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ne . Tonſtitutionnel iſt uͤber das Reſultat der obi⸗ gen Sitzung höchſt erfreut, und hofft mit Beſtimmthęit, daß ganze 6 e rl durchgehen werde. „Die Kammer bat wieder eine Majorität.“, ſagt derſelbe, und wir wün,6 chen iht Släck dazü; es handelte ſich um eine für den ver= faſſungsmaͤßigen . . . der Miniſter, und dieſe erſte aller Garantien iſt jetzt durch den Beſchluß der Wahl⸗-Kammer eheiligt. Vergebens hat man ſich mit der Hoffnung ge⸗ chmeichelt, die diesjährige Sitzung zu einer, nichtsbedeuten⸗
den zu machen. Wenn auch kein ommunal⸗Geſetz aus ihr hervorgeht, ſo hat ſie wenigſtens den erſten Grundſtein zur miniſteriellen Verantwortlichkeit gelegt. Ehre und Preis den Deputirten, welche in dieſer wichtigen iscuſſion gezeigt haben, daß die' Verletzung der Geſeße vor iner ge— wiſſenhaften und der offentlichen Meinung entſprechen⸗ den Kammer keine Gnade findet!“ Der Cour—⸗ rier frangais theilt die Freude des Conſtitutionnel; er fügt hinzu, daß man vorgeſtern Abend in den Salons der Hein er das Schickſal des Herrn von Peyronnet be— klagt habe, und daß die rechte Seite ſich mit der Hohen tröͤſte, die Pairs Kammer werde dieſer gefährlichen Neue—⸗
rung Einhalt thun. In wiefern,“ fragt der Courrier, „fiſt denn aber Hr. v. Peyronnet ſo ſehr zu beklagen? Wer
fuͤr ſechsſährige maechigvelliſtiſche Kunſtgriffe und Geld-Ver—
ſchleuderungen nur 179,000 Fr. zu zahlen braucht, der kommt 83 genug weg.“
Der Gl
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gen re ge t. Wie es uns ſcheint, hat ſich nichts in dert; wir finden in ihr dieſelbe Rechtlichke ⸗— ſelben Wunſch, das Gute zu 2 de. loyale rn, welche jede, unſere Freiheit offenbar bedrohende Maaßregel ver⸗ wirft, Es ſind woch immer dieſelben Manner, die das Ville. che Min iſter i et, die Preßfreiheit gegründet und bi. Reinheit der Wahleü geſiher haben? 83; Kammer eigt noch immer dieſelbe Bereitwilligkeit, welcher es zwar
mit redlichem Eiſer Wege des Guten 24
geht. Lammer, die nicht fa
hig iſt, die Regierung zu beherrſchen,
u unterſtuͤtzen. Inſofern iſt die Kammer der 3 Geſinuingen des Landes ſie gift noch die
er ſie ſo lange Zeit Ae, dtheilt war, P n ſeidſt' führen ſoll. Es giebt gewiſſe Uebergan . ᷣ ungewiß, ob die Zeit 3 nur dahrr die Kammer ſo nehmen, wie die Ver . . ; acht hat, und nicht verlangen, daß ſie ern. ſey, als . . eyn kann; das wahrhafte Hinderniß des Guten und die mach ht. Quelle des Uebel ſcheint uns mn. Hi, ; um zu liegen. ; ; Briefen aus London zufolge beſteht di = Fuͤrſten von Polignac in e , Iich fankhett ** a.. , , ſpricht von Be⸗ ngen, welche en hohen eier rine attfinben ſollen. ö Stelen der Ma⸗ r Engländer Whitmore, der wegen B 37 ſatyriſchen, ,, betite lein Vr re zu zweimonatlicher Haft verurtheilt vom 86 e begnadigt worden. Yell ohen war, iſt n Nevers haben am 1ſten und 2ten d. f der hohen Brodpreiſe ernſtliche Unruhen ſtatt . * Gazette de France behauptet, daß der dortige Praͤfekt dabei am Arme verwundet worden ſey.
ekanntmachung
6 .
. ge Gerne rf, wird Deputirten⸗Kammer vor,
taat höchſt wichtige Frage, namlich um
beſſeren Regulirung der Armen⸗Geſetze in
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Groß brit an fen und rand. Parlaments- Verhandlungen. Ogerhauſe
wurde am 5. Mai die Bill in Bejug auf. die Span orderungen zum 3. Male a Auf 5 g des trafen v. Ma auſe ein genauer Jach,
lmesbury ſoll dem z weis uber die von der ging en Compagnie in den Jah⸗ . von 1809 bis 1828 ausgeführten Wollen⸗Waaren vorge⸗ t werden. Als die Bill in Bezug auf die Niederlaſſung * Schwanen⸗Fluſſe durch den ö. gegen und der 2 daruͤber abgeſtattet war, trug Lord Tey , eine Adreſſe an den König an, worin Se. Maj. erfucht wer den ſollen, dem Haufe eine Üieberſicht aller der am Schwa— nen⸗Fluſſe bereits ertheilten Lander Bewilli ungen vorlegen u laſſen. — Eine von Lord Rapter eingebrachte Bill zur
e r ottland er die erſte Leſung, jedoch mit der i nn,, , er ſt 5 8 naͤchſten Seſſion die ferneren Verhandlungen darüber ſtatt finden a 5e f .
