der und wenige Tage darauf Herr von Berbis den ſei— — das k udget abſfarten. Der Letztere wird, wie man ſagt, ein wichtiges Amendement in Antrag bringen. In manchen Städten war nämlich die Moblltur, Steuer ab⸗ geſchafft und durch eine Erhöhung der Thot Aceiſe erſetzt worden; die Commiſſton will nun auf die Wiedereinführung jener Steuer und auf die Herabſetzung der Acciſe auf den
5 antragen. ?
a, keen wird aus London hier erwartet.
Der dieſſeitige Botſchafter in Neapel, Herzog v. Blacas, welcher auf einer Reiſe hierher begriffen iſt, wird, 8 man glaubt, nach einigen Monaten auf ſeinen Poſten zur ehren. Sammtliche in ſeinen Dienſten ſtehende Perſonen ſind in . des Cham bres kuͤndigt die . des Vicomte von Chateaubriand in Paris zwiſchen dem 26.
und 25. d. M als zuverläſſig an.
Man ſpricht wiederholt ven einer neuen Spedition.
egen Algier, und nennt den Vire⸗Admiral von Rigny als ö der dazu beſtimmten Seemacht. a, m ee.
Von dem Werke des Abbé von la Mennais „über die Fortſchritte der Revrlutisn /“ iſt eine zweite Ausgabe erſchienen.
Großbritanien und Irland.
g ; Orleans mit en, 16. Mai. Als der Herzog von
m und Gefolge hier anlangte, und vor dem fur ihn in Bereirſchaft geſetzien Hotel in der Albemarle Straße ** empfing ihn bas daſelbſt verſammelte Volk durch ade ende e falle Zeichen. Se. Königl. Hoheſt lante und anhalt 5 ⸗ ö erſchien auch bald darauf auf dem Balkon des Hauſes, und dankte für den ihm gewordenen ſchmeichelhaften Empfang, indem er ſich auf die huldreich te Weiſe verdengte.
Die Morning ⸗Lhroniele widerſpricht den bisher in Umlauf geweſenen Gerüchten von dem großen Ausfalle in den Staats Neven len des r wüet igen Trimeſters.
Das Morning⸗J durna behauptet, daß die Gerüchte, welche ſeit — * über ein zwiſchen dem Könige und , , 22 . 3 , in Umſchwang geweſen, vollkommen gegtuündet waren. Zum Veweiſe ö jenes Dlatt hinzu, daß der Premier ⸗Minſſter, 2 1 — 2 * ihm — y 4 * —
2 Angelegenheit des Marquis von ugleſea, noch keine Privat / Audlen beim Könige, dem jene Aeußerungen ſehr mißflelen, gehabt habe. Der Herſeg ven Wellington“, ſagt das genannte mitra. Tcπ lati, „kann nicht lange mehr lter Müiniſter ſeyn, und auch die Zutickziehung des Herrn Perl iſt ſo gut als abgemacht. Rahe und Glück wunſchen D. = * — ** * weder das Lächeln des
ofes no * Vorwürfe des Volke dringen können.“ — —— anderen Zeitungen, namenttich dem Globe, wird je ⸗ nem Gerichte ſortwahrend widerſprochen.
2 e Mer, Das Unterhaus hat durch eint * 17 * ſmintſtertellen Mehrheiten eniſchieden, daß Herr * 6 — darin Sitz nehmen könne, ohne die alten, d das neuliche Seſetz abgeſchafften Eide zu leiſten, da in dieſem Seſeh? aurdrücklich beſtimmt iſt, daß Katholiken, welche „in 3utunft gewählt werden würden von den alten Eiden frei ſeyn ſollen . Die Frage, ob Hi O Connell an der Tafel oder an den Schranken gehgrt wer den ſollte, war bald abgerhan, indem ſeſn. Freunde ſich das letztere gefallen ließen. Er erſchien demnach vor den Schran⸗ ken, und ſprach 2 und einer Maäßi⸗
ung, die ihm die ſte hre macht. Nachdem er ſeine
rümde dargelegt hatte, mußte er abtreten, und der Gin n
drokat deſtand darauf, daß das Haus in ſeiner richterlichen Eigenſchaft dem Herrn O Connell nicht geſtarten konne, von dem neuen Geſetz? Gebrauch zu machen. Der Genergl Ad, vokat fur Irland nebſt allen andern Nechtsgeiehrten im Dienſte oder im Nntereſſe der Krone nebſt Herrn Peel wa ren der ſelben Meinung, wahrend Herr Brougham und An, dere von der Oppoſition darauf beſtanden, daß, wo nicht d s. 1 D* * 24 a6 Recht, doch Binngieit und Slunheit es erheiſchten, daß man ihm den Vortheil die ſes Beſeges gönne, deſſen Zwen doch allgemeine Aus ſshnung ſey. Die Antitatholiſchen ſchwiegen ſtile, milſſen abet, nach ber Anzahl der Stimmen auf die ſer Seite, mit der miniſter ellen Parthei geſtimmt haben. = Heute ſoll Herrn O Connell der Entſchtuß des Hauſes an, geklndigt werden; und wenn er ſich alsdann weigert, den verlangten Eid zu leiſten, witd der Grafſchaft eine neue —
Qa. ir geren bier der vol gandigen Jupalt des Schrelben⸗
au Londen, wovon wir den bieſt gen Leſern der Staal Zeitung
dereſtg jn der Nachſchein m geſtrigen Blatte Einiges mitge . Nachſchrift zum gentrig 3 9
