als Freunde der Ordnung un ; Gerechtigeeit zu zeigen, wenn gleich ein anderer Theil dieſer Kammer in uns nur die Ele⸗
mente einer neuen Revolution erblicken will. Mit redlichen
Albſichten, einer aufrichtigen Vaterlandsliebe, mit Vernunft
und weiſer Maͤßigung, wird die — Kammer, ohne gerade auf einen glänzenden Ruhm Anſpruch zu machen, doch ihren Theil an der Achtung und Erkenntlichkeit des Lan— des erhalten, das ihr nicht nur dasſenige anrechnen wird, was ſie gethan hat, ſondern auch dasjenige, was ſie gern
hatte thun mögen.“ — Die Fortſetzung der Discuſſion wurde
2 —
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auf den nächſten Montag verlegt. Noch 7 Nedner ſind ein⸗ . worunter * — B. Conſtant, Bignon und
Paris, 18. Mai. Vorgeſtern wurde im Schloſſe der Tuilerien in Gegenwart der Dauphine, der Herzogin von Berry und der Herzogin von Orieans, eine Lotterie zum Beſten der Abgebrannten des Bazars — gezogen. Es waren 1009 Looſe zu 5 Fr., worunter g0 Gewinne, vertheilt worden. Letztere beſtanden in Gemälden, Zeichnungen und
weiblichen Handarbeiten.
Das Journal des Debats meldet aus Rom vom
Miniſter der auswärtigen — — Bot⸗
e : hauptet dage⸗
e von Chateaubriand denke gar nicht daran, Urlaube Gebrauch 9 machen.
vor Algier befindlicher Sfficier ſchreibt unterm 93 —
„Wir erwarten jeden Augenblick den )
auf die Stadt; bereits ſind mehrere
—
len, die aber keine entſcheidende Folgen gehabt haben. . Geſchwader beſteht aus 27 Segeln, worunter 1wei
ĩ iffe und neun Fregatten.“ 8 3 . Villele, die Mutter des ehemaligen Finanz= Miniſters, iſt am 11ten . M. zu Toulouſe, im 77ſten Jahre
bens, mit Tode abgegangen.
6 vierpfündigen Brodes erſter 2 — iſt neuerdings um einen halben Sou geſtiegenz er iſt f 3 ö zweite Hälfte des laufenden Monats auf 21 Sous feſtgeſe worden. 8 K ; 6, des 10. Aprils iſt in New - York das 6 , . . der Bau deſſelben hatte ob Hh Fr. gekoſtet. Das Gebäude war nicht verſichert.
Großbritanien und Irland.
2 Parlaments- Verha nt lungen. In der Sitzung
aufes vom 15. Mai wurde auch noch — nach-;
ö e s, Angelegenheit für heute ee war und viele Mitglieder ſich entfernt hatten — die Bil in De⸗ auf die Verlegung des Viehmarkts von Smith field, die Henn zwei Mal n e. worden war, von einer Majorität von 5l gegen 34 Stimmen verworfen. — Auf den Antrag des Herrn Peel ging das Haus in einen Ausſchuß über, und zwar zuͤm zweiten Male, zur, Erwaͤgung der neuen Lon doner Pollzei⸗Vill, Herr Peel hatte einig? kleine Abande⸗
rungen daran ju treffen, und erklärte, daß er ſie noch in die⸗
J e i , I, ſey zwar für Londen gut, ; 1 ichte er, ſie dürfte dre Verbrecher nach den Probin⸗ zial⸗ ren, wo dermalen noch keine gute Polizei exiſtire, hin⸗ austreiben. — Die Bill in Bezug auf die Fundirung der 3 Millionen Schatzkammer-Scheine ging durch den Ausſchuß, mit der Beſtimmung, daß am nächſten. Montage der Bericht
darüber abgeſtattet werden ſoll. Hert Hume behielt ſichs
vor, noch mehrere Einwendungen dagegen zu machen und
auf's Neue zu beweiſen, wie ſehr das Publikum durch die
. zu kurz komme. Aufs Neue machte 2 die Frage, woher es komme, daß Herr Rothſchild von Pa— ris aus Tratten auf den Schatz, 8 Monate nach dato zahl⸗ bar, ausgeſtellt habe? Er ſelbſt habe davon zwei Piegen von 3060 und 1099 Pfund in Händen gehabt, und begreife nicht, weshalb der Schatz es nöthig habe, in ſo ungewöhnlich lan— gen Terminen auf ſich ziehen zu laſſen. Der Kanzler der Schatzkammer erklärte den Umſtand dadurch, daß die Re⸗
ierung, an die Stelle der eingezogenen kleinen Noten, Sil⸗ er⸗Münzen habe praͤgen laſſen; das Metall, das vom Aus? lande committirt worden, habe man nun in dieſer Weiſe be⸗ zahlt, um wahrend des Praͤgens in keine baare Auslagen zu treten. Herr Rothſchild habe übrigens nur 4 pCt. Ii en bekommen, und dieſe ſeyen der Regierung durch den am n der Silber⸗Muͤnzen gehabten Gewinn mehr als hin⸗ länglich erſetzt worden. — Auf Antrag des Herrn Baring wurde die Bill in Bezug auf die Parlaments Mitglieder, welche Aemter in Oſtindien annehmen, zum zweiten Male verleſen; da der Antragende erklärte, es ſey ſeine Abſicht, im Ausſchuſſe einige weſentliche Amendements zu der B vorzuſchlagen, ſo behielt ſich's auch der Kanzt'er der Schatz kammer vor, ſeine Einwendungen alsdann vorzubringen. — Nachdem noch mehrere, blos lokale Gegenſtaͤnde in der heu⸗ tigen Sitzung beſeitigt worden waren, endigte dieſelbe um 3 Uhr des Morgens. z j London, 6. Mai. Die Deputation, welche ſich letzt.
