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h; lfstrüppen, die zu ihm ſtoßen ſollten, ſind in ̃ ö lee. 3 Ruͤſtungen der Tauren dauern no
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Gewehr gebrauchen, und ſind, wenn ſie in einem dieſer Faͤlle emand toͤdten oder verwunden, von jeder Strafe frei; die iderſetlichen aber, oder Angreifenden, werden nach aller
Strenge der Geſetze beſtraft. 3) Wenn die Beamten der
* Graͤnzzoll⸗Wache in den, in den obigen Artikeln beſtimmten
. der Nothwendigkeit Jemanden verwunden oder tödten,
o ſind ſie verpflichtet, unverzuͤglich daruber Bericht abzu— ſtatten, die Gemeinen dem Aufſcher ihrer Diſtanz, und die⸗ ſer durchaus nicht ſpäter als im Verlauf von 24 Stunden dem Compagnie⸗Chef, welcher gleichfalls ohne den mindeſten Aufſchub das Landgericht davon in Kenntniß ſetzt; und dem zufolge iſt ſowohl der Compagnie⸗Chef gehalten, ſogleich in Beglei⸗ tung eines Arztes ſich auf den Platz zur Beſichtigung des Vor⸗ 6 zu begeben, als auch das Landgericht, nnverzuͤg⸗ ich die Unterſuchung anzuſtellen, woruͤber ſie ſodann der Ober⸗ Behoöͤrde Bericht erſtatten.
. — Nach dem weiteren Inhalt des Reglements iſt feſt ö daß gegen diejenigen Beamten der Graͤnzzoll⸗Wache,
welche bei der diesfälligen Unterſuchung eines unn hig Ge⸗ brauchs ihrer Waffen uͤberwieſen wurden, nach aller Strenge der Geſetze verfahren werden ſoll.
Nach Art. 7. bleibt in den Bezirken, wo ſich Quagran, tainen befinden, und die Gränzzoll⸗Wache am Cordon Theil nimmt, der §5. 24. des Quarantaine⸗Reglements in ſeiner Kraft, wodurch es erlaubt iſt, Diejenigen, die ſich der Auf⸗ ſicht der Quarantaine⸗ Behörde zu entziehen verſuchen, zu 3 wenn es unmöglich iſt, ſie auf andere Art an—⸗ zuhalten.
Aus Tiflis vom 23. Marz wird gemeldet: Achmed Paſcha hat ſich, wie aus den Berichten Über deſſen Flucht erhellt, mit den Ueberreſten ſeines — Heeres bis zum 10. Marz dieſſeits der Adſhar⸗Gebirge aufgehalten; an die⸗ em Tage jedoch ſich über jene Berge zurückgezogen. *
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immer fort, und aus Allem iſt ju erſehen, daß ſie geſonnen ſind, uns in dem bevorſtehenden Feldzuge bedeutende Streit⸗ kräfte entgegen zu ſtellen. Der vom Se , Hoe Heſſe in Ghurien, am Liman, erfochtene Sieg hat den allerguͤn⸗ ſtigſten Eindruck auf die Ghurier gemacht. Die jetzige Hal tung dieſes Volkes iſt alles Lobes werth; vor Kurzem brach⸗ ten einige ihrer Fuͤrſten der Ruſſiſchen Behörde verſiegelte Aufruhr⸗Briefe, die ſie von der, jetzt in der Tuͤrkei ſich auf⸗ haltenden vorigen Regentin von Ghurien, Fuürſtin Sophia, erhalten, aber nicht eröffnet hatten. Auf der Linie haben die Natugajer, ihres geleiſteten Eides eingedenk, die Oberbe⸗ höoͤrde von der Abſicht einiger Raäuberhorden, unſer Gebiet u überfallen, benachrichtigt. Dieſe zeitige Warnung ſetzte 3 Unſrigen in den Stand, den Feind mit Erfolg zuruͤck,
zuſchlagen. ! ;
