2 drei Decimeter und ** bis 22 Centimeter, alſo 7 bis 8 Zoll an Dicke. ſen fruchtbaren * nen, beſonders in der Umgegend von Aca San ⸗Blas und bei dem Fluſſe Goazacoalcos enthält eine Traube von Platanen 160 bis 180 Fruͤchte und t 30 bis 40 Kilo (etwa 60 bis 86 Pfund). möchte auf Erde eine andere Pflanze exiſtiren, die auf einem

nen Raume eine ſo bedeutende Maſſe von Nahrungs⸗

off traͤgt. Acht oder neun Monate nach der Anpflanzung beginnt der Platanus ſchon zu tragen; die Frucht kann man nach zehn bis eilf Monaten äͤrndten. Stamm ab, ſo findet ſich unter den vielen Zweigen, welche aus den Wurzeln ſchlagen, ſtets ein Schoͤßling, der von der Höhe des Mutterſtammes erreicht und drei Monate ſpaͤ⸗ ter Fruͤchte traͤgt. So verbreitet ſich und gedeiht eine An— anzung von Platanen, die in den Spaniſchen Colonieen genannt wird, fort, ohne daß der Menſch andere Sorgfalt darauf zu verwenden hat, als daß er die Aeſte,

deren Frucht gereifet iſt, abſchnei und die Erde um die etwas umgräbt. Ein

Wurzeln zwei bis dreimal des Ja Gebiet von 100 ] Metres Oberfläche kann wenigſtens 30 bis 10 Fuß Platanen tragen. In einem Jahre trägt dieſes Land, die Frucht nur zu 15 bis 20 Kilogrammen Schwere erechnet, uͤber 2090 Kilogramme oder 060 Pfd. Nahrungs—

ff. Dieſelbe Flaͤche, mit Weizen beſaͤtt, würde in den be—

Si, Frankreichs nicht uber 30 Pfund Getreide oder

ſteigt zwar nicht nach Verhältniß ihres Gewichts; der Plata⸗ nus t naͤhrender als die Kartoffel, enthaͤlt aber auch, wie dieſe, viel waͤſſrige Theile. Aber eine halbe Heetare oder ein Morgen, deſſen Product an Getreide nicht zwei Indi— viduen ernaͤhren wuͤrde, kann deren uͤber 50 durch ſeine Pla—⸗ tanen⸗Fruͤchte ernaͤhren. Werden dieſe zerſchnitten und wie die Feigen aufbewahrt, ſo geben ſie ein angenehmes und ge⸗ ſundes Nahrungsmittel. In denſelben Gegenden verlangt der Anbau des Maniok, aus welchem eine Art Brod ge⸗ macht wird, mehr Arbeit und laͤngere Zeit, tragt aber auf einem kleinen Naume eine vorzuͤglichere und nahrhaf⸗ tere Frucht als der Platanus. Der Mais wird in den heißen und gemäßigten Gegenden angebaut. Alle dieſe Pflanzen der Tropenländer bringen auf geringem Raume und mit wenig Arbeit ungleich mehr Nahrungs⸗ Stoff hervor, als die fruchttragenden Pflanzen Europa s, und wurden in Unter⸗Mexiko eine viel großere Bevölkerung möglich machen, als in den glüͤcklichſten Gegenden jenes Erd- theiles. Dieſe Bevoͤlkerung wird einſt der Kultur des Zuk— kers, der Baumwolle, des Kaffee, des Cacao, der Vanille, des Tabacks, der Seide, des Wachſes und der Cochenille einen maͤchtigen Impuls geben; uͤber jeden dieſer Kultur⸗ weige giebt Herr von Humboldt Notizen, welche für den Staatsmann, den Naturforſcher und den Kaufmann gleich intereſſant ſind. Eben ſo wird die ſteigende Bevölkerung die Bearbeitung der Minen, welche der Haupt⸗Induſtrie⸗Zweig Mexiko's ſind, mit groͤßerer Thätigkeit betreiben konnen. Die Foͤrderung des Goldes und Silbers aus den Minera—

Kartoffeln geben. Der Nahrungsſtoff der Fruͤchte

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lien, in welchen beide enthalten ſind, iſt eine Art der In⸗

duſtrie, welche viel Arbeit erfordert und belohnt, eine große Con⸗ ſumtion veranlaßt, und den Diſtrict, worin ſie betrieben wird, bereichert. Kein Erwerb⸗Zweig in Neu⸗Spanien, mit Ausnahme des Ackerbaues, beſchaͤftigt mehr Arme, verlangt mehr Kapitalien und bringt großeren Gewinn. In der Zeit der Reiſe des Hrn. v⸗ boldt zählte man 500 durch die in ihrer Nähe beſindli.

