ohne die geringſte Störung ab uünd das ſchoͤnſte Wet⸗/ ter begünſtigte die allgemeine Freude. Erſt ſpaͤt in der Nacht verlor ſich das große Gewühl auf den Straßen. Außer der großen Cour auf dem Chriſtiansburger Schloſſe fuͤr die erſten drei Rangklaſſen und ſaämmtliche Offieiere, war da⸗ ſelbſt große Mittagstafel. Zwiſchen 7 und 8 Uhr kehrten deſſen die K. Herrſchaften bereits nach der Amalienburg

Dem Geheimen Stagts-Miniſter und Chef des Depar⸗ tements der auswärtigen Angelegenheiten, Geaſen v. Schim⸗ melmann, ſo wie dem K und Oberhof⸗Mar⸗ ſchall v. Hauch, war vor kurzer Zeit die Organiſatlon eines naturhiſtoriſchen Muſeums uͤberkragen worben. Nachdem dieſer Auftrag erledigt war, iſt nunmehr eln aus dem Kam⸗ merherrn Grafen Vargas Bedemar, dem Etatsrathe Pro⸗ eſſor Vad, dem Etatérathe Lehmann und dem Etatsrathe onn beſtehende Direktion, an deren Spitze der Ober, Kammerherr und Oberhof Marſchall v. Hauch ſteht, ſüͤr das gedachte Muſeum allerhochſt angeordnet worzen.

m Jahre 1828 ſind im Königreich Danemark, mit Ausnahme der Inſel Leſſs, aus welcher die erforderlichen Angaben bisher noch fehlen, 33 79ä Kinder geboren worden und 30, 43 Individuen geſtorben. Auf Island ſind im Jahre 1827, 388 Kinder geboren werden und 2059 Per ſo⸗ nen geſtorben.

Huldigungseides und Dienſtgeluͤbdes, endli

Bewohner in unſerer Stadt ein. Alle

ten im Gaſthofe zur goldenen Sonne abzu das Mittagsmahl e n, . Nach . 3 und nach genommenem Abſchiede von den beiden geliebten

Bruͤdern, den Prinzen Georg und Friedrich D welche die Nuͤckreiſe nach ö 2— 2 und donn nehmen geruhten, verließen Ihre Majeſtät, von den herz ö ſten Segenswänſchen der Bewohner begleitet, unſere Stadt wieder und ſetzten im erwuͤnſchteſten Wohlſeyn in des Prin⸗ zen Eduard Durchlaucht Geleite die Reiſe uͤber Nürnberg, wo die erlauchte Reiſende dieſen Abend noch einzutreffen ge= 2 ie werden Allerhoͤchſtdie⸗ anweſenden Wuͤrtembergiſchen und Naſſauiſchen . z e r.

ten zuſammentreffen und eine allgeliebte Schweſter, di Herzogin Paul von Würtemberg und eins 2 * RNichteè, die regierende Frau Herzogin von Naſſau, zu um

armen die Freude haben. Nurnberg, 5. Mai. Ihre K. Hoh. die verwitwete 1 Fuͤrſ—tin von Thurn und Taxis kamen geſtern vom chloß Taxis hier im Gaſthauſe zum rothen Roß an, und werden, ſo wie die ubrigen hohen Herrſchaften, einige Tage hier verweilen. Ihre Maj. die Königin werden heute Abend von Altenburg hier erwartet. Karlsruhe, 5. Mai. Nach einer, im J. Staats, und Regierungsblatt vom geſtrigen Tag iene⸗ nen Bekanntmachung des Juſtiz⸗Miniſteriums er ſeit⸗ herige Oberrechnungsrath Seorg Heinrich Joſeph Bowinkel durch Erkennniß des Großherzöglichen Oberhof 27 vom 18. v. M., wegen verſuchten 1 g . und vo Verraths, und in beider Beziehung wegen Verletzun . wegen pflicht⸗ widriger Actenverſchleppung zu einer zehnjährigen ſchweren 2 chthausſtrafe verurtheilt, 26 des e Tren, 24 der

r und d 21 n und dieſes Erkenntniß böchſten 22 66 ö

Italien.

Rom, 25. April. Der Graf Guilleminot iſt von Nea⸗

pel hier angekommen und wird, wie man vernimmt, in we⸗ nig Tagen wieder dahin zuruͤckkehren, um ſi nach Konſtan⸗ tinopel zu begeben. Der Königl. Franzoͤſiſche Botſchafter in Neapel, Herzog von Blacas, wird heute hier erwartet. In der vorigen Woche wurden hier ein Iſraelit von 31 Jahren, Namens Jakob David Segré, und ein aus Janina gebrtiger Tuͤrke, Ali Muſtapha, 35 Jahr alt, getauft. Florenz, 29. April. Am verwichenen Sonntag iſt Lord. Burgherſh von Rom, wo er ſich auf Be Regierung wahrend der Dauer des Conclave s aufgeh hat, er zurückgekehrt. Herr Robert Gordon, anß dentlicher Botſchafter Sr. Großbritaniſchen Majeſt an de Hohen Pforte, welcher vorgeſterr 21 . r, ſpeiſte e, bei dem Lord Burgherſh und hat heute ſeine Reiſe ſortgeſetzt. Wie es heißt begiebt ſich . Gordon hach Neapel, um ſich dort in Gemeinſchaft mit dem Fran— zöſiſchen BVotſchafter, Grafen Guilleminot, einzuſchiffen.

PDortug al, Die Quotidienne meldet aus Liſſabon vom 18ten Aprif? Am 16ten d. M. wehnte Dom Miguel, von den Großen des Reiches und den chen . beglei⸗

alten

tet, der Meſſe bei, welche der Eardinal Patriarch von Liſ⸗ ö in der Haupt-Kirche las. Darauf begab er ſich mit einem Gefolge nach dem Pallaſt von Ajuda, und volliog im Thron⸗Saale an 13 Arinen die Fußwaſchung; der Mar⸗ quis von Borba hielt das Becken und der Gra Almada

das Waſſer hinein. Die geweſene Infantin n. ö Feierli

Marie, begleitete bei den keiten, dem 12ten Und 16ten d. M. ſtattfanden, fuhr mit ihm in einem Wagen. An

onna Iſabelle welche zwiſchen 33 ihren Bruder und en Tagen der f , Audienz antin ihren 1 el r Zenn

nwohner ſenblicke geht die t dem Geſchrei:

begleitete die 39

nach dem ven Bempoſta, wovon alle ſtadt Zeugen geweſen ſind. In dieſem Au gegen Terceira beſtimmte Expedition „„Der König lebe!““ unter Segel.“

fehl ſeiner

vor dem 12ten d. M. Pallaſt Queluz

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