Die St. enn, iſche Zeitung giebt ſtatiſtiſche Bemerkungen uͤber das Paſchalik Kars, woraus wir Nach—⸗ mittheilen: Kars, eines der an die Aſiatiſch⸗Ruſſi⸗ ſcchen Gebiete gränzenden Tuͤrkiſchen 3 erſtreckt ſich ſüdlich von Achalſich, berührt die Diſtanz Schuraghel und das Armeniſche Gebiet, und hat hier (nach Oſten) die Flüſſe ö und Inſhu⸗ßu zur Gränze. 3m Norden und rdweſten ſtoßt es an das ö. aljich: die Gränz⸗ Linie geht durch den See , , über den Dergruͤcken Ach⸗ baba, dann durch den Tſchaldyr, über die Gebirge Ka—⸗ bach tapa und Kißjir⸗ dagh, eine vom Buga Tapaßy, Sa mowat, Kiſil⸗ ghedjich und Tichma gebildete Gebirgskette. Gegen Weſten wird es vom Paſchalik Erzerum durch die Berge Saghanlu und Ala, dagh getrennt. Im Saden lie, gen die Berge Ach bulach zwi Kars und dem Paſchalit ajazet. — Im Alterthume machte dieſe Provinz einen Theil von 2 aus und gehörte zum Gebiete von Ararat; die Herrſchaft der Tuͤrken, die hier eine andere Ordnung der Dinge einführte, gab ſich auch ſogleich durch die Benennung aſchalik ju erkennen. Der 6 geographiſchen Einth ei⸗ ung nach gehort das Paſchalik Kars zu Tuͤrkiſch⸗Armenlen, und umfaßt folgende funf Sandſhake goder Kreiſe): Tachtin, Ghetſchewan, Kaghisman, Schuraghel und Sariſchad. — Das aſchalit Kars hat nach der letzten im vorigen Jahre vom Generalſtab des Kaukaſtſchen Corps — Auf⸗
nahme, einen Flaͤchenraum von gag Quadratwerſt.
Frankreich.
St. Cloud, 109. Mei. Heute ertheilte der König ſo— wohl den hieſigen als den Militair- und Tivil⸗ Behörden von Verſailles Aut lenz. Anch der Biſchef von Ber ſallle⸗ Die Ehre, Sr Mal an miwarten — Um 1 Uhr pr?
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ropa s bege ö hatte gedachte Blatt hinzu, „diffte es ſeyn, einen erſten Mui
Buͤreaus, Sr. Maj. den von dieſer Kammer angenommenen Geſetz Entwurf wegen der Nachſchuͤſſe zu dem Budget von 1828 vorlegte. — Tages zuvor hatte auch der Kanzler der , dem Könige das Militair⸗Straf⸗Geſetzbuch erreicht. aris, 12. Mai. Der Moniteur und der Meſſager des Chambres ſchweigen fortwährend uͤber die Weigerung des Herzogs von Laval⸗Montmoreney, das Portefeuille des auswärtigen Departements zu 3.6. Das Journal des Débats bemerkt in dieſer Beziehung: „Eine Thatſache von ſolcher Wichtigkeit gehoͤrte von Rechtswegen zu dem Ge—⸗ biete der Oeffentlichkeit. Frankreich will wiſſen, ob es einen Mi⸗ niſter der auswärtigen Angelegenheiten hat oder nicht. Es kann kein Grund vorhanden ſeyn, ihm ſolches zu verhehlen; und ein Stillſchweigen, wohinter ſich kein Geheimniß verbirgt, hat ſeine großen Nachtheile, da es zu tauſend Vermuthungen Anlaß iebt. Jetzt, wo Jedermann weiß, daß der Graf von La erronnays noch keinen 2 hat, fragt man ſich, ob das Proviſorium bis zum Schluſſe der Sitzung fortdauern, oder ob aus den beiden letzten Cabinets, Conſeils endlich eine Wahl hervorgehen werde, die für das Land beruhigend iſt und der Regierung die Kraft giebt, die Schwierigkeiten der Gegenwart zu beſiegen, und den Gefahren der Zukunft Trotz zu bieten. Die Frage wird hoffentlich noch im Laufe dieſer Woche entſchieden werden; Frankreich ſiehr dieſer Ent ſcheidung nicht ohne eine lebhafte Beſorgniß entgegen. Möge dieſe durch die zu treffende Wahl nicht e, ee wer⸗ den!