— Im Unterhauſe wurden auf Antrag des
. folgende zwei neue Beſtimmungen im . zauſes aufgenommen: Es ſoll erſtlich, ehe eine Privat-Bill die dritte Leſung erhaͤlt, immer einen Tag vorher die An— zeige davon ſchriftlich bekannt gemacht werden; zweitens ſoll, nach der zweiten Vorleſung einer ſolchen Privat-Bill, keine Bittſchrift in Bezug darauf mehr angenommen werben. — Zunächſt wurde nun (wie in der vorgeſtrigen Staats-Zeitun im Artikel London bereits berichtigt wurde) uber die Wah , von Eaſt-Retford verhandelt. Ehe Hr. Ten⸗ nyſon den gerwähnten) Antrag zur Uebertragung des Wahl rechte 77 Birmingham machte, überreichte Herr Lamb eine Bittſchrift verſchiedener Einwohner von Eaſt-Retford, wobei das ehrenwerthe Mitglied, in Uebereinſtimmung mit den Bittſtellern, die Meinung aufſtellte, daß man keinem Orte ſein Wahlrecht entziehen könne, wenn nicht erwieſen ſey, daß die Mehrzahl der Einwohner daſſelbe gemißbraucht habe. Derſelbe Grundſatz, fuͤgte er hinzu, ſey fruͤher auch im Oberhauſe in Anwendung gebracht worden. Es ſey da⸗ * billig, ein neues Parlaments⸗Ausſchreiben fuͤr das ſchon eit langer Zeit nicht vertretene Eaſt-Retford zu erlaſſen. Dieſer Meinung widerſetzte ſich Herr Littleton, der es fuͤr eine, das — in den Augen des Landes herab— ſetzende Handlung erklärte, wenn man, nach dem eine frühere Ma⸗ rijotät des Hauſes den Flecken Eaſt⸗Retford als aller Repräͤſen⸗ tation unwuͤrdig erkannte, jetzt ein neues Ansſchreiben erlaſſen wolle. Er ſey, fuͤgte er hinzu, durch die Verzögerung, die in dieſer Angelegenheit eingetreten ſey, nur noch mehr von
der Schuld der Wähler uͤberzeugt worden, halte es jedoch
auch nicht fuͤr thunlich, daß in dieſer bereits ſo weit vorge⸗ ruͤckten Seſſion die Sache entſchieden werden konne; er ſey deshalb dafur, daß man den Gegenſtand erſt in der näͤchſten Seſſion, und zwar gleich im Anfange derſelben, wieder auf— nehme. — Herr Tennyſon fand das Geſuch um ein neues Wahl⸗-Ausſchreiben fuͤr Eaſt-Retford ebenfalls ſehr ſeltſam; aus den Unterſuchungen, die er dem Hauſe vorlegen konne, gehe hervor, daß von ſammtlichen, in Eaſt-Retford wohnen⸗ den Waͤhlern nur ſechs, und von denen nicht im Orte ſelbſt wohnenden nur fünf frei ven aller Schuld ſeyen. Gern, ſagte er, haͤtte er den Gegenſtand ſchon fruͤher wieder vorgebracht, wenn das Haus nicht mit der wichtigen, katho— liſchen Angelegenheit ſo ſehr beſchäftigt geweſen waͤre. Er ſehe ebenfalls ein, daß jetzt die Seſſion ſchon zu weit vorge⸗ rückt ſey, doch halte er es fuͤr ſeine Pflicht, die Sache ſei⸗ nerſeits nicht noch mehr zu , und muͤſſe er es dem Hauſe anheimſtellen, ob daſſelbe keine Verſchiebung bis z
nächſten Seſſion fuͤr recht finde. Mehrere andere Mitglie⸗
der erklaͤrten ſich darauf für eine ſolche Verſchiebung. — 23 Peel machte bemerklich, daß auch den Miniſtern keine
uld beizumeſſen ſey, wenn die Frage bisher verzoͤgert worden. Seiner Meinung nach, ſagte er, ſey es eine ſehr ſchwierige Materie, dem Flecken Eaſt⸗Retfort ſein Wahlrecht zu nehmen und es auf einen andern Ort zu uͤbertragen. Die er ſte Veranlaſſung zu dem ganzen Verfahren babe eine Bittſchrift 4— worin über Deſtechung und andere Mißbräuche Beſchwerde gefuͤhrt wurde, es ſey darauf ein — 4 — ernannt worden, aus deſſen Unterſuchungen ſich ergeben habe, daß die Wähler ge⸗ wöhnlich 20 Guineen faͤr ein einfaches Votum, und 49 Gui= neen erhalten haben, wenn ſie fur beide Candidaten ſtimm⸗ ten; man habe darauf die Mitglieder fuͤr Eaſt-⸗Retford von den Ne,, ausgeſchloſſen. Dies mache jedoch bie Sache ſchwieriger, als in fruͤheren ähnlichen Fällen: na—
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