4 niß zur Ein
öẽ
ſte bewillkommt. —
nen beſondern Ausſchuß zur Unter uchung der den Ackerbau, den Handel und die Fabriken des Landes bedruͤckenden Ur⸗
antragen werde. — Hr. Baring ſuchte die Erlaub⸗ ö. . nach, wonach diejenigen Par⸗
ringung einer laments⸗ Mitglieder, die gewiſſe Aemter
der Oſtindiſchen Com⸗
wagnie annehmen, ihre Aemter dadurch verlieren ſollen. Nicht gehöre er etwa zu Denen, ſagte er, die da lauben, der
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*
*
I.
Einfluß der Krone ſey in dieſem Hau
ſe zu groß; er mache
den Vorſchlag nur, weil er einſehe, daß unmoglich Jemand,
der in Oſtindien eine Stelle bekleide,
zu gleicher Zeit ſeine
. als Deputirter thun koͤnne; ein Anderes ſey es mit öichen Mitgliedern, die in der Armee ode in der Flotte bienen. Auf die Bemerkung des Herrn Baring daß die
Maaßregel auch ruͤckwirkende Kraft
erhalten und ſo auf
Herrn Luſhingten (einen der Directoren der Oſtind. Compagnie und Mitglied des Unterhauſes) augemandt werden durfte,
erhoben ſich ſowohl der Oberſt, als Pr.
Luſhing ton. Beide
gaben zu, daß ihr ehrenwerther Verwandter, ſobald es angemeſſen befunden werde, bereit ſey, ſeinen Sitz im Parlamente auf⸗ zugeben; doch fanden ſie es unbillig, daß eine Maaßregel, wie die vorgeſchlagene, ruͤckwirkende Kraft erhalte. — Herr
Peel zeigte ſich dem Antrage, nach w
elchem die Oſtindiſchen
camten, uber welche die Regierung die Controlle fuͤhre, ihre Parlanents⸗Sitze aufgeben ſollen, nicht abgeneigt. Es
haben dieſe Aemter eine 2 Aehnlichkeit mit den Gou⸗
verneurs-⸗Stellen in den
olonieen, denn die Krone uͤbe ein
Veto bei ihrer Ernennung aus, es ſey daher auch nicht un=
Sollte jedoch die beabſichtigte Bill, nicht genau kenne, einem ſo ernannten keit nehmen, wieder erwaͤhlt zu werdei unpolitiſch erklaren müſſen, da auch Gouverneur ernannte Mitglied von
paſſend, ſie in Denn, auf das Parlament gleichzuſtellen.
deren Inhalt er noch Mitgliede die Faͤhig⸗
ſo wuͤrde er ſie fuͤr
jedes zum Colonial⸗ ſeinen Committenten
wieder erwaͤhlt werden könne. Ferner bezweifelte er auch, daß die Maaßregel ruͤckwirkend gemacht werden koͤnne, und fand es unpaſſend, daß das Haus eines ſeiner Mitglieder
durch Abſtim mung von ſich ausſchließe; es wurde dies in dem gegenwärtigen Falle eine e. Seher ia ge n Herrn Luſhingtoön ſeyn. — Der Kanzler der. Sch a tz⸗
kammer wollte ſich der Einbringung der Bill ebenfalls
nicht widerſetzen, doch ſuchte auch er
ſich gegen die Beſtim⸗
mung, daß ſie ruͤckwirkende Kraft erhalte, zu verwahren, Die Erlaubniß zur Einbringung der Bill wurde darauf
ertheilt.
— In der Sitzung vom 7ten Mai wurden von Hrn. ume mehrere Bittſchriften uͤberreicht, die ſaͤmmtlich eine nderung der Korn-Geſetze nachſuchen. Hr. Wells be⸗
hauptete, daß die Leiden des gemeinen Volkes nicht den Korn Geſetzen zuzuſchreiben ſeyen; hingegen erhob ſich Hr.
D. W. Harwey, welcher ſagte, ſo Haupt⸗ Nahrungsmittel des Armen
lange das Brod ein ſey, werde auch der
Preis deſſelben von weſentlichem Einfluß auf das Volk blei⸗ ben. „Wenn,“ fuhr er fort, „die Korn⸗Geſetze, wie das ehrenwerthe Mitglied behauptet, den Preis des Brod—⸗
tes nicht erſchweren — warum be
ſtehen ſie noch fort?