Wahl anbeſohlen werden, welche, wie man uberall glaubt, guͤnſtig fuͤr ihn ausfallen muß. Es verdient bemerkt zu wer⸗ den, daß, obgleich man die Emancipations/ Dil offenbar ſo eingerichtet hatte, daß ſie ihn ausſchließen mußte, keiner von denen, welche auf ſtrenger Handhabung des Geſetzes beſtan⸗ den, perſoͤn liche An . auf ihn machte;
wunſchten die mieiſten, daß er bald ins Parlament kommen möchte. — Das Parlament wird, dem jetzigen Verlauten zufolge, am 9g. Jun Pertagt werden, ſo daß auf jeden Fall wer⸗ a. durch die Gegenwart des Militairs im Zaum gehalten, bieißen ruhig, obgleich die An⸗ zahl der Unbeſchaftigten ſich täglich vermehrt. — talſtelds hat das Zerſtoͤren der Gewebe noch nicht gehort, aber man hat ; nen. Das Morning Journal giebt jwar dunkle Winke, daß es ,, der ſeyen, die dazu an⸗ e waren, die s damit ſie Gelegen, heit erhalte, ſtrenge und tyranniſche Geſetze einzuführen, — aber wer kennt nicht die gewiſſenloſe Luͤgenhaftigkeir dieſes Journals. — Die Verſammlung der Subſeribenten zur Er⸗ richtung des Kings College hat das Verfahren ihres Aus, ſchuſſes gebilligt, und beſchloſſen: in dem lobenswerthen Un⸗ ternehmen, der Hauptſtabt eine Univerſitt im kirchlichen Intereſſe zu geben, zu beharren. Auch kann es, mit der Unterſtutzung der Biſchoͤfe und der Regierung, nicht am Ge⸗ lingen fehlen. — Berichten von Rio de Janeiro zufolge war im Januar zu Fernambuco eine Rebellion gegen den Kaiſer Dom Pedro ausgebrochen, welche die Regierung zu ſtrengen Maaßregeln vermocht haben ſoll; Näheres aber weiß man nicht.
Nieder lande.
Drüſſel, 21. Mai. In der geſtrigen Sitzung der zwelten Kammer war nicht bie ju den Berathungen erſor⸗ derliche Anzahl von Mitgliedern Legenwirtig. Der Präſi⸗ dent zeigte an, daß die erſte Kammer mehrere Geſetz / Ent⸗ wir fe genehmigt, zwel anderen aber , ,, verſagt habe. Darauf wurdt eine Königliche erordnung verleſen, durch welche der Miniſter des Innern den Auftrag erhieſt, die diesſührige Sitzung der Kammern zu ſchließen. Um 11 Uhr nahm daher der Staats, Miniſter, Varon von Rorl, als Praͤſident der erſten Kammer, den Stuhl ein, und er oͤffnete die Schluß Sitzung der vereinigten Kammern; er un⸗ terrichtete die Verſammlung von dem Zweck ihrer Zuſammen⸗/ berufung und ernannte die Commiſſiton, welche deñ Miniſter des Innern empfangen ſollte; ſie beſtand aus den HH. van Brienen, van Meeuwen, van Lynden van Hemmen, Barthelemy, Dedel, Huysman d Anneeroir, dem Furſten von Ch im ay und Herrn van Reenen. Der Mi niſter langte in einem, von zwei Cavaner Abtheilungen be gleiteten Hofwagen vor dem Pallaſt der Generalſtaaten an und wurde durch die Commiſſſon in die Verſammlung ein⸗ geführt; derſelbe nahm in einem Seſſel zu den Faßen der Thrönes Platz, und hielt zuerſt in Holländiſcher, dann in Franzoſiſcher Sprache folgende Anred?:
„Edelm gende Herren! Nachdem die Geſetz / Entwirfe, welche der König für gut befunden hat, Ew. Edelmögenden in dieſem Jahre vorzulegen, nach einander geprüft worden ſind, ſo trete ich heute auf Befehl Sr. Maj in Ihre Ver⸗/ ſammlung, um diefe Seſſien zun ſchließen. Ich entledige mich dieſes Auftrages, indem ch im Ramen des Königs die gewohnliche Sitzung der HGeneralſtaaten vom Jahre 1838 für heſchloſſen erkläre.“ Der Miniſter entſernte ſich darauf, in Begleitung der Deputation und der Secreratte beider Kammern, und die BVerſammlung ging auseinander.
Se. Maß der König werden in dieſen Tagen nach Ant⸗ werpen abreiſen. Die dortige Zeitung ſagt in dieſer Bezʒie⸗ hung. „„Die Gegenwart des Menarchen verkündet uns nur bed ſchiren und es werden Anſtalten zu dem würdigen Empfange des Fürſten getroffen, dem die Nation die Wie⸗ derherſtellung der köſtlichſten unter ihren Freiheiten ſo gern
verdankt.“ r
Dr fel, 0. Mal, Die erſte Kammer hat in ihrer geſtrigen Schung den Geſetz Entwurf wegen Deimiſchung giftiger Subſtanzen in Speiſen und Getränke einſtimmig angenommen, dagegen die Propoſſtlon der Herren Barrhe⸗ lemy, Donker Lurtius 3c, wegen Organiſſrang der Srrichte, mit 7 gegen 15 Stimmen verworfen (17 Mitglieder waren abweſen d. Man glaubt, daß die Regierung ſelbſt ein neues Geſetz über dieſen Gegenſtand in der nächſten Sitzung der Generalſtaaten vorlegen werde. ;
Die Anzahl der in Brugge befindlichen Portugieſtſchen ahn ng, worunter ſich acht Geiſtliche befinden, beläuft ch auf 339.