J, 167, 000 Pfd. füͤr Stempel, 4,850, 000
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ſchlagungen erhob,
zwar eine voruͤbergehende,
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durchaus nicht zu bezweifeln — auch England ein
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enn einmal ein vorübergehender Druck über uns kommt.“ — Das erſte Viertehhahr des J. 1829 hat bereits bedeutend weniger geliefert, als daſſelbe Quartal des J. 1838 bringt man auch hiebei einen durch nech ruͤckſtäöndige Zölle entſtan, denen Reſt in Anſchlag, ſo bleibt doch immer noch ein Aus- fall von mehr als 250, 009 Pfd. Mit Ruͤckſicht darauf ſind Zölle und Accife fuͤr das laufende Jahr nur auf 37, 150,000 fd. angeſchlagen worden. In den anderen, dies aͤhrigen evenuͤen iſt bisher noch keine Verringerung bemerkt wor⸗ den; es wurden daher vom Miniſter in Anſchlag gebracht:
fd. fuͤr Taxen, 1500, 060 Pfd. fur Poſt, Revenuen, und 206 009 Pfd. fuͤr kleinere, vermiſchte Einkuͤnfte; zuſammen al S807, 900 Pfd., welches die ordentliche Revenue des Landes iſt. gehören noch folgende Poſten: 69, 0600 Pfd. von der Oſtindiſchen Compagnie, 15,00 Pfd. fuͤr nicht abgeforderte Zinſen ( Stocks⸗Dividenden) und 255, 000 Pfd. fuͤr gewiſſe, dem Staat
. uruͤck zu bezahlende Auslagen; hiezu kommen auch noch 3 n
d.
als Erloͤs fur den verkauften City, Canal und Ro 00 Pfd. für unein, geloͤſte Irlaͤndiſche Schatzkammer⸗Scheine: ſo daß der ganze
Betrag der außerordentlichen Reven en in 540,000 Pfd. Sterling beſteht. — Die Ausgaben fuͤr das laufende Fahr ſind folgendermaaßen in Anſchlag gebracht: 30, 688, 000 Pfd. . die Fffentliche Schuld; ferner nach den bereits vom Pęr⸗ lamente gemachten Bewilligungen: 7,765,172 Pfd. für die Armee (00,000 Pfd. weniger, als in dem vorigen Jahre); 5.878, 55 Pfd. für die FiJtte (100,090 Pfd. weniger); 1,728, 009 Pfd. für die Artillerie; 067,975 Pfd, miſchte Ausgaben. Ausgaben für die öffentliche Schuld) betragen ſonach: 17, 10,000 Pfd., oder 330, 00 weniger, als im vorigen Jahre und 1,500,099 Pfd. weniger als im Jahre 1827. Als außerordentliche Ausgabe ſind indeſſen in dieſem Jahre noch 20,000 Pfd. fuͤr die ſogenannten Spaniſchen For, 1 die die Regierung hat ubernehmen muͤſſen, in Anſchlag zu bringen. — Tinnahme mit Ausgabe verglichen liefern aber auch in dieſem Jahre einen Ueberſchuß von Z,öls, ä! Pfd., die zur Nedusttoön der öſſentlichen Schuld verwandt werden können. 6 hort! N Kanzler der Schatzkammer auch noch uͤber die Art diefer Reduction, ſo wie uͤber die Lkuͤrzlich ausgeführte Maaßregel einer Fundirung von 3 Millionen Pfd. Schatz⸗ kammer. Scheinen ausgeſprochen hatte, ſprach er aufs Neue ſeine Ueberzeugung davon aus, daß die Unfälle, die gegen⸗ wärtig das Land betroffen, nur vorübergehender Natur ſeyen, und daß, wenn die Wolken, erſt fortgezogen ſeyn würden — und daß ſie fortzie gr gf emaͤlde des Glucks und des Wohlſtandes darbieten würde, wie es noch nirgends in der Welt geſehen worden ſey. — Der Erſte, der ſich gegen die vom Miniſter gemachten Veran⸗ war natuͤrlich Hr. Hume. Er ließ zu— erſt dem Kanzler der Schatzkammer fur ſeine klaren und deutlichen Auseinanderſetzungen Gerechtigkeit widerfahren; alsdann aber fetzte er in einer Rede, die der Ausfuͤhrlichkeit der vom Miniſter gehaltenen ſehr wenig nachſtand, ſeine eigenen Erinnerungen und nerkungen auseinander., Keinesweges, ſagte er, könne er glauben, daß es bloß eine Wolke ſey, und die das Land bedecke. Keineswe⸗ ges ſeyen es blos Theile von den großen Intereſſen des Lan⸗ des, die unter dem gegenwartigen Drucke leiden. Man brauche auf jene Intereſſen, auf Handel und Fabriken nur hinzublicken, um öerzeugt davon zu werden wie wenig Er⸗ freuliches ſie bieten. 