Freilich ſind ſie eben nur dazu beſtimmt, und darum werden
ſie ſo höchſt verderblich fuͤr den armen haupten zwar, die Leiden der arbei von der Art, daß ſie außerhalb
Arbeiter. Einige be⸗ tenden Klaſſen ſeyen
einer Controlle des
Parlaments lägen; nichts deſto. weniger iſt es aber
und
doch gewiß, daß zu keiner Zeit die Leiden im Velke ſo groß 3 verbreitet waren, als jetzt. Sind die Korn⸗
geſetze auch nicht die einzigen, ſo gehoren ſie doch unſtreitig zu den erſten Urſachen des gegenwaͤrtigen Elends.“ — Herr Whitmo re ſagte, daß nicht ſowohl den Korn⸗Geſetzen, als der
letzten Miß⸗Aerndte die hohen Getrei
— w hier ausgeſprochen werden, die
de . Preiſe zuzuſchreiben
Aufregung unter den
26 Man thue Unrecht, wenn man durch Geſinnungen, e ſie b
Fabrikanten noch vermzhre. Seiner Meinung nach ſeyen zwar . Korn⸗Geſetze im Allgemeinen ein großes Uebel fuͤr das Land, och würde er immer der Letzte eon, der dieſen Geſetzen die ge⸗
6 hohen Preiſe beim ße. = den Handels Geſeten koͤnne er das
Auch einer Aenderung Elend im Lande nicht
beimeſſen; denn im Baumwollen⸗ Handel habe 3. B. keine Aenderung der Geſeke ſtatt gefunden: keine Franʒdſiſchen
Baumwollen⸗Wagren leide der Baumwolle Fabrikant eben Herr Thomp ſon erwiederte, daß er, aich fuͤr Alles haben mäſſe, was
(Whitmore) uber Korn Geſetze ſaze,
eyen eingeführt worden, und d
ſo, wie jeder andere. ſo viele Achtung man der ehrenwerthe Herr doch ſeinen eben ge⸗
keiſtet hatte, ſchttelte ihm der Sprecher herzlich die Hand, und als er ſeinen Plak einnahm, wurde er auch von vielen anderen Mitgliedern auf das Freundlich Sir R. VBydyan kaͤndigte an, daß er am 28. Mai auf eis
ab Drag, Gena es das e, , n, erklärt, ſich beim
er, dieſe Sache, wenn ſie verhandelt werden ſoll, hinter ein=
en . ür der zen i Tr een, * zerndte zwar d. Getreide reiſe etwas erhoht haben, doch das eigentliche n , ; den Geſetzen zu ſuchen, die dem Ausländer den En ſchen Markt erſchweren. Eine ſchwere Taxe ſeyen die Korn, Geſetze, die, laſtend auf dem Volke, nut Wenigen einträglich ſey, und zwar ohne daß der Nutzen, den dieſe Wenigen daraus ziehen, in irgend einem Verhaͤltniſſe mit den über die an= deren Volksklaſſen gebrachten Uebeln ſtehe. — Hr. M. Fitz gerald machte die Bemerckung, daß die in Gemäßheit der Korn, Geſetzt zu ermittelnden Durchſchnitts⸗-Preiſe nirgends . angegeben werden; namentlich in Lancaſhire, wo gan aiſche Angaben über die ſtattfindenden Getreide Zufuhten ge— macht werden. Hr. 21 erwiederte hierauf, daß er bereits eine Unterſuchung habe anſtellen laſſen. — Hr. Hume war der Meinung daß, mit Ausnahme gewiſſer Land /Eigenthil⸗ mer, nicht Einer im Königreiche ſey, der einen freien Han— del nicht gut heißen würde — fuͤr den Fall naͤmlich, daß mit dem Korn-Handel der Anfang gemacht werde. Tau⸗ ſende bettelten jekt um Brod und doch thue die Regierung nichts, um ſo vielen Leiden abzuhelfen. — Oberſt Sibthorpe⸗ machte den Miniſtet Peel darauf aufmerkſam, daß in einer Dubliner ein die beabſichtigte Einweihung einer katholi⸗ ſchen Kirche in Newry