dem uͤberaus wichtigen Geſchäft in Kanton ausgeſchloſſen worden — und doch ſey die Mel he der Compagnie nach jenem Hafen nur unbedeutend und nehme mit jedem Jahre ab. Der Ther, welchen die Compagnie aus Kanton beziehe, komme , . aus entfernten Provinzen und könnte über an— ere Haͤfen naͤher und wohlfeiler bezogen werden — nament⸗ lich über Sincapore, ein Weg, der, wenn der Handel frei gegeben wurde, gewiß öfter benützt werden durfte und den del mit Ther, von dem jetzt die Compagnie 31 Millionen fd. einfuͤhrt, mindeſtens verdoppeln wurde. — Gegen das, was Hr. A ſtell (S. die geſtrige Seit ng; uͤber den Preis des Thees in England geſagt hatte, ſtellte er die Behaup— tung auf, daß, wenn die im J. 18233 in Großbritanien fuͤr RNechnung der Compagnie verkauften 31 Millionen Pfd. Thee, die 254,874 Pfd. Sterl. gebracht haben, in Hamburg ver⸗ kauft worden wären, ſie dann nicht mehr als 1,416, 121 Pfd. St. 8 ätten, was alſo einen bedeutenden Unterſchied, zum achtheile der Conſumenten, ergebe. Dies ſey zwar zum Theil Lem hohen Einfuhr-Zolle zuzuſchreiben, doch muͤſſe er der Behauptung, als ſey der von der Compagnie eingeführte Thee von beſſerer Qualität als anderer, widerſprechen; in je⸗ dem Falle koſte aber das Monopol dem Lande blos in dieſem einzigen Artikel jährlich an 2 Millionen Pfd. Sterl. — Schließlich bemerkte der Redner, daß ſich nur durch die Frei⸗ gebung des Verkehrs, auch Engliſche Rechtspflege, Engliſche Sprache und Engliſche Geſinnüng in jenen weitkäufigen Re⸗ gionen einführen und dergeſtalt . Einfluß aufrecht erhalten laſſe. — Gegen den Vorſchlag zur Ernennung eines Ausſchuſſes erhob ſich zunächſt der Kanzler der Sch atz— Kammer; er widerſetzte ſich ihm faſt nur aus dem Grunde, daß die Seſſion ſchon zu weit vorgeruͤckt ſey. Die Ernennung eines ſolchen Ausſchuſſes beim Beginn der näch⸗ ſten Seſſion wurde dagegen räthlicher erſcheinen, doch muͤß⸗ ten noch, ehe derſelbe Ernannt wird, die Dekumente erſt her⸗ beigeſchafft werden, die über den Gegenſtand vollſtändige Aufſchlüſſe ertheilen und die Mitglieder in Stand ſetzen kön— nen, ein vollſtändiges und richtiges Urtheil über die Sache zu fällen. — Hr. För ſon war dagegen der Meinung, 1 ein ſogleich ernannter Ausſchuß von größerm würde, weil doch die nächſte Seſſion allein n ⸗— die ganze Arbeit Here ; 233 ſagte er, verdiene der na eine mo che 1 „weil ſonſt die Vereinigten Staaten
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rf dem . mit Gleichgültigkeit
bracht, ſuche mung — 4 . z ae c, e werther Freund (der en . ſeleſt ane linterfuchung veraniaſſen werd!