6 ſagte der Redner: „Giebt es wohl irgend einen Kapitaliſten im Lande, dem während des verfloſſenen Jahres ſein Geld auch nur gewöhnlichen Nutzen gebracht hat, wenn er ſich den Gefahren und dem Gewirr, die mit einer Anlegung in Stocks verbunden ſind, nicht agusſetzen wollte? Die Land Eigenthuͤmer ſind vielleicht die Einzigen, die das Ihrige Cor zu nuͤtzen wußten! (Hoöͤrt, hoͤrt! Aber auch 39 ag kommt heran. ö ort! und Gelaͤchter) Ich 2 e es: ihr Ta kommt heran, und muß herankommen! Denn unmöglich ſcheint es mir, daß, wahrend andere Klaſſen im Staate auch die gemeinſten Subſiſtenz-Mittel entbehren, die Land ⸗Eigen⸗ thuͤmer allein im 2 Genuß ihrer Renten bleiben ſollen. (Hört, hort!) Fruͤher oder ſpäter muͤſſen * ſie die Fol⸗ en unſeres gegenwärtigen Zuſtandes erfahren; fragen mochte ch ſie nun aber; iſt es wohl, da ſie eine ſolche Ausſicht vor ſich haben, politiſch oder klug, bei unſerm gegenwartigen, ſo
vernachläſſigten Ausgabe⸗Syſtem zu beharren? Ein vernach⸗
laͤſſigtes muß ich es aber nennen, da ja der Kanzler der
ab ollten a. . t u d u begeg ö P , Pflicht, noch ſeine er den Zuſtand . zu un⸗
Zur
fuͤr ver⸗ Saͤmmtliche Bewilligungen (ohne die
zu ſeinem Vergnügen, alle
achdem der ö dert
die jetzt den Horizont verdunkeln,
nen Jahres- Bericht ergab ſich, daß uͤber S6 ho
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Schatzkammer eben ſelbſ erklaͤrt hat, es
weder ſeine
terſuchen.“ — Der Redner wandte ſich nun zu den einzel=
nen Monitis, die er uͤber Einnghmen und Ausgaben .
machen hatte und t eftig an. Dieſer antwortete ihm . charfen Ausdrucken. „Nicht iſt es meine Abſicht,“ ſagte der Miniſter, „dem ehrenwerthen Mitgliede durch alle die . arſteilungen zu folgen, die er fuͤr gut befunden at, von meiner Rede zu geben und die ſo manche ehren- werthe Herren, die beim Beginn meiner Auseinanderſetzung nicht aeg waren, verleltet haben, ihm ihren Beifall zu ertheilen. VBeifall) Das ehrenwerthe Mit hat behauptet, daß ich von den Leiden des Landes keine Notiz genommen; iſt aber irgend ein rechtlicher Mann hier im 56 e, der mir nicht das Gegentheil bezeugen wird? (Beifall. Entſtellte er nicht eben ſo dasjenige, was ich aus der vermehrten Einfuhr fuͤr die vermehrte Volks, Conſumtion gefolgert habe? Wah⸗= rend ich aus den Documenten, die dem Hauſe hier vorlie⸗ gen, ein Reſultat zog, und ſonach ein gaͤnſtiges Bild von dem damaligen Zuſtande des Landes entwarf, nimmt er es ſo, als ware es von der gegenwärtigen . her enommen, wendet ſich zu den Webern von Spitalfields und hält ihnen eine Anrede, die, wenn dieſe Leute hier zugegen geweſen wäͤ— ren, ſie unſtreitig gegen mich in Harniſch gebracht hätte.