angezeigt werde; es heiße dabei, daß Pr. Eurtis, katholiſcher Primas von Irland )r. Murray, katholiſcher Erzbiſchof pon Dublin und r. Doyle, katholi⸗ ſcher Biſchof von Kildare, die Einweihungs⸗Ceremonieen verrichten werden. Nun werde aber Seite 9 jener uber Alles abſcheulichen Bill — denn anders würde er dieſe (Emancipations,) Bill bis zu ſeinem Tode nicht nen / nen — beſtimmt, daß kein katholiſcher Biſchof Der Ti⸗ tel ſich anmaaßen ** deren ſich hier die Doctoren Eurtls, Murrah und Doyle bedienen; er empfehle daher die Sache der geſetzlichen in , ſehr ehrenwer⸗ then Herrn. — Hr. Fane machte fruͤher bereits an⸗ ekuͤndigten Antrag, ein neues Wahl⸗Ausſchreiben fur den lecken EaſtRetford zu erlaſſen; er wurde von Hrn. Gur⸗ ney unterſtätzt, nahm jedoch, nachdem mehrere Mitglieder ihre Meinun e,, hatten, ſeine Motien wieder zu. Su art brachte darauf die Reſolution in
Beginn der nächſten Parlaments Seſſion mit den Arme . Geſetzen, und zwar zunächſt damit zu beſchäftigen, .
ſetze, nach einem angepaßten Syſteme, auch in Irland einzufuͤh ⸗ ren. Es ließen ſich darüber Lord F. E. Sower, die erren KW. Horton, Sadler, S. Rice, G. Da w ſo n, H. Strat tan, Brownlow und Sir Fr, Burdett aus fuͤhrlicher vernehmen. Lord F. L. Gower hatte die vorlaͤufige Frage in Antrag gebracht, nicht weil er den urſpruͤnglichen Antrag mißbillige, ſondern weil, ehe noch das Haus in legislativer Weiſe einſchreite, die zu dieſem Behufe erforderlichen Unter⸗ fuchungen, Vorarbeiten u. ſ. w. eingeleitet werden muͤſſen. Dieſer Meinung war Hr. Peel ebenfalls; man muͤſſe, ſagte
ander und ohne Verzug betreiben koͤnnen. Uebrigens, fügte er hinzu, ſehe er auch nicht ein, wie man die ganze Me ſchinerie des Engliſchen Armen Weſens in Irland führen könne. 86 wärden dadurch nur die Verbeſſe⸗ lungen, mit denen man dert begennen habe, verzögert werden. (Hört, hört! Inzwiſchen fuͤhle auch er es recht gut, welcher Nachtheiſ den arbeitenden Klaſſen des nördlichen und weſtlichen Großbritaniens dadurch zuge⸗ ügt werde, daß ſo viele brodloſe Menſchen aus Irland herüberkommen. Das ſey aber vorlaufig nicht zu andern; denn man koͤnne dem Irländiſchen Armen, der das, was er in England verdiene, vielleicht, zur Unterſtuͤtzung ſeiner Fa⸗ milie, nach Hauſe ſende, dieſe mittelbare Hülfe unmoglich verſagen. Freilich fey es unbillig, den Engliſchen Landbe⸗ ſibzer mit diefer Ausgabe zu beläſtigen; wenn man die Wohl⸗ that jedoch Auslandern zu Theil werden laſſe, koͤnne man ſie wohl dem Irläuder gewiß nicht abſchlagen. Velaunt ſey es, daß viele Zus dem nördlichen Deutſchland nach Amerika Auswandernde, oder ſolche, die mindeſtens vorgeben, dahin gehen zu wollen, es fuͤr gut befunden . ſich auf die Engliſchen Küſten zu werfen und auf dieſe Weiſe die Unter zen . der Kirchſpiele erhielten — freilich zum großen Nachtheile der Bezirke, von denen dieſe Unterſtuͤtzungen aus gehen. Hört, hört) — Herr Huskiſſon fand einen Antrag, 2 gemachten, nur in dem Falle annehmlich, wenn er, in katholiſche Angelegenheit, zu einer Cabtnets 8.