“ — Das Journal du Commerce dußert, durch die Weigerung des Herzogs von Montmorency erhalte das Miniſtertum den Gnadenſtoß und die Wahl⸗Kammer werde dadurch endlich ihrer bisherigen falſchen und zweideutigen Stellung entriſſen werden. — Der Con ſtitutionnel meint, das Miniſterium beobachte blos deshalb ein ſo tiefes Stillſchweigen, weil es ſich ſchaͤme , ,. daß Nie⸗ mand ſich ihm zugeſellen wolle. — Die Quotidienne giebt zu verſtehen, daß der Graf von La Ferronnays den Herzog von Vlacas als Botſchafter in Neapel erſeken, und daß dieſer dagegen, der auf der Reiſe . begriffen iſt, leicht 2 des auswärtigen Departements erhalten mochte. Die Einbringung des neuen Zollgeſetz- Entwurfes in die Deputirten / Kammer, die geſtern ſtatt finden ſollte, wird erſt gegen Ende dieſer Boche erfolgen. g Während das Journal des Debats das neue Gemälde des Herrn Gérard, die Krönung des Königs vorſtellend, bis in die Wolken erhebt, hat das Journal du Commerce Mancherlei daran auszuſetzen. Zuerſt findet es, daß die Far⸗ ben zu grell * 6 und daß auf dem 13 Bilde ein ſo ſtarkes Licht herrſche, daß es förmlich die? . blende; dann tadelt es, daß dem Gemaäͤlde die noͤthige * einer 34 iöſen Feier fehle, und daß man Niemand vom Volke er⸗ e; welche Zutritt bei Hofe hätten, die Ehre erzeigt, auf ſeiner Leinwand zu paradiren. „Ueberall“, fügt das gedachte Blatt hinzu, „ſieht man nichts als geſtickte Kleider, Ordensbander, Sterne und Federbuͤſche, nicht einen Deputirten-⸗Frack, nicht einen Gerichts Rock, mit Ausnahme deſſen des Kanzlers. Die 7 Geiſtlichkeit beſteht aus dem dae o er. halten⸗ den Erzbiſchof und zweien Cardinälen; kein con, kein Chorknabe, — waͤre es auch nur er um ein wenig Natur und Jugend unter ſo viele alte Perrücken zu bringen. Warum Herr Gerard die damaligen Miniſter Übergangen hat, wiſſen wir gleichfalls nicht; als ſein Gemaͤlde beſtellt wurde, waren ſie mächtig; und waren ſie am Ruder geblle⸗
ben, ſo würden ſie dem Maler eine ſolche Geringſchützung
nicht n .
us Roville, annt durch die daſelbſt ehende Muſter ⸗Wirthſchaft, meldet n man in , . Umgegend eine große Anzahl todter Schwalben findet, die, nachdem ſie ſich wie gewöhnlich in den Eſten Tagen des Aprils eingefunden, wegen Mangels an Nahrung, da die
ſeitdem eingetretene kalte Witterung alle Inſecten vertilgt
. verhungert find. Der Landmann kann ſich eines ihn ichen Beiſpiels nicht erinnern. ;
Großbritanien und Irland.
London, 9. Mai. Der Standard enthält die Nach
richt, daß der Herzog von Wellington, ſobald das Parla—, ment ve, ſeyn wird, ſich an elnen der erſten Höfe En. en will. „Eine neue Erſcheinung“ ; I di
eicher Zeit in der Function eines Botſchafter? autre ehen.“
Ft berubigende * beruhig
Herr Gérard habe nämlich nur ſolchen Perſonen,