“ — Zu den Rednern, die ſich hierauf noch vernehmen ließen, ge— horten der Alderman Waithman, Oberſt Davies, die 3, A. Baring, Maberly, Huskiſfon und Harvey. Der Alderman ſagte ebenfalls, daß er von der glänzenden Schilderung, in welcher der Mi— niſtec das Land erſcheinen laſſe, wenn die gegenwartige Wolke erſt voruͤber ſey, nicht viel halten könne Er einmal, ſagte er, arlamentariſche hen i en durch⸗ gegangen; faſt in jeder ehr er eine ziemlich gleichlautende Stelle gefunden, die von der ewig ſich vermehrenden Landes Gläckſeligkeit handle und ſey irgendwo ein kleines Elend zu verſplͤren, ſo habe man es immer wie eine voruͤbergehende Wolke und als etwas bloß Temporaires behandelt. — Der
Redner expectorirte ſich hierauf noch egen das Syſtem eines freien Handels und hatte zu dieſem 6. eine Tabelle mit⸗ u die wirkliche
3 t, aus der er eweiſen ſuchte, daß bedeuten
fuhr während der letzten 8 re verm habe. — Nachdem a 22 die r m nnn,
forderten Summen bewilligt hatte, erhob ſich noch eine hef⸗ tige Debatte uͤber die vom Kanzler der Schatzkammer elnge= leitete Fundirung von 3 Mill. Scha kammer ⸗Scheinen. Hr. Ma ber ly behauptete, daß durch dieſe Transaction dem Staate ein Verluſt von 100, 000 Pfd. erwachſe. Hr. Hume wies einige ungeduldig gewordene Mitglieder zur Ordnung und ſagte, ſie wurden beſſer thun, nach Hauſe zu Verſammlung in ihren möglichſt detaillirten useinanderſez⸗ zungen zu, ſtͤren. — Nichtsdeſtoweniger wurde jedoch auch die auf dieſen 8 Bezug habende Reſolution ſehr bald bewilligt. — Herr Hume fragte, ob es wahr ſey, daß Herr Rothſchild Tratten auf den Schatz, 8 Monate nach dato zahlbar, ausgeſtellt habe? Der Kanzler der Schak= kammer wußte daruͤber keine Luetunft zu geb err Hume aber behauptete, daß dergl Sratten im Umlauf ſeyen. = Au ,, Fitzgerald wurde auch noch die Selden-Bill zum drittenmale verleſen. Das Haus vertagte ſich darauf um 23 Uhr des Morgens. * Londsn, 9. Mal. Vor einigen Tagen hielt die Bri⸗ tiſche und an n ar ige Bibel⸗Geſellſchaft in der Freimaurer⸗ Halle ihre 25jaͤhrige Jahresverſammlung, die eben ſo zahl—= reich als von den angeſehenſten Perſonen deſucht war. Un⸗ ter den Auweſenden . der Praͤſident der Geſell⸗ ſchaft, Lord Teignmouth, die Lords 6 Lorton und Valentin und die Biſchöfe von Lichſield und Coventry, Wincheſter, Cheſter Und Calcutta; auch Herr Wilberforce war zugegen und eine Menge Geiſtlicher verſchiedener Con— feſſton. Aus dem vom Seeretair der Geſellſchaft . und, mithin äber 7005 Pfd. mehr als im vorigen Jahre, einge⸗ Bibeln und Teſtamenten waren 365,131, alſo 29, 151 mehr ausgetheilt worden, als es, ſeitdem die Geſelſſchaft beſteht, im Laufe eines Jahres der Fall gewe⸗ ſen war. Der neulich erwählte Biſchsöf von Calcutta, Dr. Turner, 8 in einer kräftigen Rede ſeiner bal Abreiſfe nach feinem Beſtimmungsorte und verſprach alles Mögliche zu thun, um die Bemuͤhungen der Geſe ſchaft, dort bisher ſchon von guͤnſtigem Erfolge e geweſen, auch ſeinerſeits künftig ju unkerſtüten. Ein Miſfiongir don Madras, Herr Hands, ſtattete cht über die in Vil— lary und au der Malabariſchen Kuͤſte befindlichen Miſſtonen
gangen waren. An
griff dabei den Kanzler der , 4 in eben ſo
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Sugden, Atwood,
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ehen, als die
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