einberufen werde. Außer dem Eompagnie im Jahre 18651 erl
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1833 der Freibrief der Bank von England; es würde daher gut ſeyn, die Materialien fuͤr den einen Gegenſtand ſchon vollkommen geordnet zu haben, ſobald man zu dem andern uͤbergehe. Von der Freigebung des Handels, fügte er hinzu, koͤnne er ſich uͤbrigens die goldenen Berge, die . davon traäͤumen, nicht verſprechen; denn es ſey nicht zu bemerken, daß andere Nationen, die mit dem Handel der Oſtindiſchen Compagnie concurriren, ſo großen Vortheil davon ziehen 8 A ſte ll die Compagnie in Schutz zu nehmen, und die lber ſie gemachten Angaben als uͤbertrieben darzuſtellen ſuchte, und ein anderes Mitglied die Bemerkung — hatte, daß es gut wäre, wenn juͤngere Parlaments⸗Mitglieder Oſtindien beſüch⸗ ten, um ſich durch eigene Wahrnehmung von dem dortigen Zuſtande zu unterrichten, ſo fuhrte Herr Warburton da⸗ gegen an, daß der beruͤhmte Reiſende, Baron — * um Naturforſchungen in Nepaul anzuſtellen, die Erlaubniß der Compagnie zu einer Reiſe nach Indien nachgeſucht, aber nicht erhalten habe. (Man ruft: Nein, nein) Eben ſo ſeyͤ einem angeſehenen Kaufmanne, der einen Agenten nach In . dien ſenden wollte, um dort eine Seiden Fabrik zu lei⸗ ten, die Erlaubniß dazu verweigert worden. Der Kauf⸗ mann habe jedoch nichts deſtoweniger ſeinen Agenten hingeſchickt und die Compagnie war feig genug, ihn, des uͤbertretenen Verbots ungeachtet, nicht zuruͤckzu enden, bloß weil ſie fuͤrchtete, daß dadurch ihre gemeine Ver fah⸗ rungs⸗Weiſe allzubekannt werden durfte. (Gelächter und aber ⸗ mals: Nein, nein!) — Nachdem nun auch noch Hr. Broug⸗ ham ſeine Meinung fur die Abſchaffung des Monopols ab⸗- gegeben, dem Antragenden jedoch gerathen hatte, ſeine Mo tion zu verſchieben, nahm Hr. Whitmore (wie bereits gemeldet) ſeinen Antrag zurück. 4 London, 16. Mai. Obgleich das Publikum durch die irrigen Angaben, welche diefer Tage über Herrn O Cen. nell's Abſicht, feinen Sitz als Mitglied für Clare in An, ſpruch zu nehmen, in Umlauf geweſen, ſehr gerauſche ; j den war, hatte doch, wie es ſich geſtern zeigte, die Ungedu 3 der hoheren Klaſſen, Zeugen dieſes Ereigniſſes — ſeyn, und das allgemeine Berlangen, das Reſultat zu erfahren, nicht im mindeſten — Da man zuverſichtlich erwartete, daß Hr. O Co an dieſem Tage endlich im unterhauſe c. werde, fo ä 3 lißr dereits Whitehall
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drängten ſich die achtbarſten Leute, während man viele 2 oͤffentliche Beamte und eine Menge Damen von 2 g ihren Bagen auf dem Hofe des alten Pallaſtes ſah, um die ⸗ ſem Schauſpiel beizuwohnen. Schon ſehr zeitig war die Gal ⸗ lerie des Hauſes bis zum Uebermaaß gefuͤllt, und nie ſah man ſtaͤrker beſetzte Bänke in der Mitte des Hauſes, in den Sceiten⸗-Gallerieen und bei der Barre. Die meiſten Mit⸗ glieder waren Gruppenweiſe oder zu Zweien in lebhafter Un, fer haltung begriffen, bis um ein Viertel auf 4 Uhr die An unft des Sprechers angekündigt ward; da ſchwieg Alles und . ſaß, erhob ſich, wie gewöhnlich, uͤn ihn zu empfangen. ie Zahl der anweſenden Mitglieder betrug gegen 500 und 5 es erregte daher einiges Lächeln, als der Sprecher, nachdem der. Kaplan das Gebet verrichtet hatte, in üblicher Weiſe zur Zählung derfelben ſchritt, um ſich zu erzeugen ob die zur Sitzung erforderliche Zahl von 10 Mitgliedern zugegen war. achdem ſodann der Sprecher erklrt hatte, daß dasjenige Mitglied, welches den Eid zu leiſten beabſichtige, zu dem Ende an' die Tafel kommen ſolle, erſchien Hert O CennelCl . 5 von den Lords Ebrington und Dancannon ge t,
heran. Der Seeretair des Unterhauſes näherte ſich ihm in üblicher Weiſe und legte ihm die gedruckten Eides formeln vor, worauf zwiſchen Beiden, wie ſich aus ihren Mienen und Bewegungen ſchließen ließ, einige Discu n in Bezug auf jene Formeln 2 fand, von deren Inhalt der Secretair alsbald den Sprecher in Kenntniß ſetzte. Tetzterer . hob ſich demnaͤchſt und erklärte: Wie ich vernehme, e der chranwerthe Herr (O Eonnell) den Vorſchlag: den E zu leiſten, wie ihn die vor Kurfem durchgegangene Parl. ments, Aete den Bekennern des katholiſchen Glaubens vor
ſchreibt, und er will auf Grund diefer Acte ſeinen Platz im Hauſe einnehmen. So wie ich die Aete ver e. und 2 be nur z
die 4
nach verfahren zu muͤſſen glaube, enthält dieſe unkte . ich des Verfahrens, welches Mitglieder
ſes Hauſe⸗ enn gen , . um ihre — einz 2 Der erſtere betrifft die Aufhebung der Erklärung gegen. . der 262 r bezieht ſich auf den 6
den die Bekenner des katholiſchen Glaubens anſtatt Huldigungs,, Suptematie, und Abſchwörungs⸗ Eide