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ſ ihrem ganzen Gewichte auf der geſammten Staats Verwaltung. Das jetzige Mini⸗ ſterium weiß dieſes, und es bedarf fuͤr daſſelbe keines Win kes,

) daß es für alles von ihm bewirkte Gute oder Boöͤſe einzuſtehen habe. Die Miniſter werden aber zu einem Syſteme der Maͤßigung und welches von dem Partheigeiſte allein ver⸗ kannt werden konnte.“ ;

„Man zerbricht ſich den Kopf“, äußert der Con ſtit u⸗ tisnnel, gum einen Miniſter der auswaͤrtigen Angelegen⸗ heiten zu finden; die Sache iſt nicht leicht; muß dem Hofe gefallen, er muß der rechten Seite, die man liebt, und der linken, dir man fürchtet, in gleichem Maaße willkommen ſeyn; er muß ſich in das Syſtem der verbündeten Hoͤfe fügen; er muß Alles in der Lage laſ⸗ ſen, worin er es vorfindet. Zu Etwas wird wenigſtens die Lehre gut ſeyn, welche die Miniſter durch den Herzog von Laval erhalten haben; wenn nämlich ihre Wahl auf einen von 2 Hauptſtadt entfernten Mann fällt, ſo werden ſie

. e * eher bekannt machen, als bis ſie ſich uͤberzeugt haben, daß die Wahl auch angenommen worden iſt. Was

man von der Abſendun eines Louri Wien geſprochen hat, . . . n.

beſtätigt ſich nicht. man zu Nachfolgern de Grafen k Ferrönnays den Vicomte von St. Prieſt, Herrn on Saint Aulaire. Von den iſt der Erſtere der Meinung, daß man ſich 5w der rechten Seite halten duͤrfe, und der man ſich offen zu der linken ſchlagen muͤſſe. 5 ſonach ſchwerlich gefallen. Mittlerweile muß ſibrig blen iniſter gefunden werden; es wird zuletzt nichts eine] alben, als Diogenes Leuchte anzuzuͤnden, um endlich elch ausfindig zu machen.“ d. M * uch ryelij ei: Gericht zu Chateauroux hat am Jten ö bel, rdlridüen, welche an den, auf Anlaß der hoben 1 w jener Stadt unlängſt vorgefallenen Unruhen des in . 3 zur Entrichtung der Halfte des Wer⸗ keine Faution ſti ag genommenen Getreides, und, da ſie

n konnen zu 6monatlicher Haft verurtheilt. w gegenwartigen Theurung des Getreides läßt ) naur der Aeiterẽ feine Silos Getreide Gru⸗

a, zu Saint o ; Grub nen öffnen. Vorgeſtern wurde mit der meſſe⸗ 6 ; 2 welche 23 Fuß Tiefe * 21 Fuß im Durch ner Wenn ee nfanzg gemacht; Lieſelbe achat 11h Cent— demſelben 1 der Aerndte von 1824, welcher ſich noch in efand * Zuſtande, als ob er eben erſt eingelegt ware, angenomm amentlich nicht den mindeſten Neben / Geruch

aeg en hatte. Die Eroͤffnung der uͤbrigen Silos wird ; ell , e. * * der J 2 . 4.

wl, ngerichtet iſt und neunjähriges Getreide ent⸗

* der Deſchiuß gemacht werden. .

Sroßsritanten und Irland. Hare hene, Verhandlungen. In der (geſtern eng des Oberhaus von 12. Mal wurde

. chmond, da er eine Bittſchrift wider ich feinen ur überreichte, von gerd 8 er⸗ g auf

nächſten Donnerſtag feſtgeſtellten Antrag, den Well⸗Verkehr, bis auf eine ſpätere Zelt ö rzog zeigte ſich dazu willſährig, und tienen, welche er vorzuſchlagen beab— Art ſeyen. Sollte er damit indeß rfelge komraen, ſo wolle er wenigſtens das durnalen des Hauſes verzeichnet zu

anzler die zweite Leſung der Bill, zur nnfachung des Geſchäfts beim

in den r ge.

52 Antrag brachte, leitete er di nit fol⸗

ö Es wird Niemand läu nen, daß es die

. 2 * . 2 ue ſli ſt vollkommene ; er Gerechtigkeit zu ſorgen.

ders die der eder Riegler nn, , n, 9 9 bol

ag die es großen Handels⸗Reiches ſeyn, e tKun fo eomplicteter FJiach' iſt. Wenn e, , , , . aus 5 Vermz. elegten weiſe hervorge mmi gen, weichẽ⸗ ich, Prozeſſe und anderer

ird der des Kanzlei⸗Gerichtshofes befindet,

gerichtlicher Angelegenheiten halber, , e 8 auf den ungehen fd. Sterl. beläuft, ſo werden

trag von 40 Millionen Herrlichkeiten, eben ſo ſe uͤberzeugt werden, welches die Bewohner dieſes Landẽs daran

nehmen müſſen, daß die Verwaltung der Gerechtigkeit an wortlichkeit; was die moraliſche betrifft, ſo verwerfen wir