en Minen berühmte Orte. Sie enthalten über 3009 Mi— nen oder unterirdiſche mit einander in Verbindung ſtehende Gange. Dieſe Pergwerke brachten in der erwähnten Epeche jaͤhrlich 22 Millionen Peſes Silber und 1 Million an Gold. Sie ſind mehr groß als ergiebig; die Adern ſind lang und lieſern eine große Menge von Mineral; dieſes iſt aber unergiebig. In allen Minen von Mexiko enthaͤlt der Centner oder 1660 Ünzen Mineral im Durchſchnitt nicht mehr als drei bis vier Silber. Dieſes unergiebige Mineral wird aber in

ſolcher Fülle gewonnen, daß allein die Ader von Guanaſuato jährlich 300 000 bis 60, 00 Mark Silbet, und die Mine vaön Valenciana, welche ein Theil davon iſt, und vierzig

Neueſte Börſen-Nachrichten.

r. 80 Cent.; 5pCtige 107 Fr. 95 Cent. U r Mai. Deſterr. 53 Mefallig. 7er. Bank. Actien 1317. Partial Oblig. 1241. Geld.

Paris, 7. Mai. IpCtige Rente B Frankfurt a. M., 11.

Looſe zu Loo Fi 16. Brief.

Schneidet man den

mit ſo umfaſſenden Kenntniſſen erſchoͤpft hat, auch nicht einmal nur oberflächlich beruͤhren, und eben ſo wenig eine Vorſtellung von den geographiſchen und aſtronomiſchen Ar⸗ beiten . eben, durch die er die Lage der Orte be⸗ ſtimmt, als von feinen Forſchungen uͤber Kanäle zu einſtiger Verbindung beidet Meere, und jener Menge anderer wiſ⸗ ſenſchaftlicher Gegenſtände, die er in ſolcher Ke 36 ö hat, als waͤre jeder einzelne ſein ausſchließliches dium geweſen. In dem Maaße, als die Verbindungen Europas mit Amerika an Wichtigkeit zunehmen, werden die Europäer auch genöthigt ſeyn, dieſe Welt nach 2 Geſichts⸗ punkten kennen zu lernen.“ ;

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Königliche Schauſpiele.

Donnerſtag, 14. Mai. Im Schauſs im Feuer, Original ⸗Luſtſpiel in 3 Abtheil Hierauf: André, Luſtſpiel in 1 In Potsdam: Der beſte Tor ö von Töpfer. Hierauf: Ein Tyroler Divert F. Freitag, j5. Mai. Im Opernhauſe: Belmonte un en . Oper in 3 Abtheilungen; Muſik von Mozart. (Herr Neichel, vom Großherzoglich Badenſchen Hof⸗Thea⸗ ter zu Karlsruhe: Osmin, als Gaſtrolle.) Im Schauſpielhauſe: 1) Mes derniers vingt sols. 23 Le Niplomale, vaudeville en 2 actes, par Genf eb Dela. Vgue. *

Königsſtädtſches Theater.

Donnerſtag, 14. Mai. Zum Erſtenmale: Ein Tag vor Weihnacht, Gemälde aus dem Burgerleben, in 2 . . vom Dr. K. Töpfer. Hierauf: Das Feſt der Handwerker.

Freitag, 15. Mai. Doctor Johannes Fauſt, der wun derthaͤtige Magus des Nordens. I

Auĩswärtige Börsen.

Ama terdam, & Moi. .. Oerterr. 5pCi. Meialliq. M. Renk. -en 1330 ar- O! 378. Russ. Engl. Anl. Ss Ruæs. Anl. Ilamb. Cer .

Hamburg, 11. . . h Oerterr. 5p Cent. . 9838. ank-Actien 1109. Russ. Enel Anl. 3] 26 . . wien, 8. Mai.

SpCi. Meinl 9e. Hank-Acüen 1093.

. d ;

n der Beilage zu Nr. 135. der Staats Zeitung, in

der nc. des Vereins zur Unterſtützung der durch Ueberſchwemmung verunglückten Gegenden in Weſt⸗ Oſt. Preußen, S. 3, Sp. 1, 3. 26. 1. „387“ ſſt. 337) 8 in der folgenden Zeile . „Gold ſorten“ ſt. „Geld orten.“ *

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Gedruckt bei A W Hayn.

Redacteut John. Mitredaeterr Co ttel⸗