hin zum Grafen von Aberdeen begeben hat, um die Regie⸗ rung zu bewegen, Schritte zu treffen, daß von Seiten Spa—⸗ niens die Unabhängigkeit der Suͤd⸗ Amerikaniſchen Staaten anerkannt werde, hatte dabei die Bemerkung gemacht:
dige. Hierauf foll. der Graf geantwortet haben, daß die Regierung ſich fchon deshalb bei der Spaniſchen beſtrebt habe, jedoch vergeblich; wie denn nach ſeiner Meinung auch jeder neue Schritt erfolglos bleiben würde; von der Expe— dition habe er keme Kenntniß. Als man entgegnete, daß in den Traetaten Englands mit den neuen Staaten feſtge⸗ ſetzt worden, daß ſolche weder Puerto⸗Rico noch Cubg an= greifen ſollten, und Sir R. Wilfon, der mit in der Depu⸗ lation war, berichtete, daß er eine Mittheilung ven Bo— livar habe, worin es hieße, daß er ſich durch 2 Stipula⸗ tionen nicht gebunden glauben könne, im Fall Spanien ſort⸗ 2 re, feine jetzige Polirik zu befolgen, antwortete Graf v. i on der rung gez werden. Mehrere der nach der — Kaufleute, ĩ die bo nte der Darda⸗
den Vörſchigg ju ehem Mriernorlel gen ß aller beim Levantiſchen Handel . . der Regierung uͤbergeben werden ſoll. Das genannte Blatt fuͤgt hinzu: „Man ſcheint ſowohl die Zweckmäßigkeit, als 2 guͤnſtigen Erfolg eines ſolchen Schrittes von einigen 86 ſehr bezweifelt zu haben; man iſt daher auch ung u . —— rechten Entſchluß gekommen. In jedem Falle . 2 binnen einigen Tagen eine große Verſammlung aller — erwähnten Handel betheilizten Kaufleute ſtatt ſin= —— — will alsdann die Sache in Erwägung ziehen und 1 5 an die geeigneten Punkte denken, 27 deren eine Vorſtellung an die s? 22 zu machen ſey.“ . f aben drei Land⸗Banke geln g, enn, . —— einer , n e ne e ,,, . roͤßeren
disher hatten dieſe Baut nung der brit Beſitzer di anken für Recht 8 fr . *. dies — * ahlungen an ihre Ke er beſorg
ies g ch lich die befohlene Ein en große Verlegenheiten eren; 9. Einziehung derſelben groß cf heiter
„Der Dr. John Dodſon ward vor Kurzem von den Lords der Admiralit h zum General-Advokaten ernannt.
„ Anter den letzten, aus den Vereinigten Staaten hier einge laufenen Zeitungen befindet ſich 2. die New. Yort Morning-Chronkele, die ein Schreiben aus Savannah an einen der hieſigen Gläubiger des Herrn Rowland Ste— Hen ſan enthält, worin gemeldet wird, daß Herr Stephenſon
deutende Summen in Schatzkammer Scheinen in Händen zweier in New - Hork lebender Kaufleute, und eine Summe in Gold bei einem Capitain deponirt habe. Nach dem Vor geben eines Pr. Garbert ſoll Herr Stephenſon ihm die drei Individuen als ſeine Banquies in Savannah genannt ha. ben. Der Schreiber des Briefes macht feinen Freund auf dieſen Umſtand aufmerkſam, um daraus, wo möglich, Vor theil fuͤr ſich zu ziehen; und fuͤgt als Thatſache hinzu, * von Seiten der erwähnten Individuen große Summen auf—= gewendet wurden, um Herrn Stephenſon wieder nach Geor⸗= gia, von wo er weggebracht wörder war, zurück zu ſchaffen.
Nach Berichten aus New York ſollen die Perſonen,
welche Herkn Stephen ſon von Gioria nach New York ge. bracht haben, ernſtlich verfolgt, und wenn man ſie ſchuldig befindet, ſtrenge beſtraft werden. .
glaube, daß Spanien eine Expedition wider Mexiko beabſich.
. . Beilage
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