em Gꝛrichtshofe ſo viel als möglich beſchleunigt weer, Der Nedner, indem er nun e N. zu machen uchte, daß, wo von Beſchleunigung gefprochen werbe ein Un ter⸗ ſchied zwiſchen anem ein fachch nnd n verwickelten Pro⸗ Ek gange zu machen ſey, erwähnte darauf der von fruheren Commiſſionen in dieſer Hinſicht bereits gemachten Votſchlage, ließ ſich in eine genaus Unterſuchung der in der bisherigen Verwaltung beſtandenen Mangel ein und ſchlug die Mittel ſur Abhuͤlff vor. Dieſe beſtehen hauptſächich darin, die hö— here Gerichtsbarkeit, bie er verwickelten Rechtsfälle, von der niederen, der der einfachen Prozeſſe, ganz zu trennen; bei dem hoͤhern Gerichtshofe ſoll zugleich noch ein neuer ichter ernannt werden, der den Lord ee, und den Vice⸗ Kanzler, beſonders beim Vernehmen der Klage, aſſiſtiren ſol. Ferner ſoll der ſogenannke Rolls Court mehr Zeit, als es bisher uͤblich war, dazu verwenden, die Partheien ſelber an⸗ zuhören. Als der Kanzler im Verlaufe ſeiner Rede auf einen Vorgänger (Graf von Eldon) kam, ſagte er: „Ich kann dieſes edlen und gelehrten Lords unmöglich gedenken, ohne hinzuzufügen, daß wohl Niemand mehr, als ich, von den großen Verdienſten deſſelben durchdrungen iſt und daß meine Bewunderung ſeiner ausgebreiteten Gelehrſamkeit ſo wie ſeiner großen Geiſtesgaben von Tag zu Tage noch zu⸗ nimmt. Unter den Juriſten heißt es allgemein, daß Niemand in die Unfehlbarkeit ſeiner Erkenntniſſe mehr Zwelfel ſetzte, als der edle und gelehrte Lord ſelbſt. Ich aber bin iber! zeugt, daß noch kein Anderer auf der Bank des Kanzlei⸗ Gerichtshofes ſaß, der ſeines Gegenſtandes ſo ſehr Meiſter war, als der edle Lord, da er die Stelle eines Lord roß⸗ Kanzlers inne hatte. Was man auch immer uͤber die Urſa— chen der beim Kanzlei-Gerichtshofe ſtatt gefundenen Verjoöͤ⸗ gerungen geſagt haben mag, ich, der ich Gelegenheit hatte, die Materie in allen ihren Beziehungen kennen zu lernen ich halte mich zu der Erklarung verpflichtet, daß ich dieſe Verzoͤge⸗ rungen nicht Ihm zuſchreiben kann; ſie ſind vielmehr Theile des bisher beſtandenen Syſtems geweſen.“ Graf von Eldon er, klaͤrte, daß er zwar Manches wider die vom Lord⸗Kanzler gemachten Vorſchläge einzuwenden habe, doch ſey er weit davon entfernt, eine entſchiedene Oppoſttion dagegen machen zu wollen; inzwiſchen müſſe er es ſich noch vorbehalten, ſeine vollſtndige Meinung darüber abzugeben, da es heute, nach⸗ dem der edle und gelehrte Lord auf dem Wollſack einen ſo ausführlichen Vortrag gehalten, unmöglich ſey, ganz darauf einzugehen. Wenn derſelbe jedoch im Verlaufe ſeiner Rede eines Mannes gedacht, mit welchem er, wie er ſagte, in ei⸗ nen kleinen politiſchen Zwieſpalt gerathen, ſo ſey dieſer Mann, wie viele Urſache er auch habe, boͤſe zu ſeyn, doch nicht ab⸗ eneigt, ſich wieder auszuſohnen, wenn man, wie es geſche⸗ * ſey, mehr noch als Gerechtigkeit ihm widerfahren laffe. Hört, hort!) „Als ich, fuhr der Lord fort, „das große Siegel fuhrte, habe ich Alles, was in meiner Macht ſtand, gethan, um die mit dem Kanzlei ⸗Syſteme verbundenen Maͤn= gel zu verbeſſern mehr aber, als in meiner Macht ſtand, konnte ich nicht thun.“ Auch er war, eben ſo wie der Mi— niſter, der Meinung, es ſey von weſentlicher Wichtigkeit, daß der Lerd-Kanzler, wo es nur immer angeht, perſönlich entſcheide und ſo wenig als möglich Anderen uͤberlaſſe. Viel habe zwar der Lord, Kanzler im Oberhauſe zu thun, doch entziehe er dadurch ſeinem eigenen Gerichtshofe nur allzuviele Zeit. Der Redner ſchloß damit, indem er ſa te, daß, wie ſchwierig es auch immer ſeyn möge, das rechte Mit, tel zu treffen, doch Niemand läugnen könne, daß ein ſolches, zur Abhülfe der beſtehenden Uebelſtände, nothwendig ſey. Die Bill wurde darguf zum zweitenmale verleſen, mit der ,, am nächſten Montage durch den Ausſchuß zu gehen. = Im Unterhauſe wurden ſehr viele Bittſchriften wider das Monopol der Oſtindiſchen Eompagnie ein gerecht. Namentlich führten die Töpfer und die Eiſenkräͤmer von Staffordſhire große Beſchwerbe. Als eine niht unintereſſante Thatlache wurde es angeführt, daß ſelbſt in der gegenwärti— . Zeit der Handels, Flauheir die Töpferwaaren Jener Graf— chaft ihren Weg nach Ching fänden; fo wie, daß an Eiſen⸗, waaren 17 127 Tonnen, und zwar von Privat-Geſchäftsleu⸗ ten, nach Oſtindien ausgeführt werden, während doch die von

r als ich, von dem großen Int 2

der Compagnie ſelbſt beſorgte Ausfuhr nicht mehr als 1973 Tonnen 4 * Es ſey dies, wurde geſagt, ein Beweis, Hand

wie ſehr der el ausgedehnt und das commerzielle In,